Die Lubinas sind vergeben: Gleich zwei der wichtigen Wettbewerbspreise gehen in diesem Jahr nach Russland. Der Hauptpreis in Höhe von 20.000 Euro, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF), geht an Aleksandr Veledinsky für seinen Beitrag DER GEOGRAF, DER DEN GLOBUS AUSTRANK. Die Geschichte um einen modernen russischen Heiligen überzeugte die Internationale Festivaljury in Kombination mit dem Können des Regisseurs; dessen “vorzügliche Beherrschung seines Handwerks und eine große Verspieltheit” gaben den Ausschlag. Den Spezialpreis für die beste Regie, mit 7.500 Euro dotiert und gestiftet vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), erhält Yury Bykov für seinen Spielfilm DER MAJOR (Russland). Die Jury würdigte die intelligent zurückhaltende und handwerklich hervorragende Beherrschung der Kinosprache des Filmemachers und Multitalents Bykov, der neben der Regie auch für die Filmmusik verantwortlich ist und eine der Hauptrollen spielt.
Den Preis für eine herausragende Darstellerin, dotiert mit 5.000 Euro und gestiftet von der Stadt Cottbus, erhält Michaela Bendulová für ihre Rolle der 15-jährigen Ela in WUNDER (Juraj Lehotský, Slowakei/Tschechien). Die Jury lobte ihren starken Auftritt und Bendulovás Fähigkeit, einen zerbrechlichen Charakter mit einer tiefen Empfindsamkeit zu verkörpern. Der Preis für einen herausragenden Darsteller geht an Emir Hadžihafizbegović für seinen Auftritt in CHEFURS RAUS! (Goran Vojnović, Slowenien/Kroatien), der in seiner Rolle als Vater großes Charisma zeigt.
Der Preis für den besten Jugendfilm im U18 Deutsch-Polnischer Wettbewerb Jugendfilm, den die Handwerkskammer Cottbus stiftet und der mit 1.500 Euro dotiert ist, geht an den deutschen Spielfilm STAUDAMM von Thomas Sieben. Die bi-nationale Schülerjury ehrte die Balance zwischen “einem harten Thema und echten Lebenssituationen wie Freundschaft und Liebe”. Im Wettbewerb Kurzspielfilm überzeugte der Beitrag SCHWEINEHUND von Maria Zbąska. Sie nimmt den Hauptpreis, in Höhe von 2.500 Euro und gestiftet von der Druckzone Cottbus, entgegen. Den mit 1.000 Euro dotierten Spezialpreis, den die Planungsgruppe ABV GmbH der BTU Cottbus-Senftenberg stiftet, erhält Nargiza Mamatkulova aus Kirgistan für den Film SILENCE.
Weitere Preisträger sind der polnische Regisseur Bodo Kox, der für seinen Beitrag DAS MÄDCHEN IM SCHRANK den mit 3.000 Euro dotierten Debütfilm-Preis in Empfang nimmt – gestiftet von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg sowie der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf”. Die FIPRESCI Jury prämiert das Spielfilmdebüt DER UNTERE RAND DES HIMMELS (Rumänien/Moldau) von Igor Cobileanski. Der Beitrag zeigt eine vollendete Vision des Lebens in einer Provinzstadt in Moldawien, vermeidet aber die Klischees des postsowjetischen Kinos. Der Preis der Ökumenischen Jury von SIGNIS und INTERFILM geht an DAS VERSCHWINDEN (Miloš Pušić, Serbien/Schweiz). „Der Film führt uns ein moralisches Dilemma vor Augen und ist eine Reflexion über Landflucht, Generationenkonflikte und kaputte Beziehungen,“ so die Begründung der Jury. Das packende Historiendrama und diesjähriger Eröffnungsfilm LAUF, JUNGE, LAUF (Pepe Danquart, Deutschland/Frankreich) überzeugte das Festivalpublikum und erhält den mit 3.000 Euro dotierten Publikumspreis, der von der Lausitzer Rundschau vergeben wird. Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Dialogpreis für die Verständigung zwischen den Kulturen, der vom Auswärtigen Amt gestiftet wird, geht an die deutsch-israelische Koproduktion SCHNEE VON GESTERN von Yael Reuveny.
Am Sonntag endet die 23. Ausgabe des FilmFestival Cottbus. Und nicht nur die Preisträger haben Anlass zur Freude: 20.300 Besucher verzeichnete das Festival in diesem Jahr – ein neuer Besucherrekord! An den vergangenen fünf Tagen präsentierte das Festival über 150 Filme aus 38 Ländern. Die neue Filmreihe “Heimat | Domownja. Sorbisches Leben im Film” sorgte für volle Säle und angeregte Diskussionen – genau wie das “Location Lausitz”-Special mit den zwei Kurzfilmabenden des Cottbuser Filmemachers und Kameramanns Donald Saischowa. Besucher, Filmgäste und Presse setzten sich lebhaft mit dem diesjährigen Fokusthema Sinti und Roma auseinander und mit der Sektion globalEAST ging die cineastische Reise bis nach Australien und Neuseeland.
Das 24. FilmFestival Cottbus findet vom 4. bis 9. November 2014 statt.
