Am Vorabend des Internationalen Tags des Bodens ging das neue, moderne Spezialfahrzeug des Landesumweltamtes (LUA) zur Entnahme von Bodenproben an den Start. „Wir kommen damit auch Feuerwehr, Kripo und Umweltbehörden zu Hilfe“, erklärt Matthias Freude, Präsident des Landesumweltamtes bei der Inbetriebnahme am heutigen Donnerstag (4. Dezember, 10.30 Uhr). „Aber in der Regel steuern wir unsere 33 Boden-Dauerbeobachtungsflächen an – unter anderem, um wichtige Daten für die Klimafolgenforschung zu liefern.“
Neben Einsätzen bei Umweltstraftaten oder im Havarie- und Katastrophenfall dient das neue Bodenmobil vor allem dem Schutz der natürlichen Ressource Boden. Mit regelmäßigen Untersuchungen der 33 im Land verteilten, 40 x 40 Meter großen Dauerbeobachtungsflächen auf Grünland- und Ackerböden kontrolliert das Landesumweltamt die Bodenbeschaffenheit. Alle fünf bis zehn Jahre wird die chemische Zusammensetzung, darunter pH-Wert und Nitratgehalt, unter die Lupe genommen. Mehrmals prüfen die Bodenschützer im LUA den Besatz mit Regenwürmern, die ein wichtiger Indikator für den Zustand eines Bodens sind. Jährlich werden Proben für mikrobiologische Untersuchungen genommen.
Seine Jungfernfahrt startet das Bodenmobil am 5. Dezember, dem Internationalen Tag des Bodens, der seit 2002 weltweit begangen wird. Ziel sind zwei Dauerbeobachtungsflächen im Rückdeichungsgebiet der Prignitzer Elbe bei Lenzen. Hier sollen die Bodenprofile vor und nach der Einrichtung des Überflutungsvorlandes untersucht und verglichen werden.
Das geländetaugliche Fahrzeug in einem Wertumfang von rund 80.000 € ist mit Breitbereifung für einen deutlich verringerten Bodendruck ausge-stattet, um auf den Bodendauerbeobachtungsflächen soweit wie möglich äußere Einflüsse auszuschließen. Es bietet ausreichend Platz für das umfangreiche Sondier- und Probennahme-Equipment: Handbohrgeräte, Probentransportbehälter bis zu 60 Liter Fassungsvermögen, Schutzbekleidung, Feldarbeitstisch, Messwerkzeuge und Kühlmöglichkeiten zur sachgerechten Probenlagerung während des Transportes zu den Laboratorien. Zum Fahrzeug gehört der eine Tonne wiegende Transportanhänger mit selbst fahrendem Rammkernbohrgerät. Damit können auch tiefere Bodenhorizonte aufgeschlossen werden, was zum Beispiel bei Havarien oftmals erforderlich ist.
Die vor Ort erhobenen Bodeneigenschaften und -merkmale sowie die Ergebnisse der Laboruntersuchungen der Bodenproben werden in Datenbanken des Landesumweltamtes dokumentiert, die eine Bewertung des Zustands der landwirtschaftlich genutzten Böden erlauben. Dies trägt dazu bei, einen guten Bodenzustand zu erhalten, und wirkt als Frühwarnsystem, um bei kritischen Veränderungen rechtzeitig einzugreifen.
