Insgesamt 62 langjährige Vollblutspenderinnen und –spender aus dem Süden Brandenburgs sind heute auf Schloss Lübbenau für ihre beeindruckende Leistung ausgezeichnet worden.
Die Spenderinnen und Spender wurden von DRK-Präsident Thomas Brozat, dem Kaufmännischen Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost, Wolfgang Rüstig, und Ministerpräsident Dr. Woidke in einer festlichen Zeremonie für ihr uneigennütziges Engagement geehrt. Der Ministerpräsident sprach den Spenderinnen und Spendern den Dank der Landesregierung aus.
Ministerpräsident Dietmar Woidke sagte: „Sie leisten einen ganz besonderen Dienst an unserer Gesellschaft. Seit vielen Jahren zeigen die Spenderinnen und Spender Solidarität und Verantwortungsbewusstsein: Gegenüber Menschen, die mit einen schweren Schicksal kämpfen, die von einer unheilbaren Krankheit gezeichnet sind, die nach einem Unfall um ihr Überleben ringen und die oftmals nur noch eine Chance haben, dem Tod zu entgehen. Mit ihrem Blut spenden sie Hoffnung auf Leben.“
Alle Spenderinnen und Spender haben mit 100 oder mehr unentgeltlichen Spenden dazu beigetragen, dass die Patientenversorgung mit lebensnotwendigen Blutpräparaten in ihrer Heimatregion stets gesichert ist. Jeder dieser Blutspender hat mindestens 25 Jahre regelmäßig Blut gespendet, um solch eine hohe Spendenzahl zu erreichen, denn eine Vollblutspende ist nur aller 8 Wochen möglich. Ihr Engagement ist in jeder Hinsicht besonders.
Deshalb steht die Wertschätzung der Blutspender, die freiwillig und unentgeltlich Blut für Schwerkranke oder Verletzte in ihrer Region spenden, beim DRK an oberster Stelle. Das Engagement für kranke Mitmenschen mit einer unentgeltlichen Blutspende beim deutschen Roten Kreuz ist gelebtes Ehrenamt.
An jedem Werktag benötigt der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in den Regionen Berlin, Brandenburg, Hamburg, Sachsen und Schleswig-Holstein rund 2.250 Blutspenden, um die Patientenversorgung mit den lebensrettenden Blutpräparaten kontinuierlich gewährleisten zu können.
Möglich ist dies nur in gemeinschaftlicher Verantwortung mit den Blutspenderinnen und Blutspendern. Bundesweit werden täglich 15.000 Blutspenden benötigt.