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NIEDERLAUSITZ aktuell

Offener Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus

15:07 Uhr | 16. Januar 2013
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Offener Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus an den Ministerpräsidenten und die Abgeordneten des Landtags Brandenburg
Mittlerweile ist der Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus unterzeichnet worden
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Landtagsabgeordnete,
der Landtag soll am 23./24.1.2013 ein „Gesetz zur Neustrukturierung der Hochschulregion Lausitz“ verabschieden, das die Schließung der einzigen Technischen Universität des Landes, der BTU Cottbus, und ihre Fusion mit der Hochschule Lausitz zum Inhalt hat. Der Aufbau der BTU stellt ein Großprojekt des Landes dar, das mit beträchtlichen Steuermitteln seiner Bürger realisiert wurde und auf welches das Land stolz sein kann!
Dieses Großprojekt soll nun zugunsten eines risikoreichen und unzureichend vorbereiteten Experimentes aufgegeben werden!
Die Begründung für das Gesetz basiert auf den im Februar 2012 vorgelegten Empfehlungen der „Kommission zur Weiterentwicklung der Hochschulregion
Lausitz“ (Lausitz-Kommission). Die „Hochschulstrukturkommission des Landes Brandenburg“ hatte sich diesen Empfehlungen Mitte 2012 ohne eigene Evaluation angeschlossen.
Der Leser des Berichts der Lausitz-Kommission wird – im Wissenschaftsbetrieb unüblich – schon auf den ersten Seiten durch diffamierende „Kernaussagen“ darauf eingestimmt, wie er die BTU zu beurteilen hat. Bemerkenswert ist, dass sich zum Teil ähnliche Aussagen bereits im „Tätigkeitsbericht des Landeshochschulrates 2008/09“ finden (s. Webseite des LHR) und darin schon vor Einsetzung der Lausitz-Kommission von dem Erfordernis „eine[r] neue[n] Hochschulstruktur in der Lausitz unter Einbeziehung beider Hochschultypen“ gesprochen wird. Dies ist nicht überraschend, da der aktuelle Vorsitzende des LHR, Prof. Emmermann, auch der Vorsitzende der „externen“ Lausitz-Kommission und Mitglied in der Hochschulstrukturkommission war! Gegenwärtig ist er das einzige Mitglied aus der 30- köpfigen Lausitz-Kommission im Wissenschaftlichen Beirat des Ministeriums für Forschung, Wissenschaft und Kultur (MWFK) für die Entwicklung der Hochschulregion Lausitz!
Der Bericht der Lausitz-Kommission enthält schwer wiegende Fehler, auf die das Ministerium hingewiesen wurde, die es aber nie öffentlich gemacht hat. So wird die Forschungsleistung der BTU kritisiert, aber forschungsstarke Bereiche, wie zum Beispiel das von Rolls Royce in erheblichem Umfang geförderte Gebiet der Triebwerkstechnik, auf dem mehrere Professuren mit ca. 20 Doktoranden der BTU kooperieren, noch nicht einmal erwähnt. Trotz der enthaltenen Fehler hatten die Hochschulleitung und die Gremien der BTU den Bericht der Lausitz-Kommission als Diskussionsgrundlage akzeptiert, da sie von einer fairen Auseinandersetzung und Korrektur des Berichtes ausgingen und eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem MWFK erwarteten. Stattdessen war die „Diskussion“ der vergangenen elf Monate ein Top-Down-Monolog, bei dem das Ergebnis von Anfang an feststand. Der dabei gezeigte überhebliche und ignorante Umgang mit den anders lautenden Urteilen zahlloser nationaler und internationaler Fachleute und Fachgremien ist beispiellos! Folgerichtig gibt der vom MWFK im vergangenen Monat vorgelegte Entwurf für den Hochschulentwicklungsplan des Landes Brandenburg bis 2025“ (HEP2025) für die Lausitz in den wesentlichen Teilen nur wörtlich die Empfehlungen der Lausitz-Kommission – inklusive deren Defizite – wieder.
Die verschiedenen von der BTU vorgelegten Konzepte und Vorschläge wurden von Seiten des Ministeriums nicht einmal diskutiert. Trotz der angeblich „mehr als 400 Gespräche“ (Ministerin Kunst z. B. in der LR vom 10.01.2013) mit den Betroffenen und mehreren Sitzungen des Beirates, auf denen die Hochschulvertreter verschiedene Handlungsoptionen dargestellt haben, haben sich Beirat und Ministerium noch nicht klar zur Struktur, denFachbereichen und Studiengängen der fusionierten Hochschule geäußert. Dieser Tatbestand ist mehr als erstaunlich!
Bemerkenswert ist auch der Wandel der Argumente für die Zwangsfusion. Am Anfang des Prozesses standen „Doppelangebote“ von angeblich miteinander konkurrierenden Studiengängen der BTU und der HSL und die sich darin zeigende mangelnde Kooperation beider Hochschulen im Mittelpunkt der Kritik. Abgesehen davon, dass jeder einzelne Studiengang der BTU zuvor vom MWFK genehmigt worden war, werden nun solche Doppelangebote unter einem Dach“ als positives Charakteristikum der neuen Universität und mit als Grund für deren Errichtung genannt!
Die gemäß MWFK geplante neue Universität erfordert – weit mehr als die bestehende Hochschule – klare Strukturen und Ziele. Welche und wie viele Professuren und Studiengänge in welchen Fachgebieten soll es an der geplanten „Technischen Universität“ geben? Und wird diese Universität im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten des Landes dann so ausgestattet sein, dass sie national und international konkurrenzfähig ist? Hierzu sind nach wie vor keinerlei Vorstellungen des MWFK bekannt! Der Entwurf des HEP2025 liefert dazu ebenfalls keine Erkenntnis!
Die BTU hat sich nach einem schwierigen Start gut entwickelt und ist in vielen Bereichen sehr erfolgreich. In einem übereilten Verfahren soll sie nun mit einer Fachhochschule zu einer nur diffus beschriebenen „Technischen (!) Universität“ fusioniert werden, die – im nationalen und internationalen Rahmen vollkommen unüblich – aus einem vorwiegend wissenschaftlich orientierten technisch-naturwissenschaftlichen Bereich und einem großen disjunkten praxisorientierten Bereich Gesundheitswesen besteht.
Beide Bereiche haben keine inhaltliche Verbindung und keine gemeinsame Kultur, sollen aber durch eine einzige Hochschulleitung und gemeinsame Gremien künstlich über eine Distanz von 40 km hinweg vereinigt werden. Umsetzen sollen dieses Vorhaben wir, die Fachleute, deren grundsätzliche Beurteilungen dazu man bis dato für falsch gehalten und ignoriert hat.
Ein solch folgenschwerer Eingriff in eine wirtschaftsschwache und strukturarme Region, wie er für die Lausitz durch das Gesetz beabsichtigt ist, erfordert eine größere Sorgfalt, eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Ansichten und eine Mitnahme derjenigen im Prozess, die das Vorhaben umsetzen müssen. Wir sind davon überzeugt, dass das geplante Gesetz dem Land schweren Schaden zufügt, wenn Sie es beschließen!
Wir unterzeichnenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der BTU schließen uns daher der Erklärung des Senats der BTU vom 10.01.2013 in vollem Umfang an und fordern Sie eindringlich auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen! Ermöglichen Sie einen Neuanfang in der vollkommen verfahrenen Situation! Lassen Sie die beiden Hochschulen in der Lausitz durch eine von einer neutralen Institution wie dem Wissenschaftsrat eingesetzten Kommission evaluieren und durch sie ein Konzept für die Hochschulregion erstellen, welches die finanziellen Rahmenbedingungen des Landes mit berücksichtigt!
Die Menschen im Land und in der Lausitz brauchen kein weiteres „taumelndes“ Großprojekt!