Quelle: Filmfestival Cottbus
Die Lubinas sind vergeben: Gleich zwei der wichtigen Wettbewerbspreise gehen in diesem Jahr nach Russland. Der Hauptpreis in Höhe von 20.000 Euro, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF), geht an Aleksandr Veledinsky für seinen Beitrag DER GEOGRAF, DER DEN GLOBUS AUSTRANK. Die Geschichte um einen modernen russischen Heiligen überzeugte die Internationale Festivaljury in Kombination mit dem Können des Regisseurs; dessen “vorzügliche Beherrschung seines Handwerks und eine große Verspieltheit” gaben den Ausschlag. Den Spezialpreis für die beste Regie, mit 7.500 Euro dotiert und gestiftet vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), erhält Yury Bykov für seinen Spielfilm DER MAJOR (Russland). Die Jury würdigte die intelligent zurückhaltende und handwerklich hervorragende Beherrschung der Kinosprache des Filmemachers und Multitalents Bykov, der neben der Regie auch für die Filmmusik verantwortlich ist und eine der Hauptrollen spielt.
Den Preis für eine herausragende Darstellerin, dotiert mit 5.000 Euro und gestiftet von der Stadt Cottbus, erhält Michaela Bendulová für ihre Rolle der 15-jährigen Ela in WUNDER (Juraj Lehotský, Slowakei/Tschechien). Die Jury lobte ihren starken Auftritt und Bendulovás Fähigkeit, einen zerbrechlichen Charakter mit einer tiefen Empfindsamkeit zu verkörpern. Der Preis für einen herausragenden Darsteller geht an Emir Hadžihafizbegović für seinen Auftritt in CHEFURS RAUS! (Goran Vojnović, Slowenien/Kroatien), der in seiner Rolle als Vater großes Charisma zeigt.
Der Preis für den besten Jugendfilm im U18 Deutsch-Polnischer Wettbewerb Jugendfilm, den die Handwerkskammer Cottbus stiftet und der mit 1.500 Euro dotiert ist, geht an den deutschen Spielfilm STAUDAMM von Thomas Sieben. Die bi-nationale Schülerjury ehrte die Balance zwischen “einem harten Thema und echten Lebenssituationen wie Freundschaft und Liebe”. Im Wettbewerb Kurzspielfilm überzeugte der Beitrag SCHWEINEHUND von Maria Zbąska. Sie nimmt den Hauptpreis, in Höhe von 2.500 Euro und gestiftet von der Druckzone Cottbus, entgegen. Den mit 1.000 Euro dotierten Spezialpreis, den die Planungsgruppe ABV GmbH der BTU Cottbus-Senftenberg stiftet, erhält Nargiza Mamatkulova aus Kirgistan für den Film SILENCE.
Weitere Preisträger sind der polnische Regisseur Bodo Kox, der für seinen Beitrag DAS MÄDCHEN IM SCHRANK den mit 3.000 Euro dotierten Debütfilm-Preis in Empfang nimmt – gestiftet von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg sowie der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf”. Die FIPRESCI Jury prämiert das Spielfilmdebüt DER UNTERE RAND DES HIMMELS (Rumänien/Moldau) von Igor Cobileanski. Der Beitrag zeigt eine vollendete Vision des Lebens in einer Provinzstadt in Moldawien, vermeidet aber die Klischees des postsowjetischen Kinos. Der Preis der Ökumenischen Jury von SIGNIS und INTERFILM geht an DAS VERSCHWINDEN (Miloš Pušić, Serbien/Schweiz). „Der Film führt uns ein moralisches Dilemma vor Augen und ist eine Reflexion über Landflucht, Generationenkonflikte und kaputte Beziehungen,“ so die Begründung der Jury. Das packende Historiendrama und diesjähriger Eröffnungsfilm LAUF, JUNGE, LAUF (Pepe Danquart, Deutschland/Frankreich) überzeugte das Festivalpublikum und erhält den mit 3.000 Euro dotierten Publikumspreis, der von der Lausitzer Rundschau vergeben wird. Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Dialogpreis für die Verständigung zwischen den Kulturen, der vom Auswärtigen Amt gestiftet wird, geht an die deutsch-israelische Koproduktion SCHNEE VON GESTERN von Yael Reuveny.
Am Sonntag endet die 23. Ausgabe des FilmFestival Cottbus. Und nicht nur die Preisträger haben Anlass zur Freude: 20.300 Besucher verzeichnete das Festival in diesem Jahr – ein neuer Besucherrekord! An den vergangenen fünf Tagen präsentierte das Festival über 150 Filme aus 38 Ländern. Die neue Filmreihe “Heimat | Domownja. Sorbisches Leben im Film” sorgte für volle Säle und angeregte Diskussionen – genau wie das “Location Lausitz”-Special mit den zwei Kurzfilmabenden des Cottbuser Filmemachers und Kameramanns Donald Saischowa. Besucher, Filmgäste und Presse setzten sich lebhaft mit dem diesjährigen Fokusthema Sinti und Roma auseinander und mit der Sektion globalEAST ging die cineastische Reise bis nach Australien und Neuseeland.
Das 24. FilmFestival Cottbus findet vom 4. bis 9. November 2014 statt.
