Am Donnerstag gegen 05.30 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Brand in die Erich-Weinert-Straße gerufen. Dort brach aus bislang unbekannter Ursache ein Feuer in einer Spielhalle aus. Der Berufsfeuerwehr Cottbus mit Unterstützung freiwilliger Wehren aus der näheren Umgebung gelang es, das Feuer zu löschen. Mit Hilfe von Brandursachenermittlern des Landeskriminalamtes wird derzeit der Brandort untersucht. Die Schadenshöhe beträgt mehrere hunderttausend Euro.
Am Donnerstag gegen 02.30 Uhr stellten Polizeibeamte am Brandenburger Platz einen 27-jährigen Mann fest, welcher auf offener Straße einen Handfeuerlöscher entleerte. Dieser Handfeuerlöscher wurde zuvor aus einem Hausflur in der Stadtpromenade entnommen und mit diesem eine Sachbeschädigung in dem Mehrfamilienhaus begangen. Die Ermittlungen dauern an. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt.
Unbekannte Täter drangen in der Nacht zum Donnerstag gewaltsam in mehrere Keller in der Hans-Sachs-Straße sowie in der Räschener Straße ein. Was im Einzelnen entwendet wurde und wie hoch der Schaden ist, wird derzeit durch die Kriminalpolizei ermittelt.
Am Donnerstag gegen 08.00 Uhr kam es im Bereich der Erfurter Straße / Schweriner Straße zu einem Crash zwischen zwei PKW. Insassen wurden nicht verletzt. Die Schadenshöhe beträgt etwa 2.500 Euro.
Am Donnerstag gegen 11.00 Uhr entwendeten unbekannte Täter einer 60-jährigen Frau in einem Einkaufsmarkt an der Uhlandstraße ihre an dem Einkaufswagen angehangene Handtasche. Die Frau hatte nur für einen kurzen Augenblick die Tasche aus den Augen verloren. In der Tasche befanden sich persönliche Dokumente und Bargeld. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt.
Am Mittwoch wurde der Polizei durch die IHK Cottbus bekannt, dass ein Cyberangriff auf das interne Computernetzwerk der IHK Cottbus stattgefunden hat. Dabei ging in den frühen Mittwochmorgenstunden eine E-Mail an die Internetkontaktadresse der Behörde ein. Es wird davon ausgegangen, dass der Dateianhang einen „Trojaner“ enthielt. Durch die IHK wurde das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik informiert und die Schadsoftware zwecks Analyse übersandt. Nähere Angaben wurden aus Datenschutzgründen nicht gemacht. Jedoch kann somit davon ausgegangen werden, dass es sich nicht um einen ausschließlichen Angriff auf die IHK Cottbus handelte. Die Schadsoftware wurde aus dem System beseitigt. Das Netzwerk der IHK Cottbus war bereits am Mittwochnachmittag wieder uneingeschränkt einsatzfähig. Der entstandene materielle Schaden durch Arbeitsausfall/Datenwiederherstellung wurde von der Kammer mit etwa 15.000 Euro angegeben.
Quelle: Polizeidirektion Süd