Peter Ay, Georg Bader, Daniel Baier, Wolfram Berger, Michael Bestehorn, Dieter Bestle, Michael Breuß, Douglas W. Cunningham, Ludwig Cromme, Magdalena Droste, Christoph Egbers, Wolfgang Freudenberg, Klaus Hänel, Uwe Harlander, Monika Heiner, Christian Hentschel, Rainer Herd, Christiane Hipp, Klaus Höschler, Petra Hofstedt, Wolfdietrich Kalusche, Hartmut König, Ekkehard Köhler, Klaus Kornwachs, Heinz-Uwe Küenle, Arnold Kühhorn, Mario Kupnik, Anke Kutschke, Gerhard Lappus, Claus Lewerentz, Wolfgang Lohmann, Bernd Martin, Klaus Meer, Vesselin Michailov, Magdalena Missler-Behr, David Müller, Heinz Nagler, Jörg Nolte, Hartmut Pasternak, Christer Petersen, Sabine Pickenhain, Athanassios Pitsoulis, Thomas Raab, Rembert Reemtsen, Jürgen Reif, Ulrich Riebel, Matthias Rudolph, Ennes Sarradj, Friedrich Sauvigny, Eberhard Schaller, Rainer Schmid, Heiko Schmidt, Ingo Schmitt, Christian Schubert, Götz Seibold, Dietmar Siche, Dieter Specht, Peter Steinberg, Marc Toebe, Heinrich T. Vierhaus, Bernd Vieweger, Gerd Wagner, Sabine Weiß, Frank Wätzold, Gerhard Wiegleb, Lutz Wichter, Matthias Wolf, Ralf Woll, Ralf Wunderlich
Quelle: BTU Cottbus

Offener Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus an den Ministerpräsidenten und die Abgeordneten des Landtags Brandenburg
Mittlerweile ist der Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus unterzeichnet worden
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Landtagsabgeordnete,
der Landtag soll am 23./24.1.2013 ein „Gesetz zur Neustrukturierung der Hochschulregion Lausitz“ verabschieden, das die Schließung der einzigen Technischen Universität des Landes, der BTU Cottbus, und ihre Fusion mit der Hochschule Lausitz zum Inhalt hat. Der Aufbau der BTU stellt ein Großprojekt des Landes dar, das mit beträchtlichen Steuermitteln seiner Bürger realisiert wurde und auf welches das Land stolz sein kann!
Dieses Großprojekt soll nun zugunsten eines risikoreichen und unzureichend vorbereiteten Experimentes aufgegeben werden!
Die Begründung für das Gesetz basiert auf den im Februar 2012 vorgelegten Empfehlungen der „Kommission zur Weiterentwicklung der Hochschulregion
Lausitz“ (Lausitz-Kommission). Die „Hochschulstrukturkommission des Landes Brandenburg“ hatte sich diesen Empfehlungen Mitte 2012 ohne eigene Evaluation angeschlossen.
Der Leser des Berichts der Lausitz-Kommission wird – im Wissenschaftsbetrieb unüblich – schon auf den ersten Seiten durch diffamierende „Kernaussagen“ darauf eingestimmt, wie er die BTU zu beurteilen hat. Bemerkenswert ist, dass sich zum Teil ähnliche Aussagen bereits im „Tätigkeitsbericht des Landeshochschulrates 2008/09“ finden (s. Webseite des LHR) und darin schon vor Einsetzung der Lausitz-Kommission von dem Erfordernis „eine[r] neue[n] Hochschulstruktur in der Lausitz unter Einbeziehung beider Hochschultypen“ gesprochen wird. Dies ist nicht überraschend, da der aktuelle Vorsitzende des LHR, Prof. Emmermann, auch der Vorsitzende der „externen“ Lausitz-Kommission und Mitglied in der Hochschulstrukturkommission war! Gegenwärtig ist er das einzige Mitglied aus der 30- köpfigen Lausitz-Kommission im Wissenschaftlichen Beirat des Ministeriums für Forschung, Wissenschaft und Kultur (MWFK) für die Entwicklung der Hochschulregion Lausitz!
Der Bericht der Lausitz-Kommission enthält schwer wiegende Fehler, auf die das Ministerium hingewiesen wurde, die es aber nie öffentlich gemacht hat. So wird die Forschungsleistung der BTU kritisiert, aber forschungsstarke Bereiche, wie zum Beispiel das von Rolls Royce in erheblichem Umfang geförderte Gebiet der Triebwerkstechnik, auf dem mehrere Professuren mit ca. 20 Doktoranden der BTU kooperieren, noch nicht einmal erwähnt. Trotz der enthaltenen Fehler hatten die Hochschulleitung und die Gremien der BTU den Bericht der Lausitz-Kommission als Diskussionsgrundlage akzeptiert, da sie von einer fairen Auseinandersetzung und Korrektur des Berichtes ausgingen und eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem MWFK erwarteten. Stattdessen war die „Diskussion“ der vergangenen elf Monate ein Top-Down-Monolog, bei dem das Ergebnis von Anfang an feststand. Der dabei gezeigte überhebliche und ignorante Umgang mit den anders lautenden Urteilen zahlloser nationaler und internationaler Fachleute und Fachgremien ist beispiellos! Folgerichtig gibt der vom MWFK im vergangenen Monat vorgelegte Entwurf für den Hochschulentwicklungsplan des Landes Brandenburg bis 2025“ (HEP2025) für die Lausitz in den wesentlichen Teilen nur wörtlich die Empfehlungen der Lausitz-Kommission – inklusive deren Defizite – wieder.
Die verschiedenen von der BTU vorgelegten Konzepte und Vorschläge wurden von Seiten des Ministeriums nicht einmal diskutiert. Trotz der angeblich „mehr als 400 Gespräche“ (Ministerin Kunst z. B. in der LR vom 10.01.2013) mit den Betroffenen und mehreren Sitzungen des Beirates, auf denen die Hochschulvertreter verschiedene Handlungsoptionen dargestellt haben, haben sich Beirat und Ministerium noch nicht klar zur Struktur, denFachbereichen und Studiengängen der fusionierten Hochschule geäußert. Dieser Tatbestand ist mehr als erstaunlich!
Bemerkenswert ist auch der Wandel der Argumente für die Zwangsfusion. Am Anfang des Prozesses standen „Doppelangebote“ von angeblich miteinander konkurrierenden Studiengängen der BTU und der HSL und die sich darin zeigende mangelnde Kooperation beider Hochschulen im Mittelpunkt der Kritik. Abgesehen davon, dass jeder einzelne Studiengang der BTU zuvor vom MWFK genehmigt worden war, werden nun solche Doppelangebote unter einem Dach“ als positives Charakteristikum der neuen Universität und mit als Grund für deren Errichtung genannt!
Die gemäß MWFK geplante neue Universität erfordert – weit mehr als die bestehende Hochschule – klare Strukturen und Ziele. Welche und wie viele Professuren und Studiengänge in welchen Fachgebieten soll es an der geplanten „Technischen Universität“ geben? Und wird diese Universität im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten des Landes dann so ausgestattet sein, dass sie national und international konkurrenzfähig ist? Hierzu sind nach wie vor keinerlei Vorstellungen des MWFK bekannt! Der Entwurf des HEP2025 liefert dazu ebenfalls keine Erkenntnis!
Die BTU hat sich nach einem schwierigen Start gut entwickelt und ist in vielen Bereichen sehr erfolgreich. In einem übereilten Verfahren soll sie nun mit einer Fachhochschule zu einer nur diffus beschriebenen „Technischen (!) Universität“ fusioniert werden, die – im nationalen und internationalen Rahmen vollkommen unüblich – aus einem vorwiegend wissenschaftlich orientierten technisch-naturwissenschaftlichen Bereich und einem großen disjunkten praxisorientierten Bereich Gesundheitswesen besteht.
Beide Bereiche haben keine inhaltliche Verbindung und keine gemeinsame Kultur, sollen aber durch eine einzige Hochschulleitung und gemeinsame Gremien künstlich über eine Distanz von 40 km hinweg vereinigt werden. Umsetzen sollen dieses Vorhaben wir, die Fachleute, deren grundsätzliche Beurteilungen dazu man bis dato für falsch gehalten und ignoriert hat.
Ein solch folgenschwerer Eingriff in eine wirtschaftsschwache und strukturarme Region, wie er für die Lausitz durch das Gesetz beabsichtigt ist, erfordert eine größere Sorgfalt, eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Ansichten und eine Mitnahme derjenigen im Prozess, die das Vorhaben umsetzen müssen. Wir sind davon überzeugt, dass das geplante Gesetz dem Land schweren Schaden zufügt, wenn Sie es beschließen!
Wir unterzeichnenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der BTU schließen uns daher der Erklärung des Senats der BTU vom 10.01.2013 in vollem Umfang an und fordern Sie eindringlich auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen! Ermöglichen Sie einen Neuanfang in der vollkommen verfahrenen Situation! Lassen Sie die beiden Hochschulen in der Lausitz durch eine von einer neutralen Institution wie dem Wissenschaftsrat eingesetzten Kommission evaluieren und durch sie ein Konzept für die Hochschulregion erstellen, welches die finanziellen Rahmenbedingungen des Landes mit berücksichtigt!
Die Menschen im Land und in der Lausitz brauchen kein weiteres „taumelndes“ Großprojekt!