Quelle: Filmfestival Cottbus
Die Lubinas sind vergeben: Gleich zwei der wichtigen Wettbewerbspreise gehen in diesem Jahr nach Russland. Der Hauptpreis in Höhe von 20.000 Euro, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF), geht an Aleksandr Veledinsky für seinen Beitrag DER GEOGRAF, DER DEN GLOBUS AUSTRANK. Die Geschichte um einen modernen russischen Heiligen überzeugte die Internationale Festivaljury in Kombination mit dem Können des Regisseurs; dessen “vorzügliche Beherrschung seines Handwerks und eine große Verspieltheit” gaben den Ausschlag. Den Spezialpreis für die beste Regie, mit 7.500 Euro dotiert und gestiftet vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), erhält Yury Bykov für seinen Spielfilm DER MAJOR (Russland). Die Jury würdigte die intelligent zurückhaltende und handwerklich hervorragende Beherrschung der Kinosprache des Filmemachers und Multitalents Bykov, der neben der Regie auch für die Filmmusik verantwortlich ist und eine der Hauptrollen spielt.
Den Preis für eine herausragende Darstellerin, dotiert mit 5.000 Euro und gestiftet von der Stadt Cottbus, erhält Michaela Bendulová für ihre Rolle der 15-jährigen Ela in WUNDER (Juraj Lehotský, Slowakei/Tschechien). Die Jury lobte ihren starken Auftritt und Bendulovás Fähigkeit, einen zerbrechlichen Charakter mit einer tiefen Empfindsamkeit zu verkörpern. Der Preis für einen herausragenden Darsteller geht an Emir Hadžihafizbegović für seinen Auftritt in CHEFURS RAUS! (Goran Vojnović, Slowenien/Kroatien), der in seiner Rolle als Vater großes Charisma zeigt.
Der Preis für den besten Jugendfilm im U18 Deutsch-Polnischer Wettbewerb Jugendfilm, den die Handwerkskammer Cottbus stiftet und der mit 1.500 Euro dotiert ist, geht an den deutschen Spielfilm STAUDAMM von Thomas Sieben. Die bi-nationale Schülerjury ehrte die Balance zwischen “einem harten Thema und echten Lebenssituationen wie Freundschaft und Liebe”. Im Wettbewerb Kurzspielfilm überzeugte der Beitrag SCHWEINEHUND von Maria Zbąska. Sie nimmt den Hauptpreis, in Höhe von 2.500 Euro und gestiftet von der Druckzone Cottbus, entgegen. Den mit 1.000 Euro dotierten Spezialpreis, den die Planungsgruppe ABV GmbH der BTU Cottbus-Senftenberg stiftet, erhält Nargiza Mamatkulova aus Kirgistan für den Film SILENCE.
Weitere Preisträger sind der polnische Regisseur Bodo Kox, der für seinen Beitrag DAS MÄDCHEN IM SCHRANK den mit 3.000 Euro dotierten Debütfilm-Preis in Empfang nimmt – gestiftet von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg sowie der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf”. Die FIPRESCI Jury prämiert das Spielfilmdebüt DER UNTERE RAND DES HIMMELS (Rumänien/Moldau) von Igor Cobileanski. Der Beitrag zeigt eine vollendete Vision des Lebens in einer Provinzstadt in Moldawien, vermeidet aber die Klischees des postsowjetischen Kinos. Der Preis der Ökumenischen Jury von SIGNIS und INTERFILM geht an DAS VERSCHWINDEN (Miloš Pušić, Serbien/Schweiz). „Der Film führt uns ein moralisches Dilemma vor Augen und ist eine Reflexion über Landflucht, Generationenkonflikte und kaputte Beziehungen,“ so die Begründung der Jury. Das packende Historiendrama und diesjähriger Eröffnungsfilm LAUF, JUNGE, LAUF (Pepe Danquart, Deutschland/Frankreich) überzeugte das Festivalpublikum und erhält den mit 3.000 Euro dotierten Publikumspreis, der von der Lausitzer Rundschau vergeben wird. Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Dialogpreis für die Verständigung zwischen den Kulturen, der vom Auswärtigen Amt gestiftet wird, geht an die deutsch-israelische Koproduktion SCHNEE VON GESTERN von Yael Reuveny.
Am Sonntag endet die 23. Ausgabe des FilmFestival Cottbus. Und nicht nur die Preisträger haben Anlass zur Freude: 20.300 Besucher verzeichnete das Festival in diesem Jahr – ein neuer Besucherrekord! An den vergangenen fünf Tagen präsentierte das Festival über 150 Filme aus 38 Ländern. Die neue Filmreihe “Heimat | Domownja. Sorbisches Leben im Film” sorgte für volle Säle und angeregte Diskussionen – genau wie das “Location Lausitz”-Special mit den zwei Kurzfilmabenden des Cottbuser Filmemachers und Kameramanns Donald Saischowa. Besucher, Filmgäste und Presse setzten sich lebhaft mit dem diesjährigen Fokusthema Sinti und Roma auseinander und mit der Sektion globalEAST ging die cineastische Reise bis nach Australien und Neuseeland.
Das 24. FilmFestival Cottbus findet vom 4. bis 9. November 2014 statt.
Quelle: Filmfestival Cottbus
Die Lubinas sind vergeben: Gleich zwei der wichtigen Wettbewerbspreise gehen in diesem Jahr nach Russland. Der Hauptpreis in Höhe von 20.000 Euro, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF), geht an Aleksandr Veledinsky für seinen Beitrag DER GEOGRAF, DER DEN GLOBUS AUSTRANK. Die Geschichte um einen modernen russischen Heiligen überzeugte die Internationale Festivaljury in Kombination mit dem Können des Regisseurs; dessen “vorzügliche Beherrschung seines Handwerks und eine große Verspieltheit” gaben den Ausschlag. Den Spezialpreis für die beste Regie, mit 7.500 Euro dotiert und gestiftet vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), erhält Yury Bykov für seinen Spielfilm DER MAJOR (Russland). Die Jury würdigte die intelligent zurückhaltende und handwerklich hervorragende Beherrschung der Kinosprache des Filmemachers und Multitalents Bykov, der neben der Regie auch für die Filmmusik verantwortlich ist und eine der Hauptrollen spielt.
Den Preis für eine herausragende Darstellerin, dotiert mit 5.000 Euro und gestiftet von der Stadt Cottbus, erhält Michaela Bendulová für ihre Rolle der 15-jährigen Ela in WUNDER (Juraj Lehotský, Slowakei/Tschechien). Die Jury lobte ihren starken Auftritt und Bendulovás Fähigkeit, einen zerbrechlichen Charakter mit einer tiefen Empfindsamkeit zu verkörpern. Der Preis für einen herausragenden Darsteller geht an Emir Hadžihafizbegović für seinen Auftritt in CHEFURS RAUS! (Goran Vojnović, Slowenien/Kroatien), der in seiner Rolle als Vater großes Charisma zeigt.
Der Preis für den besten Jugendfilm im U18 Deutsch-Polnischer Wettbewerb Jugendfilm, den die Handwerkskammer Cottbus stiftet und der mit 1.500 Euro dotiert ist, geht an den deutschen Spielfilm STAUDAMM von Thomas Sieben. Die bi-nationale Schülerjury ehrte die Balance zwischen “einem harten Thema und echten Lebenssituationen wie Freundschaft und Liebe”. Im Wettbewerb Kurzspielfilm überzeugte der Beitrag SCHWEINEHUND von Maria Zbąska. Sie nimmt den Hauptpreis, in Höhe von 2.500 Euro und gestiftet von der Druckzone Cottbus, entgegen. Den mit 1.000 Euro dotierten Spezialpreis, den die Planungsgruppe ABV GmbH der BTU Cottbus-Senftenberg stiftet, erhält Nargiza Mamatkulova aus Kirgistan für den Film SILENCE.
Weitere Preisträger sind der polnische Regisseur Bodo Kox, der für seinen Beitrag DAS MÄDCHEN IM SCHRANK den mit 3.000 Euro dotierten Debütfilm-Preis in Empfang nimmt – gestiftet von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg sowie der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf”. Die FIPRESCI Jury prämiert das Spielfilmdebüt DER UNTERE RAND DES HIMMELS (Rumänien/Moldau) von Igor Cobileanski. Der Beitrag zeigt eine vollendete Vision des Lebens in einer Provinzstadt in Moldawien, vermeidet aber die Klischees des postsowjetischen Kinos. Der Preis der Ökumenischen Jury von SIGNIS und INTERFILM geht an DAS VERSCHWINDEN (Miloš Pušić, Serbien/Schweiz). „Der Film führt uns ein moralisches Dilemma vor Augen und ist eine Reflexion über Landflucht, Generationenkonflikte und kaputte Beziehungen,“ so die Begründung der Jury. Das packende Historiendrama und diesjähriger Eröffnungsfilm LAUF, JUNGE, LAUF (Pepe Danquart, Deutschland/Frankreich) überzeugte das Festivalpublikum und erhält den mit 3.000 Euro dotierten Publikumspreis, der von der Lausitzer Rundschau vergeben wird. Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Dialogpreis für die Verständigung zwischen den Kulturen, der vom Auswärtigen Amt gestiftet wird, geht an die deutsch-israelische Koproduktion SCHNEE VON GESTERN von Yael Reuveny.
Am Sonntag endet die 23. Ausgabe des FilmFestival Cottbus. Und nicht nur die Preisträger haben Anlass zur Freude: 20.300 Besucher verzeichnete das Festival in diesem Jahr – ein neuer Besucherrekord! An den vergangenen fünf Tagen präsentierte das Festival über 150 Filme aus 38 Ländern. Die neue Filmreihe “Heimat | Domownja. Sorbisches Leben im Film” sorgte für volle Säle und angeregte Diskussionen – genau wie das “Location Lausitz”-Special mit den zwei Kurzfilmabenden des Cottbuser Filmemachers und Kameramanns Donald Saischowa. Besucher, Filmgäste und Presse setzten sich lebhaft mit dem diesjährigen Fokusthema Sinti und Roma auseinander und mit der Sektion globalEAST ging die cineastische Reise bis nach Australien und Neuseeland.
Das 24. FilmFestival Cottbus findet vom 4. bis 9. November 2014 statt.