Die Daten sind eine wichtige Informationsquelle der medienübergreifenden Klimafolgenforschung. Will man die Wirkungen des Klimawandels auf den Boden einschätzen, geht es um zweierlei: Zum einen ist der Boden als Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen zu erhalten. Zum anderen baut er stoffliche Einwirkungen ab oder gleicht sie aus – dies ist insbesondere für den Schutz des Grundwassers wichtig. Da 95 Prozent aller Insektenarten zumindest in einem Entwicklungsstadium auf den Boden angewiesen sind, hat er enorme Bedeutung für die Biodiversität.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Fotos © Landesumweltamt Brandenburg
Am Vorabend des Internationalen Tags des Bodens ging das neue, moderne Spezialfahrzeug des Landesumweltamtes (LUA) zur Entnahme von Bodenproben an den Start. „Wir kommen damit auch Feuerwehr, Kripo und Umweltbehörden zu Hilfe“, erklärt Matthias Freude, Präsident des Landesumweltamtes bei der Inbetriebnahme am heutigen Donnerstag (4. Dezember, 10.30 Uhr). „Aber in der Regel steuern wir unsere 33 Boden-Dauerbeobachtungsflächen an – unter anderem, um wichtige Daten für die Klimafolgenforschung zu liefern.“
Neben Einsätzen bei Umweltstraftaten oder im Havarie- und Katastrophenfall dient das neue Bodenmobil vor allem dem Schutz der natürlichen Ressource Boden. Mit regelmäßigen Untersuchungen der 33 im Land verteilten, 40 x 40 Meter großen Dauerbeobachtungsflächen auf Grünland- und Ackerböden kontrolliert das Landesumweltamt die Bodenbeschaffenheit. Alle fünf bis zehn Jahre wird die chemische Zusammensetzung, darunter pH-Wert und Nitratgehalt, unter die Lupe genommen. Mehrmals prüfen die Bodenschützer im LUA den Besatz mit Regenwürmern, die ein wichtiger Indikator für den Zustand eines Bodens sind. Jährlich werden Proben für mikrobiologische Untersuchungen genommen.
Seine Jungfernfahrt startet das Bodenmobil am 5. Dezember, dem Internationalen Tag des Bodens, der seit 2002 weltweit begangen wird. Ziel sind zwei Dauerbeobachtungsflächen im Rückdeichungsgebiet der Prignitzer Elbe bei Lenzen. Hier sollen die Bodenprofile vor und nach der Einrichtung des Überflutungsvorlandes untersucht und verglichen werden.
Das geländetaugliche Fahrzeug in einem Wertumfang von rund 80.000 € ist mit Breitbereifung für einen deutlich verringerten Bodendruck ausge-stattet, um auf den Bodendauerbeobachtungsflächen soweit wie möglich äußere Einflüsse auszuschließen. Es bietet ausreichend Platz für das umfangreiche Sondier- und Probennahme-Equipment: Handbohrgeräte, Probentransportbehälter bis zu 60 Liter Fassungsvermögen, Schutzbekleidung, Feldarbeitstisch, Messwerkzeuge und Kühlmöglichkeiten zur sachgerechten Probenlagerung während des Transportes zu den Laboratorien. Zum Fahrzeug gehört der eine Tonne wiegende Transportanhänger mit selbst fahrendem Rammkernbohrgerät. Damit können auch tiefere Bodenhorizonte aufgeschlossen werden, was zum Beispiel bei Havarien oftmals erforderlich ist.
Die vor Ort erhobenen Bodeneigenschaften und -merkmale sowie die Ergebnisse der Laboruntersuchungen der Bodenproben werden in Datenbanken des Landesumweltamtes dokumentiert, die eine Bewertung des Zustands der landwirtschaftlich genutzten Böden erlauben. Dies trägt dazu bei, einen guten Bodenzustand zu erhalten, und wirkt als Frühwarnsystem, um bei kritischen Veränderungen rechtzeitig einzugreifen.