Peter Ay, Georg Bader, Daniel Baier, Wolfram Berger, Michael Bestehorn, Dieter Bestle, Michael Breuß, Douglas W. Cunningham, Ludwig Cromme, Magdalena Droste, Christoph Egbers, Wolfgang Freudenberg, Klaus Hänel, Uwe Harlander, Monika Heiner, Christian Hentschel, Rainer Herd, Christiane Hipp, Klaus Höschler, Petra Hofstedt, Wolfdietrich Kalusche, Hartmut König, Ekkehard Köhler, Klaus Kornwachs, Heinz-Uwe Küenle, Arnold Kühhorn, Mario Kupnik, Anke Kutschke, Gerhard Lappus, Claus Lewerentz, Wolfgang Lohmann, Bernd Martin, Klaus Meer, Vesselin Michailov, Magdalena Missler-Behr, David Müller, Heinz Nagler, Jörg Nolte, Hartmut Pasternak, Christer Petersen, Sabine Pickenhain, Athanassios Pitsoulis, Thomas Raab, Rembert Reemtsen, Jürgen Reif, Ulrich Riebel, Matthias Rudolph, Ennes Sarradj, Friedrich Sauvigny, Eberhard Schaller, Rainer Schmid, Heiko Schmidt, Ingo Schmitt, Christian Schubert, Götz Seibold, Dietmar Siche, Dieter Specht, Peter Steinberg, Marc Toebe, Heinrich T. Vierhaus, Bernd Vieweger, Gerd Wagner, Sabine Weiß, Frank Wätzold, Gerhard Wiegleb, Lutz Wichter, Matthias Wolf, Ralf Woll, Ralf Wunderlich
Quelle: BTU Cottbus

Offener Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus an den Ministerpräsidenten und die Abgeordneten des Landtags Brandenburg
Mittlerweile ist der Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus unterzeichnet worden
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Landtagsabgeordnete,
der Landtag soll am 23./24.1.2013 ein „Gesetz zur Neustrukturierung der Hochschulregion Lausitz“ verabschieden, das die Schließung der einzigen Technischen Universität des Landes, der BTU Cottbus, und ihre Fusion mit der Hochschule Lausitz zum Inhalt hat. Der Aufbau der BTU stellt ein Großprojekt des Landes dar, das mit beträchtlichen Steuermitteln seiner Bürger realisiert wurde und auf welches das Land stolz sein kann!
Dieses Großprojekt soll nun zugunsten eines risikoreichen und unzureichend vorbereiteten Experimentes aufgegeben werden!
Die Begründung für das Gesetz basiert auf den im Februar 2012 vorgelegten Empfehlungen der „Kommission zur Weiterentwicklung der Hochschulregion
Lausitz“ (Lausitz-Kommission). Die „Hochschulstrukturkommission des Landes Brandenburg“ hatte sich diesen Empfehlungen Mitte 2012 ohne eigene Evaluation angeschlossen.
Der Leser des Berichts der Lausitz-Kommission wird – im Wissenschaftsbetrieb unüblich – schon auf den ersten Seiten durch diffamierende „Kernaussagen“ darauf eingestimmt, wie er die BTU zu beurteilen hat. Bemerkenswert ist, dass sich zum Teil ähnliche Aussagen bereits im „Tätigkeitsbericht des Landeshochschulrates 2008/09“ finden (s. Webseite des LHR) und darin schon vor Einsetzung der Lausitz-Kommission von dem Erfordernis „eine[r] neue[n] Hochschulstruktur in der Lausitz unter Einbeziehung beider Hochschultypen“ gesprochen wird. Dies ist nicht überraschend, da der aktuelle Vorsitzende des LHR, Prof. Emmermann, auch der Vorsitzende der „externen“ Lausitz-Kommission und Mitglied in der Hochschulstrukturkommission war! Gegenwärtig ist er das einzige Mitglied aus der 30- köpfigen Lausitz-Kommission im Wissenschaftlichen Beirat des Ministeriums für Forschung, Wissenschaft und Kultur (MWFK) für die Entwicklung der Hochschulregion Lausitz!
Der Bericht der Lausitz-Kommission enthält schwer wiegende Fehler, auf die das Ministerium hingewiesen wurde, die es aber nie öffentlich gemacht hat. So wird die Forschungsleistung der BTU kritisiert, aber forschungsstarke Bereiche, wie zum Beispiel das von Rolls Royce in erheblichem Umfang geförderte Gebiet der Triebwerkstechnik, auf dem mehrere Professuren mit ca. 20 Doktoranden der BTU kooperieren, noch nicht einmal erwähnt. Trotz der enthaltenen Fehler hatten die Hochschulleitung und die Gremien der BTU den Bericht der Lausitz-Kommission als Diskussionsgrundlage akzeptiert, da sie von einer fairen Auseinandersetzung und Korrektur des Berichtes ausgingen und eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem MWFK erwarteten. Stattdessen war die „Diskussion“ der vergangenen elf Monate ein Top-Down-Monolog, bei dem das Ergebnis von Anfang an feststand. Der dabei gezeigte überhebliche und ignorante Umgang mit den anders lautenden Urteilen zahlloser nationaler und internationaler Fachleute und Fachgremien ist beispiellos! Folgerichtig gibt der vom MWFK im vergangenen Monat vorgelegte Entwurf für den Hochschulentwicklungsplan des Landes Brandenburg bis 2025“ (HEP2025) für die Lausitz in den wesentlichen Teilen nur wörtlich die Empfehlungen der Lausitz-Kommission – inklusive deren Defizite – wieder.
Die verschiedenen von der BTU vorgelegten Konzepte und Vorschläge wurden von Seiten des Ministeriums nicht einmal diskutiert. Trotz der angeblich „mehr als 400 Gespräche“ (Ministerin Kunst z. B. in der LR vom 10.01.2013) mit den Betroffenen und mehreren Sitzungen des Beirates, auf denen die Hochschulvertreter verschiedene Handlungsoptionen dargestellt haben, haben sich Beirat und Ministerium noch nicht klar zur Struktur, denFachbereichen und Studiengängen der fusionierten Hochschule geäußert. Dieser Tatbestand ist mehr als erstaunlich!
Bemerkenswert ist auch der Wandel der Argumente für die Zwangsfusion. Am Anfang des Prozesses standen „Doppelangebote“ von angeblich miteinander konkurrierenden Studiengängen der BTU und der HSL und die sich darin zeigende mangelnde Kooperation beider Hochschulen im Mittelpunkt der Kritik. Abgesehen davon, dass jeder einzelne Studiengang der BTU zuvor vom MWFK genehmigt worden war, werden nun solche Doppelangebote unter einem Dach“ als positives Charakteristikum der neuen Universität und mit als Grund für deren Errichtung genannt!
Die gemäß MWFK geplante neue Universität erfordert – weit mehr als die bestehende Hochschule – klare Strukturen und Ziele. Welche und wie viele Professuren und Studiengänge in welchen Fachgebieten soll es an der geplanten „Technischen Universität“ geben? Und wird diese Universität im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten des Landes dann so ausgestattet sein, dass sie national und international konkurrenzfähig ist? Hierzu sind nach wie vor keinerlei Vorstellungen des MWFK bekannt! Der Entwurf des HEP2025 liefert dazu ebenfalls keine Erkenntnis!
Die BTU hat sich nach einem schwierigen Start gut entwickelt und ist in vielen Bereichen sehr erfolgreich. In einem übereilten Verfahren soll sie nun mit einer Fachhochschule zu einer nur diffus beschriebenen „Technischen (!) Universität“ fusioniert werden, die – im nationalen und internationalen Rahmen vollkommen unüblich – aus einem vorwiegend wissenschaftlich orientierten technisch-naturwissenschaftlichen Bereich und einem großen disjunkten praxisorientierten Bereich Gesundheitswesen besteht.
Beide Bereiche haben keine inhaltliche Verbindung und keine gemeinsame Kultur, sollen aber durch eine einzige Hochschulleitung und gemeinsame Gremien künstlich über eine Distanz von 40 km hinweg vereinigt werden. Umsetzen sollen dieses Vorhaben wir, die Fachleute, deren grundsätzliche Beurteilungen dazu man bis dato für falsch gehalten und ignoriert hat.
Ein solch folgenschwerer Eingriff in eine wirtschaftsschwache und strukturarme Region, wie er für die Lausitz durch das Gesetz beabsichtigt ist, erfordert eine größere Sorgfalt, eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Ansichten und eine Mitnahme derjenigen im Prozess, die das Vorhaben umsetzen müssen. Wir sind davon überzeugt, dass das geplante Gesetz dem Land schweren Schaden zufügt, wenn Sie es beschließen!
Wir unterzeichnenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der BTU schließen uns daher der Erklärung des Senats der BTU vom 10.01.2013 in vollem Umfang an und fordern Sie eindringlich auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen! Ermöglichen Sie einen Neuanfang in der vollkommen verfahrenen Situation! Lassen Sie die beiden Hochschulen in der Lausitz durch eine von einer neutralen Institution wie dem Wissenschaftsrat eingesetzten Kommission evaluieren und durch sie ein Konzept für die Hochschulregion erstellen, welches die finanziellen Rahmenbedingungen des Landes mit berücksichtigt!
Die Menschen im Land und in der Lausitz brauchen kein weiteres „taumelndes“ Großprojekt!