Quelle: Filmfestival Cottbus
Die Lubinas sind vergeben: Gleich zwei der wichtigen Wettbewerbspreise gehen in diesem Jahr nach Russland. Der Hauptpreis in Höhe von 20.000 Euro, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF), geht an Aleksandr Veledinsky für seinen Beitrag DER GEOGRAF, DER DEN GLOBUS AUSTRANK. Die Geschichte um einen modernen russischen Heiligen überzeugte die Internationale Festivaljury in Kombination mit dem Können des Regisseurs; dessen “vorzügliche Beherrschung seines Handwerks und eine große Verspieltheit” gaben den Ausschlag. Den Spezialpreis für die beste Regie, mit 7.500 Euro dotiert und gestiftet vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), erhält Yury Bykov für seinen Spielfilm DER MAJOR (Russland). Die Jury würdigte die intelligent zurückhaltende und handwerklich hervorragende Beherrschung der Kinosprache des Filmemachers und Multitalents Bykov, der neben der Regie auch für die Filmmusik verantwortlich ist und eine der Hauptrollen spielt.
Den Preis für eine herausragende Darstellerin, dotiert mit 5.000 Euro und gestiftet von der Stadt Cottbus, erhält Michaela Bendulová für ihre Rolle der 15-jährigen Ela in WUNDER (Juraj Lehotský, Slowakei/Tschechien). Die Jury lobte ihren starken Auftritt und Bendulovás Fähigkeit, einen zerbrechlichen Charakter mit einer tiefen Empfindsamkeit zu verkörpern. Der Preis für einen herausragenden Darsteller geht an Emir Hadžihafizbegović für seinen Auftritt in CHEFURS RAUS! (Goran Vojnović, Slowenien/Kroatien), der in seiner Rolle als Vater großes Charisma zeigt.
Der Preis für den besten Jugendfilm im U18 Deutsch-Polnischer Wettbewerb Jugendfilm, den die Handwerkskammer Cottbus stiftet und der mit 1.500 Euro dotiert ist, geht an den deutschen Spielfilm STAUDAMM von Thomas Sieben. Die bi-nationale Schülerjury ehrte die Balance zwischen “einem harten Thema und echten Lebenssituationen wie Freundschaft und Liebe”. Im Wettbewerb Kurzspielfilm überzeugte der Beitrag SCHWEINEHUND von Maria Zbąska. Sie nimmt den Hauptpreis, in Höhe von 2.500 Euro und gestiftet von der Druckzone Cottbus, entgegen. Den mit 1.000 Euro dotierten Spezialpreis, den die Planungsgruppe ABV GmbH der BTU Cottbus-Senftenberg stiftet, erhält Nargiza Mamatkulova aus Kirgistan für den Film SILENCE.
Weitere Preisträger sind der polnische Regisseur Bodo Kox, der für seinen Beitrag DAS MÄDCHEN IM SCHRANK den mit 3.000 Euro dotierten Debütfilm-Preis in Empfang nimmt – gestiftet von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg sowie der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf”. Die FIPRESCI Jury prämiert das Spielfilmdebüt DER UNTERE RAND DES HIMMELS (Rumänien/Moldau) von Igor Cobileanski. Der Beitrag zeigt eine vollendete Vision des Lebens in einer Provinzstadt in Moldawien, vermeidet aber die Klischees des postsowjetischen Kinos. Der Preis der Ökumenischen Jury von SIGNIS und INTERFILM geht an DAS VERSCHWINDEN (Miloš Pušić, Serbien/Schweiz). „Der Film führt uns ein moralisches Dilemma vor Augen und ist eine Reflexion über Landflucht, Generationenkonflikte und kaputte Beziehungen,“ so die Begründung der Jury. Das packende Historiendrama und diesjähriger Eröffnungsfilm LAUF, JUNGE, LAUF (Pepe Danquart, Deutschland/Frankreich) überzeugte das Festivalpublikum und erhält den mit 3.000 Euro dotierten Publikumspreis, der von der Lausitzer Rundschau vergeben wird. Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Dialogpreis für die Verständigung zwischen den Kulturen, der vom Auswärtigen Amt gestiftet wird, geht an die deutsch-israelische Koproduktion SCHNEE VON GESTERN von Yael Reuveny.
Am Sonntag endet die 23. Ausgabe des FilmFestival Cottbus. Und nicht nur die Preisträger haben Anlass zur Freude: 20.300 Besucher verzeichnete das Festival in diesem Jahr – ein neuer Besucherrekord! An den vergangenen fünf Tagen präsentierte das Festival über 150 Filme aus 38 Ländern. Die neue Filmreihe “Heimat | Domownja. Sorbisches Leben im Film” sorgte für volle Säle und angeregte Diskussionen – genau wie das “Location Lausitz”-Special mit den zwei Kurzfilmabenden des Cottbuser Filmemachers und Kameramanns Donald Saischowa. Besucher, Filmgäste und Presse setzten sich lebhaft mit dem diesjährigen Fokusthema Sinti und Roma auseinander und mit der Sektion globalEAST ging die cineastische Reise bis nach Australien und Neuseeland.
Das 24. FilmFestival Cottbus findet vom 4. bis 9. November 2014 statt.