Die Daten sind eine wichtige Informationsquelle der medienübergreifenden Klimafolgenforschung. Will man die Wirkungen des Klimawandels auf den Boden einschätzen, geht es um zweierlei: Zum einen ist der Boden als Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen zu erhalten. Zum anderen baut er stoffliche Einwirkungen ab oder gleicht sie aus – dies ist insbesondere für den Schutz des Grundwassers wichtig. Da 95 Prozent aller Insektenarten zumindest in einem Entwicklungsstadium auf den Boden angewiesen sind, hat er enorme Bedeutung für die Biodiversität.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Fotos © Landesumweltamt Brandenburg
Am Vorabend des Internationalen Tags des Bodens ging das neue, moderne Spezialfahrzeug des Landesumweltamtes (LUA) zur Entnahme von Bodenproben an den Start. „Wir kommen damit auch Feuerwehr, Kripo und Umweltbehörden zu Hilfe“, erklärt Matthias Freude, Präsident des Landesumweltamtes bei der Inbetriebnahme am heutigen Donnerstag (4. Dezember, 10.30 Uhr). „Aber in der Regel steuern wir unsere 33 Boden-Dauerbeobachtungsflächen an – unter anderem, um wichtige Daten für die Klimafolgenforschung zu liefern.“
Neben Einsätzen bei Umweltstraftaten oder im Havarie- und Katastrophenfall dient das neue Bodenmobil vor allem dem Schutz der natürlichen Ressource Boden. Mit regelmäßigen Untersuchungen der 33 im Land verteilten, 40 x 40 Meter großen Dauerbeobachtungsflächen auf Grünland- und Ackerböden kontrolliert das Landesumweltamt die Bodenbeschaffenheit. Alle fünf bis zehn Jahre wird die chemische Zusammensetzung, darunter pH-Wert und Nitratgehalt, unter die Lupe genommen. Mehrmals prüfen die Bodenschützer im LUA den Besatz mit Regenwürmern, die ein wichtiger Indikator für den Zustand eines Bodens sind. Jährlich werden Proben für mikrobiologische Untersuchungen genommen.
Seine Jungfernfahrt startet das Bodenmobil am 5. Dezember, dem Internationalen Tag des Bodens, der seit 2002 weltweit begangen wird. Ziel sind zwei Dauerbeobachtungsflächen im Rückdeichungsgebiet der Prignitzer Elbe bei Lenzen. Hier sollen die Bodenprofile vor und nach der Einrichtung des Überflutungsvorlandes untersucht und verglichen werden.
Das geländetaugliche Fahrzeug in einem Wertumfang von rund 80.000 € ist mit Breitbereifung für einen deutlich verringerten Bodendruck ausge-stattet, um auf den Bodendauerbeobachtungsflächen soweit wie möglich äußere Einflüsse auszuschließen. Es bietet ausreichend Platz für das umfangreiche Sondier- und Probennahme-Equipment: Handbohrgeräte, Probentransportbehälter bis zu 60 Liter Fassungsvermögen, Schutzbekleidung, Feldarbeitstisch, Messwerkzeuge und Kühlmöglichkeiten zur sachgerechten Probenlagerung während des Transportes zu den Laboratorien. Zum Fahrzeug gehört der eine Tonne wiegende Transportanhänger mit selbst fahrendem Rammkernbohrgerät. Damit können auch tiefere Bodenhorizonte aufgeschlossen werden, was zum Beispiel bei Havarien oftmals erforderlich ist.
Die vor Ort erhobenen Bodeneigenschaften und -merkmale sowie die Ergebnisse der Laboruntersuchungen der Bodenproben werden in Datenbanken des Landesumweltamtes dokumentiert, die eine Bewertung des Zustands der landwirtschaftlich genutzten Böden erlauben. Dies trägt dazu bei, einen guten Bodenzustand zu erhalten, und wirkt als Frühwarnsystem, um bei kritischen Veränderungen rechtzeitig einzugreifen.