Peter Ay, Georg Bader, Daniel Baier, Wolfram Berger, Michael Bestehorn, Dieter Bestle, Michael Breuß, Douglas W. Cunningham, Ludwig Cromme, Magdalena Droste, Christoph Egbers, Wolfgang Freudenberg, Klaus Hänel, Uwe Harlander, Monika Heiner, Christian Hentschel, Rainer Herd, Christiane Hipp, Klaus Höschler, Petra Hofstedt, Wolfdietrich Kalusche, Hartmut König, Ekkehard Köhler, Klaus Kornwachs, Heinz-Uwe Küenle, Arnold Kühhorn, Mario Kupnik, Anke Kutschke, Gerhard Lappus, Claus Lewerentz, Wolfgang Lohmann, Bernd Martin, Klaus Meer, Vesselin Michailov, Magdalena Missler-Behr, David Müller, Heinz Nagler, Jörg Nolte, Hartmut Pasternak, Christer Petersen, Sabine Pickenhain, Athanassios Pitsoulis, Thomas Raab, Rembert Reemtsen, Jürgen Reif, Ulrich Riebel, Matthias Rudolph, Ennes Sarradj, Friedrich Sauvigny, Eberhard Schaller, Rainer Schmid, Heiko Schmidt, Ingo Schmitt, Christian Schubert, Götz Seibold, Dietmar Siche, Dieter Specht, Peter Steinberg, Marc Toebe, Heinrich T. Vierhaus, Bernd Vieweger, Gerd Wagner, Sabine Weiß, Frank Wätzold, Gerhard Wiegleb, Lutz Wichter, Matthias Wolf, Ralf Woll, Ralf Wunderlich
Quelle: BTU Cottbus

Offener Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus an den Ministerpräsidenten und die Abgeordneten des Landtags Brandenburg
Mittlerweile ist der Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus unterzeichnet worden
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Landtagsabgeordnete,
der Landtag soll am 23./24.1.2013 ein „Gesetz zur Neustrukturierung der Hochschulregion Lausitz“ verabschieden, das die Schließung der einzigen Technischen Universität des Landes, der BTU Cottbus, und ihre Fusion mit der Hochschule Lausitz zum Inhalt hat. Der Aufbau der BTU stellt ein Großprojekt des Landes dar, das mit beträchtlichen Steuermitteln seiner Bürger realisiert wurde und auf welches das Land stolz sein kann!
Dieses Großprojekt soll nun zugunsten eines risikoreichen und unzureichend vorbereiteten Experimentes aufgegeben werden!
Die Begründung für das Gesetz basiert auf den im Februar 2012 vorgelegten Empfehlungen der „Kommission zur Weiterentwicklung der Hochschulregion
Lausitz“ (Lausitz-Kommission). Die „Hochschulstrukturkommission des Landes Brandenburg“ hatte sich diesen Empfehlungen Mitte 2012 ohne eigene Evaluation angeschlossen.
Der Leser des Berichts der Lausitz-Kommission wird – im Wissenschaftsbetrieb unüblich – schon auf den ersten Seiten durch diffamierende „Kernaussagen“ darauf eingestimmt, wie er die BTU zu beurteilen hat. Bemerkenswert ist, dass sich zum Teil ähnliche Aussagen bereits im „Tätigkeitsbericht des Landeshochschulrates 2008/09“ finden (s. Webseite des LHR) und darin schon vor Einsetzung der Lausitz-Kommission von dem Erfordernis „eine[r] neue[n] Hochschulstruktur in der Lausitz unter Einbeziehung beider Hochschultypen“ gesprochen wird. Dies ist nicht überraschend, da der aktuelle Vorsitzende des LHR, Prof. Emmermann, auch der Vorsitzende der „externen“ Lausitz-Kommission und Mitglied in der Hochschulstrukturkommission war! Gegenwärtig ist er das einzige Mitglied aus der 30- köpfigen Lausitz-Kommission im Wissenschaftlichen Beirat des Ministeriums für Forschung, Wissenschaft und Kultur (MWFK) für die Entwicklung der Hochschulregion Lausitz!
Der Bericht der Lausitz-Kommission enthält schwer wiegende Fehler, auf die das Ministerium hingewiesen wurde, die es aber nie öffentlich gemacht hat. So wird die Forschungsleistung der BTU kritisiert, aber forschungsstarke Bereiche, wie zum Beispiel das von Rolls Royce in erheblichem Umfang geförderte Gebiet der Triebwerkstechnik, auf dem mehrere Professuren mit ca. 20 Doktoranden der BTU kooperieren, noch nicht einmal erwähnt. Trotz der enthaltenen Fehler hatten die Hochschulleitung und die Gremien der BTU den Bericht der Lausitz-Kommission als Diskussionsgrundlage akzeptiert, da sie von einer fairen Auseinandersetzung und Korrektur des Berichtes ausgingen und eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem MWFK erwarteten. Stattdessen war die „Diskussion“ der vergangenen elf Monate ein Top-Down-Monolog, bei dem das Ergebnis von Anfang an feststand. Der dabei gezeigte überhebliche und ignorante Umgang mit den anders lautenden Urteilen zahlloser nationaler und internationaler Fachleute und Fachgremien ist beispiellos! Folgerichtig gibt der vom MWFK im vergangenen Monat vorgelegte Entwurf für den Hochschulentwicklungsplan des Landes Brandenburg bis 2025“ (HEP2025) für die Lausitz in den wesentlichen Teilen nur wörtlich die Empfehlungen der Lausitz-Kommission – inklusive deren Defizite – wieder.
Die verschiedenen von der BTU vorgelegten Konzepte und Vorschläge wurden von Seiten des Ministeriums nicht einmal diskutiert. Trotz der angeblich „mehr als 400 Gespräche“ (Ministerin Kunst z. B. in der LR vom 10.01.2013) mit den Betroffenen und mehreren Sitzungen des Beirates, auf denen die Hochschulvertreter verschiedene Handlungsoptionen dargestellt haben, haben sich Beirat und Ministerium noch nicht klar zur Struktur, denFachbereichen und Studiengängen der fusionierten Hochschule geäußert. Dieser Tatbestand ist mehr als erstaunlich!
Bemerkenswert ist auch der Wandel der Argumente für die Zwangsfusion. Am Anfang des Prozesses standen „Doppelangebote“ von angeblich miteinander konkurrierenden Studiengängen der BTU und der HSL und die sich darin zeigende mangelnde Kooperation beider Hochschulen im Mittelpunkt der Kritik. Abgesehen davon, dass jeder einzelne Studiengang der BTU zuvor vom MWFK genehmigt worden war, werden nun solche Doppelangebote unter einem Dach“ als positives Charakteristikum der neuen Universität und mit als Grund für deren Errichtung genannt!
Die gemäß MWFK geplante neue Universität erfordert – weit mehr als die bestehende Hochschule – klare Strukturen und Ziele. Welche und wie viele Professuren und Studiengänge in welchen Fachgebieten soll es an der geplanten „Technischen Universität“ geben? Und wird diese Universität im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten des Landes dann so ausgestattet sein, dass sie national und international konkurrenzfähig ist? Hierzu sind nach wie vor keinerlei Vorstellungen des MWFK bekannt! Der Entwurf des HEP2025 liefert dazu ebenfalls keine Erkenntnis!
Die BTU hat sich nach einem schwierigen Start gut entwickelt und ist in vielen Bereichen sehr erfolgreich. In einem übereilten Verfahren soll sie nun mit einer Fachhochschule zu einer nur diffus beschriebenen „Technischen (!) Universität“ fusioniert werden, die – im nationalen und internationalen Rahmen vollkommen unüblich – aus einem vorwiegend wissenschaftlich orientierten technisch-naturwissenschaftlichen Bereich und einem großen disjunkten praxisorientierten Bereich Gesundheitswesen besteht.
Beide Bereiche haben keine inhaltliche Verbindung und keine gemeinsame Kultur, sollen aber durch eine einzige Hochschulleitung und gemeinsame Gremien künstlich über eine Distanz von 40 km hinweg vereinigt werden. Umsetzen sollen dieses Vorhaben wir, die Fachleute, deren grundsätzliche Beurteilungen dazu man bis dato für falsch gehalten und ignoriert hat.
Ein solch folgenschwerer Eingriff in eine wirtschaftsschwache und strukturarme Region, wie er für die Lausitz durch das Gesetz beabsichtigt ist, erfordert eine größere Sorgfalt, eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Ansichten und eine Mitnahme derjenigen im Prozess, die das Vorhaben umsetzen müssen. Wir sind davon überzeugt, dass das geplante Gesetz dem Land schweren Schaden zufügt, wenn Sie es beschließen!
Wir unterzeichnenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der BTU schließen uns daher der Erklärung des Senats der BTU vom 10.01.2013 in vollem Umfang an und fordern Sie eindringlich auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen! Ermöglichen Sie einen Neuanfang in der vollkommen verfahrenen Situation! Lassen Sie die beiden Hochschulen in der Lausitz durch eine von einer neutralen Institution wie dem Wissenschaftsrat eingesetzten Kommission evaluieren und durch sie ein Konzept für die Hochschulregion erstellen, welches die finanziellen Rahmenbedingungen des Landes mit berücksichtigt!