Quelle: Filmfestival Cottbus
Die Lubinas sind vergeben: Gleich zwei der wichtigen Wettbewerbspreise gehen in diesem Jahr nach Russland. Der Hauptpreis in Höhe von 20.000 Euro, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF), geht an Aleksandr Veledinsky für seinen Beitrag DER GEOGRAF, DER DEN GLOBUS AUSTRANK. Die Geschichte um einen modernen russischen Heiligen überzeugte die Internationale Festivaljury in Kombination mit dem Können des Regisseurs; dessen “vorzügliche Beherrschung seines Handwerks und eine große Verspieltheit” gaben den Ausschlag. Den Spezialpreis für die beste Regie, mit 7.500 Euro dotiert und gestiftet vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), erhält Yury Bykov für seinen Spielfilm DER MAJOR (Russland). Die Jury würdigte die intelligent zurückhaltende und handwerklich hervorragende Beherrschung der Kinosprache des Filmemachers und Multitalents Bykov, der neben der Regie auch für die Filmmusik verantwortlich ist und eine der Hauptrollen spielt.
Den Preis für eine herausragende Darstellerin, dotiert mit 5.000 Euro und gestiftet von der Stadt Cottbus, erhält Michaela Bendulová für ihre Rolle der 15-jährigen Ela in WUNDER (Juraj Lehotský, Slowakei/Tschechien). Die Jury lobte ihren starken Auftritt und Bendulovás Fähigkeit, einen zerbrechlichen Charakter mit einer tiefen Empfindsamkeit zu verkörpern. Der Preis für einen herausragenden Darsteller geht an Emir Hadžihafizbegović für seinen Auftritt in CHEFURS RAUS! (Goran Vojnović, Slowenien/Kroatien), der in seiner Rolle als Vater großes Charisma zeigt.
Der Preis für den besten Jugendfilm im U18 Deutsch-Polnischer Wettbewerb Jugendfilm, den die Handwerkskammer Cottbus stiftet und der mit 1.500 Euro dotiert ist, geht an den deutschen Spielfilm STAUDAMM von Thomas Sieben. Die bi-nationale Schülerjury ehrte die Balance zwischen “einem harten Thema und echten Lebenssituationen wie Freundschaft und Liebe”. Im Wettbewerb Kurzspielfilm überzeugte der Beitrag SCHWEINEHUND von Maria Zbąska. Sie nimmt den Hauptpreis, in Höhe von 2.500 Euro und gestiftet von der Druckzone Cottbus, entgegen. Den mit 1.000 Euro dotierten Spezialpreis, den die Planungsgruppe ABV GmbH der BTU Cottbus-Senftenberg stiftet, erhält Nargiza Mamatkulova aus Kirgistan für den Film SILENCE.
Weitere Preisträger sind der polnische Regisseur Bodo Kox, der für seinen Beitrag DAS MÄDCHEN IM SCHRANK den mit 3.000 Euro dotierten Debütfilm-Preis in Empfang nimmt – gestiftet von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg sowie der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf”. Die FIPRESCI Jury prämiert das Spielfilmdebüt DER UNTERE RAND DES HIMMELS (Rumänien/Moldau) von Igor Cobileanski. Der Beitrag zeigt eine vollendete Vision des Lebens in einer Provinzstadt in Moldawien, vermeidet aber die Klischees des postsowjetischen Kinos. Der Preis der Ökumenischen Jury von SIGNIS und INTERFILM geht an DAS VERSCHWINDEN (Miloš Pušić, Serbien/Schweiz). „Der Film führt uns ein moralisches Dilemma vor Augen und ist eine Reflexion über Landflucht, Generationenkonflikte und kaputte Beziehungen,“ so die Begründung der Jury. Das packende Historiendrama und diesjähriger Eröffnungsfilm LAUF, JUNGE, LAUF (Pepe Danquart, Deutschland/Frankreich) überzeugte das Festivalpublikum und erhält den mit 3.000 Euro dotierten Publikumspreis, der von der Lausitzer Rundschau vergeben wird. Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Dialogpreis für die Verständigung zwischen den Kulturen, der vom Auswärtigen Amt gestiftet wird, geht an die deutsch-israelische Koproduktion SCHNEE VON GESTERN von Yael Reuveny.
Am Sonntag endet die 23. Ausgabe des FilmFestival Cottbus. Und nicht nur die Preisträger haben Anlass zur Freude: 20.300 Besucher verzeichnete das Festival in diesem Jahr – ein neuer Besucherrekord! An den vergangenen fünf Tagen präsentierte das Festival über 150 Filme aus 38 Ländern. Die neue Filmreihe “Heimat | Domownja. Sorbisches Leben im Film” sorgte für volle Säle und angeregte Diskussionen – genau wie das “Location Lausitz”-Special mit den zwei Kurzfilmabenden des Cottbuser Filmemachers und Kameramanns Donald Saischowa. Besucher, Filmgäste und Presse setzten sich lebhaft mit dem diesjährigen Fokusthema Sinti und Roma auseinander und mit der Sektion globalEAST ging die cineastische Reise bis nach Australien und Neuseeland.
Das 24. FilmFestival Cottbus findet vom 4. bis 9. November 2014 statt.
