Brandenburgs Polizei ist nach den Worten von Innenminister Jörg Schönbohm bei der Bekämpfung der Rockerkriminalität richtig aufgestellt.
Bereits vor vier Jahren sei wegen der Zunahme von Aktivitäten und Auseinandersetzungen regionaler und überregionaler Rockergruppen in Brandenburg eine einheitliche Konzeption zur Bekämpfung der Rockerkriminalität entwickelt worden, sagte Schönbohm heute im Landtag. Schönbohm verwies auf die wiederholten schweren Straften in diesem Milieu, die er als ernstes Problem bezeichnete. Zum Konzept dagegen gehöre auch die enge Abstimmung von Maßnahmen der Gefahrenabwehr und der Straftatenbekämpfung zwischen den Polizeibehörden Brandenburgs. Dies habe in den vergangenen Jahren zu einer ganzen Reihe von Erfolgen geführt und bewähre sich auch aktuell.
Der schnelle Zugriff der Polizei nach der gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Rockerbanden Anfang Februar in Cottbus sowie die nachfolgende vorläufige Festnahme eines regionalen Rockerchefs belegten die Wirksamkeit des Konzeptes, unterstrich Schönbohm. Bei der Festnahme des Cottbuser Regionalchefs der Rockergruppe Bandidos MC waren Waffen und Rauschgift sichergestellt worden.
Der Minister erläuterte, die Polizei habe bei ihrem erfolgreichen Vorgehen gegen die Rockergruppen in den vergangenen Jahren nicht nur Festnahmen und Sicherstellungen von Waffen realisiert, sondern auch Erkenntnisse zum Aufbau und zur Struktur der Gruppierungen zusammentragen, die bei der Vorbereitung und Durchführung von weiteren polizeilichen Maßnahmen von Bedeutung sind. „Die bisherigen Maßnahmen werden konsequent fortgeführt“, betonte Schönbohm.
Quelle: Ministerium ders Innern
Cottbuser Toleranzpreis 2025 wird am 20. November verliehen
Der Förderverein Cottbuser Aufbruch e.V. vergibt am 20. November 2025 zum achten Mal den Cottbuser Toleranzpreis. Im Jugendkulturzentrum Glad-House werden...