Die Menschen im Land und in der Lausitz brauchen kein weiteres „taumelndes“ Großprojekt!
Peter Ay, Georg Bader, Daniel Baier, Wolfram Berger, Michael Bestehorn, Dieter Bestle, Michael Breuß, Douglas W. Cunningham, Ludwig Cromme, Magdalena Droste, Christoph Egbers, Wolfgang Freudenberg, Klaus Hänel, Uwe Harlander, Monika Heiner, Christian Hentschel, Rainer Herd, Christiane Hipp, Klaus Höschler, Petra Hofstedt, Wolfdietrich Kalusche, Hartmut König, Ekkehard Köhler, Klaus Kornwachs, Heinz-Uwe Küenle, Arnold Kühhorn, Mario Kupnik, Anke Kutschke, Gerhard Lappus, Claus Lewerentz, Wolfgang Lohmann, Bernd Martin, Klaus Meer, Vesselin Michailov, Magdalena Missler-Behr, David Müller, Heinz Nagler, Jörg Nolte, Hartmut Pasternak, Christer Petersen, Sabine Pickenhain, Athanassios Pitsoulis, Thomas Raab, Rembert Reemtsen, Jürgen Reif, Ulrich Riebel, Matthias Rudolph, Ennes Sarradj, Friedrich Sauvigny, Eberhard Schaller, Rainer Schmid, Heiko Schmidt, Ingo Schmitt, Christian Schubert, Götz Seibold, Dietmar Siche, Dieter Specht, Peter Steinberg, Marc Toebe, Heinrich T. Vierhaus, Bernd Vieweger, Gerd Wagner, Sabine Weiß, Frank Wätzold, Gerhard Wiegleb, Lutz Wichter, Matthias Wolf, Ralf Woll, Ralf Wunderlich
Quelle: BTU Cottbus

Offener Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus an den Ministerpräsidenten und die Abgeordneten des Landtags Brandenburg
Mittlerweile ist der Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus unterzeichnet worden
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Landtagsabgeordnete,
der Landtag soll am 23./24.1.2013 ein „Gesetz zur Neustrukturierung der Hochschulregion Lausitz“ verabschieden, das die Schließung der einzigen Technischen Universität des Landes, der BTU Cottbus, und ihre Fusion mit der Hochschule Lausitz zum Inhalt hat. Der Aufbau der BTU stellt ein Großprojekt des Landes dar, das mit beträchtlichen Steuermitteln seiner Bürger realisiert wurde und auf welches das Land stolz sein kann!
Dieses Großprojekt soll nun zugunsten eines risikoreichen und unzureichend vorbereiteten Experimentes aufgegeben werden!
Die Begründung für das Gesetz basiert auf den im Februar 2012 vorgelegten Empfehlungen der „Kommission zur Weiterentwicklung der Hochschulregion
Lausitz“ (Lausitz-Kommission). Die „Hochschulstrukturkommission des Landes Brandenburg“ hatte sich diesen Empfehlungen Mitte 2012 ohne eigene Evaluation angeschlossen.
Der Leser des Berichts der Lausitz-Kommission wird – im Wissenschaftsbetrieb unüblich – schon auf den ersten Seiten durch diffamierende „Kernaussagen“ darauf eingestimmt, wie er die BTU zu beurteilen hat. Bemerkenswert ist, dass sich zum Teil ähnliche Aussagen bereits im „Tätigkeitsbericht des Landeshochschulrates 2008/09“ finden (s. Webseite des LHR) und darin schon vor Einsetzung der Lausitz-Kommission von dem Erfordernis „eine[r] neue[n] Hochschulstruktur in der Lausitz unter Einbeziehung beider Hochschultypen“ gesprochen wird. Dies ist nicht überraschend, da der aktuelle Vorsitzende des LHR, Prof. Emmermann, auch der Vorsitzende der „externen“ Lausitz-Kommission und Mitglied in der Hochschulstrukturkommission war! Gegenwärtig ist er das einzige Mitglied aus der 30- köpfigen Lausitz-Kommission im Wissenschaftlichen Beirat des Ministeriums für Forschung, Wissenschaft und Kultur (MWFK) für die Entwicklung der Hochschulregion Lausitz!
Der Bericht der Lausitz-Kommission enthält schwer wiegende Fehler, auf die das Ministerium hingewiesen wurde, die es aber nie öffentlich gemacht hat. So wird die Forschungsleistung der BTU kritisiert, aber forschungsstarke Bereiche, wie zum Beispiel das von Rolls Royce in erheblichem Umfang geförderte Gebiet der Triebwerkstechnik, auf dem mehrere Professuren mit ca. 20 Doktoranden der BTU kooperieren, noch nicht einmal erwähnt. Trotz der enthaltenen Fehler hatten die Hochschulleitung und die Gremien der BTU den Bericht der Lausitz-Kommission als Diskussionsgrundlage akzeptiert, da sie von einer fairen Auseinandersetzung und Korrektur des Berichtes ausgingen und eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem MWFK erwarteten. Stattdessen war die „Diskussion“ der vergangenen elf Monate ein Top-Down-Monolog, bei dem das Ergebnis von Anfang an feststand. Der dabei gezeigte überhebliche und ignorante Umgang mit den anders lautenden Urteilen zahlloser nationaler und internationaler Fachleute und Fachgremien ist beispiellos! Folgerichtig gibt der vom MWFK im vergangenen Monat vorgelegte Entwurf für den Hochschulentwicklungsplan des Landes Brandenburg bis 2025“ (HEP2025) für die Lausitz in den wesentlichen Teilen nur wörtlich die Empfehlungen der Lausitz-Kommission – inklusive deren Defizite – wieder.
Die verschiedenen von der BTU vorgelegten Konzepte und Vorschläge wurden von Seiten des Ministeriums nicht einmal diskutiert. Trotz der angeblich „mehr als 400 Gespräche“ (Ministerin Kunst z. B. in der LR vom 10.01.2013) mit den Betroffenen und mehreren Sitzungen des Beirates, auf denen die Hochschulvertreter verschiedene Handlungsoptionen dargestellt haben, haben sich Beirat und Ministerium noch nicht klar zur Struktur, denFachbereichen und Studiengängen der fusionierten Hochschule geäußert. Dieser Tatbestand ist mehr als erstaunlich!
Bemerkenswert ist auch der Wandel der Argumente für die Zwangsfusion. Am Anfang des Prozesses standen „Doppelangebote“ von angeblich miteinander konkurrierenden Studiengängen der BTU und der HSL und die sich darin zeigende mangelnde Kooperation beider Hochschulen im Mittelpunkt der Kritik. Abgesehen davon, dass jeder einzelne Studiengang der BTU zuvor vom MWFK genehmigt worden war, werden nun solche Doppelangebote unter einem Dach“ als positives Charakteristikum der neuen Universität und mit als Grund für deren Errichtung genannt!
Die gemäß MWFK geplante neue Universität erfordert – weit mehr als die bestehende Hochschule – klare Strukturen und Ziele. Welche und wie viele Professuren und Studiengänge in welchen Fachgebieten soll es an der geplanten „Technischen Universität“ geben? Und wird diese Universität im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten des Landes dann so ausgestattet sein, dass sie national und international konkurrenzfähig ist? Hierzu sind nach wie vor keinerlei Vorstellungen des MWFK bekannt! Der Entwurf des HEP2025 liefert dazu ebenfalls keine Erkenntnis!
Die BTU hat sich nach einem schwierigen Start gut entwickelt und ist in vielen Bereichen sehr erfolgreich. In einem übereilten Verfahren soll sie nun mit einer Fachhochschule zu einer nur diffus beschriebenen „Technischen (!) Universität“ fusioniert werden, die – im nationalen und internationalen Rahmen vollkommen unüblich – aus einem vorwiegend wissenschaftlich orientierten technisch-naturwissenschaftlichen Bereich und einem großen disjunkten praxisorientierten Bereich Gesundheitswesen besteht.
Beide Bereiche haben keine inhaltliche Verbindung und keine gemeinsame Kultur, sollen aber durch eine einzige Hochschulleitung und gemeinsame Gremien künstlich über eine Distanz von 40 km hinweg vereinigt werden. Umsetzen sollen dieses Vorhaben wir, die Fachleute, deren grundsätzliche Beurteilungen dazu man bis dato für falsch gehalten und ignoriert hat.
Ein solch folgenschwerer Eingriff in eine wirtschaftsschwache und strukturarme Region, wie er für die Lausitz durch das Gesetz beabsichtigt ist, erfordert eine größere Sorgfalt, eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Ansichten und eine Mitnahme derjenigen im Prozess, die das Vorhaben umsetzen müssen. Wir sind davon überzeugt, dass das geplante Gesetz dem Land schweren Schaden zufügt, wenn Sie es beschließen!