Quelle: Filmfestival Cottbus
Die Lubinas sind vergeben: Gleich zwei der wichtigen Wettbewerbspreise gehen in diesem Jahr nach Russland. Der Hauptpreis in Höhe von 20.000 Euro, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF), geht an Aleksandr Veledinsky für seinen Beitrag DER GEOGRAF, DER DEN GLOBUS AUSTRANK. Die Geschichte um einen modernen russischen Heiligen überzeugte die Internationale Festivaljury in Kombination mit dem Können des Regisseurs; dessen “vorzügliche Beherrschung seines Handwerks und eine große Verspieltheit” gaben den Ausschlag. Den Spezialpreis für die beste Regie, mit 7.500 Euro dotiert und gestiftet vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), erhält Yury Bykov für seinen Spielfilm DER MAJOR (Russland). Die Jury würdigte die intelligent zurückhaltende und handwerklich hervorragende Beherrschung der Kinosprache des Filmemachers und Multitalents Bykov, der neben der Regie auch für die Filmmusik verantwortlich ist und eine der Hauptrollen spielt.
Den Preis für eine herausragende Darstellerin, dotiert mit 5.000 Euro und gestiftet von der Stadt Cottbus, erhält Michaela Bendulová für ihre Rolle der 15-jährigen Ela in WUNDER (Juraj Lehotský, Slowakei/Tschechien). Die Jury lobte ihren starken Auftritt und Bendulovás Fähigkeit, einen zerbrechlichen Charakter mit einer tiefen Empfindsamkeit zu verkörpern. Der Preis für einen herausragenden Darsteller geht an Emir Hadžihafizbegović für seinen Auftritt in CHEFURS RAUS! (Goran Vojnović, Slowenien/Kroatien), der in seiner Rolle als Vater großes Charisma zeigt.
Der Preis für den besten Jugendfilm im U18 Deutsch-Polnischer Wettbewerb Jugendfilm, den die Handwerkskammer Cottbus stiftet und der mit 1.500 Euro dotiert ist, geht an den deutschen Spielfilm STAUDAMM von Thomas Sieben. Die bi-nationale Schülerjury ehrte die Balance zwischen “einem harten Thema und echten Lebenssituationen wie Freundschaft und Liebe”. Im Wettbewerb Kurzspielfilm überzeugte der Beitrag SCHWEINEHUND von Maria Zbąska. Sie nimmt den Hauptpreis, in Höhe von 2.500 Euro und gestiftet von der Druckzone Cottbus, entgegen. Den mit 1.000 Euro dotierten Spezialpreis, den die Planungsgruppe ABV GmbH der BTU Cottbus-Senftenberg stiftet, erhält Nargiza Mamatkulova aus Kirgistan für den Film SILENCE.
Weitere Preisträger sind der polnische Regisseur Bodo Kox, der für seinen Beitrag DAS MÄDCHEN IM SCHRANK den mit 3.000 Euro dotierten Debütfilm-Preis in Empfang nimmt – gestiftet von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg sowie der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf”. Die FIPRESCI Jury prämiert das Spielfilmdebüt DER UNTERE RAND DES HIMMELS (Rumänien/Moldau) von Igor Cobileanski. Der Beitrag zeigt eine vollendete Vision des Lebens in einer Provinzstadt in Moldawien, vermeidet aber die Klischees des postsowjetischen Kinos. Der Preis der Ökumenischen Jury von SIGNIS und INTERFILM geht an DAS VERSCHWINDEN (Miloš Pušić, Serbien/Schweiz). „Der Film führt uns ein moralisches Dilemma vor Augen und ist eine Reflexion über Landflucht, Generationenkonflikte und kaputte Beziehungen,“ so die Begründung der Jury. Das packende Historiendrama und diesjähriger Eröffnungsfilm LAUF, JUNGE, LAUF (Pepe Danquart, Deutschland/Frankreich) überzeugte das Festivalpublikum und erhält den mit 3.000 Euro dotierten Publikumspreis, der von der Lausitzer Rundschau vergeben wird. Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Dialogpreis für die Verständigung zwischen den Kulturen, der vom Auswärtigen Amt gestiftet wird, geht an die deutsch-israelische Koproduktion SCHNEE VON GESTERN von Yael Reuveny.
Am Sonntag endet die 23. Ausgabe des FilmFestival Cottbus. Und nicht nur die Preisträger haben Anlass zur Freude: 20.300 Besucher verzeichnete das Festival in diesem Jahr – ein neuer Besucherrekord! An den vergangenen fünf Tagen präsentierte das Festival über 150 Filme aus 38 Ländern. Die neue Filmreihe “Heimat | Domownja. Sorbisches Leben im Film” sorgte für volle Säle und angeregte Diskussionen – genau wie das “Location Lausitz”-Special mit den zwei Kurzfilmabenden des Cottbuser Filmemachers und Kameramanns Donald Saischowa. Besucher, Filmgäste und Presse setzten sich lebhaft mit dem diesjährigen Fokusthema Sinti und Roma auseinander und mit der Sektion globalEAST ging die cineastische Reise bis nach Australien und Neuseeland.
Das 24. FilmFestival Cottbus findet vom 4. bis 9. November 2014 statt.