Die Daten sind eine wichtige Informationsquelle der medienübergreifenden Klimafolgenforschung. Will man die Wirkungen des Klimawandels auf den Boden einschätzen, geht es um zweierlei: Zum einen ist der Boden als Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen zu erhalten. Zum anderen baut er stoffliche Einwirkungen ab oder gleicht sie aus – dies ist insbesondere für den Schutz des Grundwassers wichtig. Da 95 Prozent aller Insektenarten zumindest in einem Entwicklungsstadium auf den Boden angewiesen sind, hat er enorme Bedeutung für die Biodiversität.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Fotos © Landesumweltamt Brandenburg
Am Vorabend des Internationalen Tags des Bodens ging das neue, moderne Spezialfahrzeug des Landesumweltamtes (LUA) zur Entnahme von Bodenproben an den Start. „Wir kommen damit auch Feuerwehr, Kripo und Umweltbehörden zu Hilfe“, erklärt Matthias Freude, Präsident des Landesumweltamtes bei der Inbetriebnahme am heutigen Donnerstag (4. Dezember, 10.30 Uhr). „Aber in der Regel steuern wir unsere 33 Boden-Dauerbeobachtungsflächen an – unter anderem, um wichtige Daten für die Klimafolgenforschung zu liefern.“
Neben Einsätzen bei Umweltstraftaten oder im Havarie- und Katastrophenfall dient das neue Bodenmobil vor allem dem Schutz der natürlichen Ressource Boden. Mit regelmäßigen Untersuchungen der 33 im Land verteilten, 40 x 40 Meter großen Dauerbeobachtungsflächen auf Grünland- und Ackerböden kontrolliert das Landesumweltamt die Bodenbeschaffenheit. Alle fünf bis zehn Jahre wird die chemische Zusammensetzung, darunter pH-Wert und Nitratgehalt, unter die Lupe genommen. Mehrmals prüfen die Bodenschützer im LUA den Besatz mit Regenwürmern, die ein wichtiger Indikator für den Zustand eines Bodens sind. Jährlich werden Proben für mikrobiologische Untersuchungen genommen.
Seine Jungfernfahrt startet das Bodenmobil am 5. Dezember, dem Internationalen Tag des Bodens, der seit 2002 weltweit begangen wird. Ziel sind zwei Dauerbeobachtungsflächen im Rückdeichungsgebiet der Prignitzer Elbe bei Lenzen. Hier sollen die Bodenprofile vor und nach der Einrichtung des Überflutungsvorlandes untersucht und verglichen werden.
Das geländetaugliche Fahrzeug in einem Wertumfang von rund 80.000 € ist mit Breitbereifung für einen deutlich verringerten Bodendruck ausge-stattet, um auf den Bodendauerbeobachtungsflächen soweit wie möglich äußere Einflüsse auszuschließen. Es bietet ausreichend Platz für das umfangreiche Sondier- und Probennahme-Equipment: Handbohrgeräte, Probentransportbehälter bis zu 60 Liter Fassungsvermögen, Schutzbekleidung, Feldarbeitstisch, Messwerkzeuge und Kühlmöglichkeiten zur sachgerechten Probenlagerung während des Transportes zu den Laboratorien. Zum Fahrzeug gehört der eine Tonne wiegende Transportanhänger mit selbst fahrendem Rammkernbohrgerät. Damit können auch tiefere Bodenhorizonte aufgeschlossen werden, was zum Beispiel bei Havarien oftmals erforderlich ist.
Die vor Ort erhobenen Bodeneigenschaften und -merkmale sowie die Ergebnisse der Laboruntersuchungen der Bodenproben werden in Datenbanken des Landesumweltamtes dokumentiert, die eine Bewertung des Zustands der landwirtschaftlich genutzten Böden erlauben. Dies trägt dazu bei, einen guten Bodenzustand zu erhalten, und wirkt als Frühwarnsystem, um bei kritischen Veränderungen rechtzeitig einzugreifen.
Die Daten sind eine wichtige Informationsquelle der medienübergreifenden Klimafolgenforschung. Will man die Wirkungen des Klimawandels auf den Boden einschätzen, geht es um zweierlei: Zum einen ist der Boden als Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen zu erhalten. Zum anderen baut er stoffliche Einwirkungen ab oder gleicht sie aus – dies ist insbesondere für den Schutz des Grundwassers wichtig. Da 95 Prozent aller Insektenarten zumindest in einem Entwicklungsstadium auf den Boden angewiesen sind, hat er enorme Bedeutung für die Biodiversität.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Fotos © Landesumweltamt Brandenburg