Wir unterzeichnenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der BTU schließen uns daher der Erklärung des Senats der BTU vom 10.01.2013 in vollem Umfang an und fordern Sie eindringlich auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen! Ermöglichen Sie einen Neuanfang in der vollkommen verfahrenen Situation! Lassen Sie die beiden Hochschulen in der Lausitz durch eine von einer neutralen Institution wie dem Wissenschaftsrat eingesetzten Kommission evaluieren und durch sie ein Konzept für die Hochschulregion erstellen, welches die finanziellen Rahmenbedingungen des Landes mit berücksichtigt!
Die Menschen im Land und in der Lausitz brauchen kein weiteres „taumelndes“ Großprojekt!
Peter Ay, Georg Bader, Daniel Baier, Wolfram Berger, Michael Bestehorn, Dieter Bestle, Michael Breuß, Douglas W. Cunningham, Ludwig Cromme, Magdalena Droste, Christoph Egbers, Wolfgang Freudenberg, Klaus Hänel, Uwe Harlander, Monika Heiner, Christian Hentschel, Rainer Herd, Christiane Hipp, Klaus Höschler, Petra Hofstedt, Wolfdietrich Kalusche, Hartmut König, Ekkehard Köhler, Klaus Kornwachs, Heinz-Uwe Küenle, Arnold Kühhorn, Mario Kupnik, Anke Kutschke, Gerhard Lappus, Claus Lewerentz, Wolfgang Lohmann, Bernd Martin, Klaus Meer, Vesselin Michailov, Magdalena Missler-Behr, David Müller, Heinz Nagler, Jörg Nolte, Hartmut Pasternak, Christer Petersen, Sabine Pickenhain, Athanassios Pitsoulis, Thomas Raab, Rembert Reemtsen, Jürgen Reif, Ulrich Riebel, Matthias Rudolph, Ennes Sarradj, Friedrich Sauvigny, Eberhard Schaller, Rainer Schmid, Heiko Schmidt, Ingo Schmitt, Christian Schubert, Götz Seibold, Dietmar Siche, Dieter Specht, Peter Steinberg, Marc Toebe, Heinrich T. Vierhaus, Bernd Vieweger, Gerd Wagner, Sabine Weiß, Frank Wätzold, Gerhard Wiegleb, Lutz Wichter, Matthias Wolf, Ralf Woll, Ralf Wunderlich
Quelle: BTU Cottbus

Offener Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus an den Ministerpräsidenten und die Abgeordneten des Landtags Brandenburg
Mittlerweile ist der Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus unterzeichnet worden
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Landtagsabgeordnete,
der Landtag soll am 23./24.1.2013 ein „Gesetz zur Neustrukturierung der Hochschulregion Lausitz“ verabschieden, das die Schließung der einzigen Technischen Universität des Landes, der BTU Cottbus, und ihre Fusion mit der Hochschule Lausitz zum Inhalt hat. Der Aufbau der BTU stellt ein Großprojekt des Landes dar, das mit beträchtlichen Steuermitteln seiner Bürger realisiert wurde und auf welches das Land stolz sein kann!
Dieses Großprojekt soll nun zugunsten eines risikoreichen und unzureichend vorbereiteten Experimentes aufgegeben werden!
Die Begründung für das Gesetz basiert auf den im Februar 2012 vorgelegten Empfehlungen der „Kommission zur Weiterentwicklung der Hochschulregion
Lausitz“ (Lausitz-Kommission). Die „Hochschulstrukturkommission des Landes Brandenburg“ hatte sich diesen Empfehlungen Mitte 2012 ohne eigene Evaluation angeschlossen.
Der Leser des Berichts der Lausitz-Kommission wird – im Wissenschaftsbetrieb unüblich – schon auf den ersten Seiten durch diffamierende „Kernaussagen“ darauf eingestimmt, wie er die BTU zu beurteilen hat. Bemerkenswert ist, dass sich zum Teil ähnliche Aussagen bereits im „Tätigkeitsbericht des Landeshochschulrates 2008/09“ finden (s. Webseite des LHR) und darin schon vor Einsetzung der Lausitz-Kommission von dem Erfordernis „eine[r] neue[n] Hochschulstruktur in der Lausitz unter Einbeziehung beider Hochschultypen“ gesprochen wird. Dies ist nicht überraschend, da der aktuelle Vorsitzende des LHR, Prof. Emmermann, auch der Vorsitzende der „externen“ Lausitz-Kommission und Mitglied in der Hochschulstrukturkommission war! Gegenwärtig ist er das einzige Mitglied aus der 30- köpfigen Lausitz-Kommission im Wissenschaftlichen Beirat des Ministeriums für Forschung, Wissenschaft und Kultur (MWFK) für die Entwicklung der Hochschulregion Lausitz!
Der Bericht der Lausitz-Kommission enthält schwer wiegende Fehler, auf die das Ministerium hingewiesen wurde, die es aber nie öffentlich gemacht hat. So wird die Forschungsleistung der BTU kritisiert, aber forschungsstarke Bereiche, wie zum Beispiel das von Rolls Royce in erheblichem Umfang geförderte Gebiet der Triebwerkstechnik, auf dem mehrere Professuren mit ca. 20 Doktoranden der BTU kooperieren, noch nicht einmal erwähnt. Trotz der enthaltenen Fehler hatten die Hochschulleitung und die Gremien der BTU den Bericht der Lausitz-Kommission als Diskussionsgrundlage akzeptiert, da sie von einer fairen Auseinandersetzung und Korrektur des Berichtes ausgingen und eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem MWFK erwarteten. Stattdessen war die „Diskussion“ der vergangenen elf Monate ein Top-Down-Monolog, bei dem das Ergebnis von Anfang an feststand. Der dabei gezeigte überhebliche und ignorante Umgang mit den anders lautenden Urteilen zahlloser nationaler und internationaler Fachleute und Fachgremien ist beispiellos! Folgerichtig gibt der vom MWFK im vergangenen Monat vorgelegte Entwurf für den Hochschulentwicklungsplan des Landes Brandenburg bis 2025“ (HEP2025) für die Lausitz in den wesentlichen Teilen nur wörtlich die Empfehlungen der Lausitz-Kommission – inklusive deren Defizite – wieder.
Die verschiedenen von der BTU vorgelegten Konzepte und Vorschläge wurden von Seiten des Ministeriums nicht einmal diskutiert. Trotz der angeblich „mehr als 400 Gespräche“ (Ministerin Kunst z. B. in der LR vom 10.01.2013) mit den Betroffenen und mehreren Sitzungen des Beirates, auf denen die Hochschulvertreter verschiedene Handlungsoptionen dargestellt haben, haben sich Beirat und Ministerium noch nicht klar zur Struktur, denFachbereichen und Studiengängen der fusionierten Hochschule geäußert. Dieser Tatbestand ist mehr als erstaunlich!
Bemerkenswert ist auch der Wandel der Argumente für die Zwangsfusion. Am Anfang des Prozesses standen „Doppelangebote“ von angeblich miteinander konkurrierenden Studiengängen der BTU und der HSL und die sich darin zeigende mangelnde Kooperation beider Hochschulen im Mittelpunkt der Kritik. Abgesehen davon, dass jeder einzelne Studiengang der BTU zuvor vom MWFK genehmigt worden war, werden nun solche Doppelangebote unter einem Dach“ als positives Charakteristikum der neuen Universität und mit als Grund für deren Errichtung genannt!
Die gemäß MWFK geplante neue Universität erfordert – weit mehr als die bestehende Hochschule – klare Strukturen und Ziele. Welche und wie viele Professuren und Studiengänge in welchen Fachgebieten soll es an der geplanten „Technischen Universität“ geben? Und wird diese Universität im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten des Landes dann so ausgestattet sein, dass sie national und international konkurrenzfähig ist? Hierzu sind nach wie vor keinerlei Vorstellungen des MWFK bekannt! Der Entwurf des HEP2025 liefert dazu ebenfalls keine Erkenntnis!
Die BTU hat sich nach einem schwierigen Start gut entwickelt und ist in vielen Bereichen sehr erfolgreich. In einem übereilten Verfahren soll sie nun mit einer Fachhochschule zu einer nur diffus beschriebenen „Technischen (!) Universität“ fusioniert werden, die – im nationalen und internationalen Rahmen vollkommen unüblich – aus einem vorwiegend wissenschaftlich orientierten technisch-naturwissenschaftlichen Bereich und einem großen disjunkten praxisorientierten Bereich Gesundheitswesen besteht.
Beide Bereiche haben keine inhaltliche Verbindung und keine gemeinsame Kultur, sollen aber durch eine einzige Hochschulleitung und gemeinsame Gremien künstlich über eine Distanz von 40 km hinweg vereinigt werden. Umsetzen sollen dieses Vorhaben wir, die Fachleute, deren grundsätzliche Beurteilungen dazu man bis dato für falsch gehalten und ignoriert hat.
