Das Jahr 2015 hielt für die LMBV eine Reihe von anspruchsvollen Herausforderungen bereit, so die rückblickende Einschätzung der LMBV-Geschäftsführung. Neben dem Erreichen der Kernsanierungsziele in der geotechnisch anspruchsvollen Sanierung der bergbaulichen Hinterlassenschaften, mussten das Unternehmen neue zukunftsorientierte, dem fortgeschriebenen technischen Regelwerk entsprechende Konzepte entwickeln und prüfen. Zum anderen hat die LMBV auf wichtige Fragestellungen der künftigen Fertigstellung der Bergbaufolgeseen und ihrer Übertragung auf Folgenutzer erste Antworten gefunden.
Durch die zielorientierte Arbeit vieler Mitarbeiter, unter Begleitung externer Fachleute, wurden technische Vorgehensweisen zur Herstellung der geotechnischen Sicherheit von locker gelagerten Innenkippen erarbeitet. Die Wasserbeschaffenheitsentwicklung in den neu hergestellten Bergbaufolgeseen ist durch den Einsatz von passgenauen Inlake-Behandlungsvorhaben erfolgreich vorangekommen. Das gibt der LMBV den in die Zukunft gerichteten Handlungsrahmen für die Erfüllung der wasserwirtschaftlichen Verpflichtungen.
Die Belastung der bergbaulich beeinflussten Fließgewässer infolge der Eisenhydroxideinträge ist durch die von der LMBV eingeleiteten Maßnahmen, wie das Betreiben von Wasserbehandlungsanlagen im Zustrom des Spreewaldes und dem Einsatz von Konditionierungsanlagen an der Spree, deutlich zurückgegangen. Weitere Maßnahmen zur Quellbehandlung der Eisenhydroxideinträge sind geplant und mittelfristig in der Umsetzung. Die Bergbausanierer sind dabei auf einem langen Weg, der ihnen und ihren Partnern noch viel Kraft abverlangen wird.
Foto: Peter Radke für LMBV
Quelle: LMBV-PressesprecherLausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH