Beim Finale der besten Businesspläne aus Berlin und Brandenburg sicherte sich das Viadrina-Gründer-Team von „CultArt-Decon” den dritten Platz in der Kategorie „BPWservice“ im Gesamtwettbewerb und damit das ausgelobte Preisgeld in Höhe 6.000,00 Euro. Die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) konnte sich im Brandenburger Hochschulranking des Businessplan-Wettbewerbs Berlin-Brandenburg dadurch auf den zweiten Platz hinter der Universität Potsdam verbessern. In das Hochschul-Ranking fließen u.a. die Anzahl und Qualität der eingereichten Businesspläne ein, deren fachliche Bewertung durch unabhängige Juroren des BPW erfolgt.
Die Gründer von „CultArt-Decon”, Anke Weidner, Heino Handelmann und Olga Wildgruber, konnten mit ihrer innovativen Geschäftsidee punkten, dekontaminierte Kulturgüter mittels eines speziellen Verfahrens von chemischen Verunreinigungen tiefenwirksam zu befreien. Hintergrund des Vorhabens: Ein Großteil der Kunstsammlungen in Museen und staatlichen Ausstellungen sind durch verschiedene giftige Biozide hochgradig belastet. Ehemals zum Schutz und Erhalt der Kulturgegenstände eingebracht, können sie nunmehr sowohl die Güter selbst, als auch Museumsmitarbeiter und deren Besucher gesundheitlich schädigen. „CultArt-Decon” beseitigt dieses Problem durch einen objekt- und umweltschonenden Säuberungsprozess, der speziell auf bewegliche Kulturgüter zugeschnitten ist und deutliche Vorteile gegenüber bestehenden Verfahren aufweist.
Die Gründungsidee von „CultArt-Decon” basiert auf Forschungsergebnissen von Prof. Dr. Paul Zalewski, Inhaber des Lehrstuhls für Denkmalkunde an der Europa-Universität Viadrina, der die Ausgründung als fachlicher Mentor und Ansprechpartner weiterhin aktiv unterstützt. Anke Weidner und Heino Handelmann sind Absolventen des von Prof. Dr. Paul Zalewski geleiteten Masterstudiengangs „Schutz europäischer Kulturguter“. Eingereicht wurde der Businessplan durch das Centre for Entrepreneurship der Viadrina, welches das Gründungsprojekt während der Umsetzungsphase begleiten wird und für die Gesamtorganisation des BPW zuständig ist.
Quelle: Europa-Universität Viadrina
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