Quelle: Filmfestival Cottbus
Die Lubinas sind vergeben: Gleich zwei der wichtigen Wettbewerbspreise gehen in diesem Jahr nach Russland. Der Hauptpreis in Höhe von 20.000 Euro, gestiftet von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF), geht an Aleksandr Veledinsky für seinen Beitrag DER GEOGRAF, DER DEN GLOBUS AUSTRANK. Die Geschichte um einen modernen russischen Heiligen überzeugte die Internationale Festivaljury in Kombination mit dem Können des Regisseurs; dessen “vorzügliche Beherrschung seines Handwerks und eine große Verspieltheit” gaben den Ausschlag. Den Spezialpreis für die beste Regie, mit 7.500 Euro dotiert und gestiftet vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), erhält Yury Bykov für seinen Spielfilm DER MAJOR (Russland). Die Jury würdigte die intelligent zurückhaltende und handwerklich hervorragende Beherrschung der Kinosprache des Filmemachers und Multitalents Bykov, der neben der Regie auch für die Filmmusik verantwortlich ist und eine der Hauptrollen spielt.
Den Preis für eine herausragende Darstellerin, dotiert mit 5.000 Euro und gestiftet von der Stadt Cottbus, erhält Michaela Bendulová für ihre Rolle der 15-jährigen Ela in WUNDER (Juraj Lehotský, Slowakei/Tschechien). Die Jury lobte ihren starken Auftritt und Bendulovás Fähigkeit, einen zerbrechlichen Charakter mit einer tiefen Empfindsamkeit zu verkörpern. Der Preis für einen herausragenden Darsteller geht an Emir Hadžihafizbegović für seinen Auftritt in CHEFURS RAUS! (Goran Vojnović, Slowenien/Kroatien), der in seiner Rolle als Vater großes Charisma zeigt.
Der Preis für den besten Jugendfilm im U18 Deutsch-Polnischer Wettbewerb Jugendfilm, den die Handwerkskammer Cottbus stiftet und der mit 1.500 Euro dotiert ist, geht an den deutschen Spielfilm STAUDAMM von Thomas Sieben. Die bi-nationale Schülerjury ehrte die Balance zwischen “einem harten Thema und echten Lebenssituationen wie Freundschaft und Liebe”. Im Wettbewerb Kurzspielfilm überzeugte der Beitrag SCHWEINEHUND von Maria Zbąska. Sie nimmt den Hauptpreis, in Höhe von 2.500 Euro und gestiftet von der Druckzone Cottbus, entgegen. Den mit 1.000 Euro dotierten Spezialpreis, den die Planungsgruppe ABV GmbH der BTU Cottbus-Senftenberg stiftet, erhält Nargiza Mamatkulova aus Kirgistan für den Film SILENCE.
Weitere Preisträger sind der polnische Regisseur Bodo Kox, der für seinen Beitrag DAS MÄDCHEN IM SCHRANK den mit 3.000 Euro dotierten Debütfilm-Preis in Empfang nimmt – gestiftet von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg sowie der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf”. Die FIPRESCI Jury prämiert das Spielfilmdebüt DER UNTERE RAND DES HIMMELS (Rumänien/Moldau) von Igor Cobileanski. Der Beitrag zeigt eine vollendete Vision des Lebens in einer Provinzstadt in Moldawien, vermeidet aber die Klischees des postsowjetischen Kinos. Der Preis der Ökumenischen Jury von SIGNIS und INTERFILM geht an DAS VERSCHWINDEN (Miloš Pušić, Serbien/Schweiz). „Der Film führt uns ein moralisches Dilemma vor Augen und ist eine Reflexion über Landflucht, Generationenkonflikte und kaputte Beziehungen,“ so die Begründung der Jury. Das packende Historiendrama und diesjähriger Eröffnungsfilm LAUF, JUNGE, LAUF (Pepe Danquart, Deutschland/Frankreich) überzeugte das Festivalpublikum und erhält den mit 3.000 Euro dotierten Publikumspreis, der von der Lausitzer Rundschau vergeben wird. Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Dialogpreis für die Verständigung zwischen den Kulturen, der vom Auswärtigen Amt gestiftet wird, geht an die deutsch-israelische Koproduktion SCHNEE VON GESTERN von Yael Reuveny.
Am Sonntag endet die 23. Ausgabe des FilmFestival Cottbus. Und nicht nur die Preisträger haben Anlass zur Freude: 20.300 Besucher verzeichnete das Festival in diesem Jahr – ein neuer Besucherrekord! An den vergangenen fünf Tagen präsentierte das Festival über 150 Filme aus 38 Ländern. Die neue Filmreihe “Heimat | Domownja. Sorbisches Leben im Film” sorgte für volle Säle und angeregte Diskussionen – genau wie das “Location Lausitz”-Special mit den zwei Kurzfilmabenden des Cottbuser Filmemachers und Kameramanns Donald Saischowa. Besucher, Filmgäste und Presse setzten sich lebhaft mit dem diesjährigen Fokusthema Sinti und Roma auseinander und mit der Sektion globalEAST ging die cineastische Reise bis nach Australien und Neuseeland.
Das 24. FilmFestival Cottbus findet vom 4. bis 9. November 2014 statt.
Quelle: Filmfestival Cottbus