Ein solch folgenschwerer Eingriff in eine wirtschaftsschwache und strukturarme Region, wie er für die Lausitz durch das Gesetz beabsichtigt ist, erfordert eine größere Sorgfalt, eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Ansichten und eine Mitnahme derjenigen im Prozess, die das Vorhaben umsetzen müssen. Wir sind davon überzeugt, dass das geplante Gesetz dem Land schweren Schaden zufügt, wenn Sie es beschließen!
Wir unterzeichnenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der BTU schließen uns daher der Erklärung des Senats der BTU vom 10.01.2013 in vollem Umfang an und fordern Sie eindringlich auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen! Ermöglichen Sie einen Neuanfang in der vollkommen verfahrenen Situation! Lassen Sie die beiden Hochschulen in der Lausitz durch eine von einer neutralen Institution wie dem Wissenschaftsrat eingesetzten Kommission evaluieren und durch sie ein Konzept für die Hochschulregion erstellen, welches die finanziellen Rahmenbedingungen des Landes mit berücksichtigt!
Die Menschen im Land und in der Lausitz brauchen kein weiteres „taumelndes“ Großprojekt!
Peter Ay, Georg Bader, Daniel Baier, Wolfram Berger, Michael Bestehorn, Dieter Bestle, Michael Breuß, Douglas W. Cunningham, Ludwig Cromme, Magdalena Droste, Christoph Egbers, Wolfgang Freudenberg, Klaus Hänel, Uwe Harlander, Monika Heiner, Christian Hentschel, Rainer Herd, Christiane Hipp, Klaus Höschler, Petra Hofstedt, Wolfdietrich Kalusche, Hartmut König, Ekkehard Köhler, Klaus Kornwachs, Heinz-Uwe Küenle, Arnold Kühhorn, Mario Kupnik, Anke Kutschke, Gerhard Lappus, Claus Lewerentz, Wolfgang Lohmann, Bernd Martin, Klaus Meer, Vesselin Michailov, Magdalena Missler-Behr, David Müller, Heinz Nagler, Jörg Nolte, Hartmut Pasternak, Christer Petersen, Sabine Pickenhain, Athanassios Pitsoulis, Thomas Raab, Rembert Reemtsen, Jürgen Reif, Ulrich Riebel, Matthias Rudolph, Ennes Sarradj, Friedrich Sauvigny, Eberhard Schaller, Rainer Schmid, Heiko Schmidt, Ingo Schmitt, Christian Schubert, Götz Seibold, Dietmar Siche, Dieter Specht, Peter Steinberg, Marc Toebe, Heinrich T. Vierhaus, Bernd Vieweger, Gerd Wagner, Sabine Weiß, Frank Wätzold, Gerhard Wiegleb, Lutz Wichter, Matthias Wolf, Ralf Woll, Ralf Wunderlich
Quelle: BTU Cottbus

Offener Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus an den Ministerpräsidenten und die Abgeordneten des Landtags Brandenburg
Mittlerweile ist der Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus unterzeichnet worden
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Landtagsabgeordnete,
der Landtag soll am 23./24.1.2013 ein „Gesetz zur Neustrukturierung der Hochschulregion Lausitz“ verabschieden, das die Schließung der einzigen Technischen Universität des Landes, der BTU Cottbus, und ihre Fusion mit der Hochschule Lausitz zum Inhalt hat. Der Aufbau der BTU stellt ein Großprojekt des Landes dar, das mit beträchtlichen Steuermitteln seiner Bürger realisiert wurde und auf welches das Land stolz sein kann!
Dieses Großprojekt soll nun zugunsten eines risikoreichen und unzureichend vorbereiteten Experimentes aufgegeben werden!
Die Begründung für das Gesetz basiert auf den im Februar 2012 vorgelegten Empfehlungen der „Kommission zur Weiterentwicklung der Hochschulregion
Lausitz“ (Lausitz-Kommission). Die „Hochschulstrukturkommission des Landes Brandenburg“ hatte sich diesen Empfehlungen Mitte 2012 ohne eigene Evaluation angeschlossen.
Der Leser des Berichts der Lausitz-Kommission wird – im Wissenschaftsbetrieb unüblich – schon auf den ersten Seiten durch diffamierende „Kernaussagen“ darauf eingestimmt, wie er die BTU zu beurteilen hat. Bemerkenswert ist, dass sich zum Teil ähnliche Aussagen bereits im „Tätigkeitsbericht des Landeshochschulrates 2008/09“ finden (s. Webseite des LHR) und darin schon vor Einsetzung der Lausitz-Kommission von dem Erfordernis „eine[r] neue[n] Hochschulstruktur in der Lausitz unter Einbeziehung beider Hochschultypen“ gesprochen wird. Dies ist nicht überraschend, da der aktuelle Vorsitzende des LHR, Prof. Emmermann, auch der Vorsitzende der „externen“ Lausitz-Kommission und Mitglied in der Hochschulstrukturkommission war! Gegenwärtig ist er das einzige Mitglied aus der 30- köpfigen Lausitz-Kommission im Wissenschaftlichen Beirat des Ministeriums für Forschung, Wissenschaft und Kultur (MWFK) für die Entwicklung der Hochschulregion Lausitz!
Der Bericht der Lausitz-Kommission enthält schwer wiegende Fehler, auf die das Ministerium hingewiesen wurde, die es aber nie öffentlich gemacht hat. So wird die Forschungsleistung der BTU kritisiert, aber forschungsstarke Bereiche, wie zum Beispiel das von Rolls Royce in erheblichem Umfang geförderte Gebiet der Triebwerkstechnik, auf dem mehrere Professuren mit ca. 20 Doktoranden der BTU kooperieren, noch nicht einmal erwähnt. Trotz der enthaltenen Fehler hatten die Hochschulleitung und die Gremien der BTU den Bericht der Lausitz-Kommission als Diskussionsgrundlage akzeptiert, da sie von einer fairen Auseinandersetzung und Korrektur des Berichtes ausgingen und eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem MWFK erwarteten. Stattdessen war die „Diskussion“ der vergangenen elf Monate ein Top-Down-Monolog, bei dem das Ergebnis von Anfang an feststand. Der dabei gezeigte überhebliche und ignorante Umgang mit den anders lautenden Urteilen zahlloser nationaler und internationaler Fachleute und Fachgremien ist beispiellos! Folgerichtig gibt der vom MWFK im vergangenen Monat vorgelegte Entwurf für den Hochschulentwicklungsplan des Landes Brandenburg bis 2025“ (HEP2025) für die Lausitz in den wesentlichen Teilen nur wörtlich die Empfehlungen der Lausitz-Kommission – inklusive deren Defizite – wieder.
Die verschiedenen von der BTU vorgelegten Konzepte und Vorschläge wurden von Seiten des Ministeriums nicht einmal diskutiert. Trotz der angeblich „mehr als 400 Gespräche“ (Ministerin Kunst z. B. in der LR vom 10.01.2013) mit den Betroffenen und mehreren Sitzungen des Beirates, auf denen die Hochschulvertreter verschiedene Handlungsoptionen dargestellt haben, haben sich Beirat und Ministerium noch nicht klar zur Struktur, denFachbereichen und Studiengängen der fusionierten Hochschule geäußert. Dieser Tatbestand ist mehr als erstaunlich!
Bemerkenswert ist auch der Wandel der Argumente für die Zwangsfusion. Am Anfang des Prozesses standen „Doppelangebote“ von angeblich miteinander konkurrierenden Studiengängen der BTU und der HSL und die sich darin zeigende mangelnde Kooperation beider Hochschulen im Mittelpunkt der Kritik. Abgesehen davon, dass jeder einzelne Studiengang der BTU zuvor vom MWFK genehmigt worden war, werden nun solche Doppelangebote unter einem Dach“ als positives Charakteristikum der neuen Universität und mit als Grund für deren Errichtung genannt!
Die gemäß MWFK geplante neue Universität erfordert – weit mehr als die bestehende Hochschule – klare Strukturen und Ziele. Welche und wie viele Professuren und Studiengänge in welchen Fachgebieten soll es an der geplanten „Technischen Universität“ geben? Und wird diese Universität im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten des Landes dann so ausgestattet sein, dass sie national und international konkurrenzfähig ist? Hierzu sind nach wie vor keinerlei Vorstellungen des MWFK bekannt! Der Entwurf des HEP2025 liefert dazu ebenfalls keine Erkenntnis!
Die BTU hat sich nach einem schwierigen Start gut entwickelt und ist in vielen Bereichen sehr erfolgreich. In einem übereilten Verfahren soll sie nun mit einer Fachhochschule zu einer nur diffus beschriebenen „Technischen (!) Universität“ fusioniert werden, die – im nationalen und internationalen Rahmen vollkommen unüblich – aus einem vorwiegend wissenschaftlich orientierten technisch-naturwissenschaftlichen Bereich und einem großen disjunkten praxisorientierten Bereich Gesundheitswesen besteht.
