Auf Grund seines akut verschlechterten Gesundheitszustandes musste Brillenbär Balu (geb. am 22.01.1983 in Berlin) im Zoo Leipzig eingeschläfert werden. Mit 29 Jahren gehörte der Brillenbär europaweit zu den Ältesten seiner Art (Tremactos ornatus). In der Vergangenheit war er bereits mehrfach wegen altersbedingter Leiden am Bewegungsapparat in tiermedizinischer Behandlung, die jeweils vorübergehend erfolgreich war. Nach seinem Umzug von der historischen Bärenburg in ein ebenerdiges, rückwärtiges Gehege mit Fußbodenheizung und ohne Stufen hatte sich sein Zustand Ende des vergangenen Jahres verbessert.
Leider war diese positive Entwicklung nicht von Dauer. Zuletzt war Balu in seiner Bewegungsfähigkeit auf Grund massiver Arthrosen extrem eingeschränkt, so dass auch das selbstständige Erreichen von Nahrung und Wasser nicht mehr gewährleistet war. Zudem wies die Haut des Tieres von der ständigen Druckbelastung wundgelegene und nicht heilende Bereiche auf. Die eingeleitete, intensive medizinische Behandlung brachte keine Verbesserung des kritischen Zustandes. „Wir haben eine große Verantwortung gegenüber unseren Tieren. Wenn der Gesundheitszustand kein schmerz- und leidensfreies Leben zulässt, müssen wir im Sinne des Tieres und des Tierschutzes entscheiden und Leiden verhindern. Diesem Grundsatz sind wir auch im Falle von Balu treu geblieben“, begründet Zoodirektor Dr. Jörg Junhold die Entscheidung.
Quelle: Zoo Leipzig GmbH
Auf Grund seines akut verschlechterten Gesundheitszustandes musste Brillenbär Balu (geb. am 22.01.1983 in Berlin) im Zoo Leipzig eingeschläfert werden. Mit 29 Jahren gehörte der Brillenbär europaweit zu den Ältesten seiner Art (Tremactos ornatus). In der Vergangenheit war er bereits mehrfach wegen altersbedingter Leiden am Bewegungsapparat in tiermedizinischer Behandlung, die jeweils vorübergehend erfolgreich war. Nach seinem Umzug von der historischen Bärenburg in ein ebenerdiges, rückwärtiges Gehege mit Fußbodenheizung und ohne Stufen hatte sich sein Zustand Ende des vergangenen Jahres verbessert.
Leider war diese positive Entwicklung nicht von Dauer. Zuletzt war Balu in seiner Bewegungsfähigkeit auf Grund massiver Arthrosen extrem eingeschränkt, so dass auch das selbstständige Erreichen von Nahrung und Wasser nicht mehr gewährleistet war. Zudem wies die Haut des Tieres von der ständigen Druckbelastung wundgelegene und nicht heilende Bereiche auf. Die eingeleitete, intensive medizinische Behandlung brachte keine Verbesserung des kritischen Zustandes. „Wir haben eine große Verantwortung gegenüber unseren Tieren. Wenn der Gesundheitszustand kein schmerz- und leidensfreies Leben zulässt, müssen wir im Sinne des Tieres und des Tierschutzes entscheiden und Leiden verhindern. Diesem Grundsatz sind wir auch im Falle von Balu treu geblieben“, begründet Zoodirektor Dr. Jörg Junhold die Entscheidung.
Quelle: Zoo Leipzig GmbH