Beide Bereiche haben keine inhaltliche Verbindung und keine gemeinsame Kultur, sollen aber durch eine einzige Hochschulleitung und gemeinsame Gremien künstlich über eine Distanz von 40 km hinweg vereinigt werden. Umsetzen sollen dieses Vorhaben wir, die Fachleute, deren grundsätzliche Beurteilungen dazu man bis dato für falsch gehalten und ignoriert hat.
Ein solch folgenschwerer Eingriff in eine wirtschaftsschwache und strukturarme Region, wie er für die Lausitz durch das Gesetz beabsichtigt ist, erfordert eine größere Sorgfalt, eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Ansichten und eine Mitnahme derjenigen im Prozess, die das Vorhaben umsetzen müssen. Wir sind davon überzeugt, dass das geplante Gesetz dem Land schweren Schaden zufügt, wenn Sie es beschließen!
Wir unterzeichnenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der BTU schließen uns daher der Erklärung des Senats der BTU vom 10.01.2013 in vollem Umfang an und fordern Sie eindringlich auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen! Ermöglichen Sie einen Neuanfang in der vollkommen verfahrenen Situation! Lassen Sie die beiden Hochschulen in der Lausitz durch eine von einer neutralen Institution wie dem Wissenschaftsrat eingesetzten Kommission evaluieren und durch sie ein Konzept für die Hochschulregion erstellen, welches die finanziellen Rahmenbedingungen des Landes mit berücksichtigt!
Die Menschen im Land und in der Lausitz brauchen kein weiteres „taumelndes“ Großprojekt!
Peter Ay, Georg Bader, Daniel Baier, Wolfram Berger, Michael Bestehorn, Dieter Bestle, Michael Breuß, Douglas W. Cunningham, Ludwig Cromme, Magdalena Droste, Christoph Egbers, Wolfgang Freudenberg, Klaus Hänel, Uwe Harlander, Monika Heiner, Christian Hentschel, Rainer Herd, Christiane Hipp, Klaus Höschler, Petra Hofstedt, Wolfdietrich Kalusche, Hartmut König, Ekkehard Köhler, Klaus Kornwachs, Heinz-Uwe Küenle, Arnold Kühhorn, Mario Kupnik, Anke Kutschke, Gerhard Lappus, Claus Lewerentz, Wolfgang Lohmann, Bernd Martin, Klaus Meer, Vesselin Michailov, Magdalena Missler-Behr, David Müller, Heinz Nagler, Jörg Nolte, Hartmut Pasternak, Christer Petersen, Sabine Pickenhain, Athanassios Pitsoulis, Thomas Raab, Rembert Reemtsen, Jürgen Reif, Ulrich Riebel, Matthias Rudolph, Ennes Sarradj, Friedrich Sauvigny, Eberhard Schaller, Rainer Schmid, Heiko Schmidt, Ingo Schmitt, Christian Schubert, Götz Seibold, Dietmar Siche, Dieter Specht, Peter Steinberg, Marc Toebe, Heinrich T. Vierhaus, Bernd Vieweger, Gerd Wagner, Sabine Weiß, Frank Wätzold, Gerhard Wiegleb, Lutz Wichter, Matthias Wolf, Ralf Woll, Ralf Wunderlich
Quelle: BTU Cottbus

Offener Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus an den Ministerpräsidenten und die Abgeordneten des Landtags Brandenburg
Mittlerweile ist der Brief von 70 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern der BTU Cottbus unterzeichnet worden
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Landtagsabgeordnete,
der Landtag soll am 23./24.1.2013 ein „Gesetz zur Neustrukturierung der Hochschulregion Lausitz“ verabschieden, das die Schließung der einzigen Technischen Universität des Landes, der BTU Cottbus, und ihre Fusion mit der Hochschule Lausitz zum Inhalt hat. Der Aufbau der BTU stellt ein Großprojekt des Landes dar, das mit beträchtlichen Steuermitteln seiner Bürger realisiert wurde und auf welches das Land stolz sein kann!
Dieses Großprojekt soll nun zugunsten eines risikoreichen und unzureichend vorbereiteten Experimentes aufgegeben werden!
Die Begründung für das Gesetz basiert auf den im Februar 2012 vorgelegten Empfehlungen der „Kommission zur Weiterentwicklung der Hochschulregion
Lausitz“ (Lausitz-Kommission). Die „Hochschulstrukturkommission des Landes Brandenburg“ hatte sich diesen Empfehlungen Mitte 2012 ohne eigene Evaluation angeschlossen.
Der Leser des Berichts der Lausitz-Kommission wird – im Wissenschaftsbetrieb unüblich – schon auf den ersten Seiten durch diffamierende „Kernaussagen“ darauf eingestimmt, wie er die BTU zu beurteilen hat. Bemerkenswert ist, dass sich zum Teil ähnliche Aussagen bereits im „Tätigkeitsbericht des Landeshochschulrates 2008/09“ finden (s. Webseite des LHR) und darin schon vor Einsetzung der Lausitz-Kommission von dem Erfordernis „eine[r] neue[n] Hochschulstruktur in der Lausitz unter Einbeziehung beider Hochschultypen“ gesprochen wird. Dies ist nicht überraschend, da der aktuelle Vorsitzende des LHR, Prof. Emmermann, auch der Vorsitzende der „externen“ Lausitz-Kommission und Mitglied in der Hochschulstrukturkommission war! Gegenwärtig ist er das einzige Mitglied aus der 30- köpfigen Lausitz-Kommission im Wissenschaftlichen Beirat des Ministeriums für Forschung, Wissenschaft und Kultur (MWFK) für die Entwicklung der Hochschulregion Lausitz!
Der Bericht der Lausitz-Kommission enthält schwer wiegende Fehler, auf die das Ministerium hingewiesen wurde, die es aber nie öffentlich gemacht hat. So wird die Forschungsleistung der BTU kritisiert, aber forschungsstarke Bereiche, wie zum Beispiel das von Rolls Royce in erheblichem Umfang geförderte Gebiet der Triebwerkstechnik, auf dem mehrere Professuren mit ca. 20 Doktoranden der BTU kooperieren, noch nicht einmal erwähnt. Trotz der enthaltenen Fehler hatten die Hochschulleitung und die Gremien der BTU den Bericht der Lausitz-Kommission als Diskussionsgrundlage akzeptiert, da sie von einer fairen Auseinandersetzung und Korrektur des Berichtes ausgingen und eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem MWFK erwarteten. Stattdessen war die „Diskussion“ der vergangenen elf Monate ein Top-Down-Monolog, bei dem das Ergebnis von Anfang an feststand. Der dabei gezeigte überhebliche und ignorante Umgang mit den anders lautenden Urteilen zahlloser nationaler und internationaler Fachleute und Fachgremien ist beispiellos! Folgerichtig gibt der vom MWFK im vergangenen Monat vorgelegte Entwurf für den Hochschulentwicklungsplan des Landes Brandenburg bis 2025“ (HEP2025) für die Lausitz in den wesentlichen Teilen nur wörtlich die Empfehlungen der Lausitz-Kommission – inklusive deren Defizite – wieder.
Die verschiedenen von der BTU vorgelegten Konzepte und Vorschläge wurden von Seiten des Ministeriums nicht einmal diskutiert. Trotz der angeblich „mehr als 400 Gespräche“ (Ministerin Kunst z. B. in der LR vom 10.01.2013) mit den Betroffenen und mehreren Sitzungen des Beirates, auf denen die Hochschulvertreter verschiedene Handlungsoptionen dargestellt haben, haben sich Beirat und Ministerium noch nicht klar zur Struktur, denFachbereichen und Studiengängen der fusionierten Hochschule geäußert. Dieser Tatbestand ist mehr als erstaunlich!
Bemerkenswert ist auch der Wandel der Argumente für die Zwangsfusion. Am Anfang des Prozesses standen „Doppelangebote“ von angeblich miteinander konkurrierenden Studiengängen der BTU und der HSL und die sich darin zeigende mangelnde Kooperation beider Hochschulen im Mittelpunkt der Kritik. Abgesehen davon, dass jeder einzelne Studiengang der BTU zuvor vom MWFK genehmigt worden war, werden nun solche Doppelangebote unter einem Dach“ als positives Charakteristikum der neuen Universität und mit als Grund für deren Errichtung genannt!
Die gemäß MWFK geplante neue Universität erfordert – weit mehr als die bestehende Hochschule – klare Strukturen und Ziele. Welche und wie viele Professuren und Studiengänge in welchen Fachgebieten soll es an der geplanten „Technischen Universität“ geben? Und wird diese Universität im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten des Landes dann so ausgestattet sein, dass sie national und international konkurrenzfähig ist? Hierzu sind nach wie vor keinerlei Vorstellungen des MWFK bekannt! Der Entwurf des HEP2025 liefert dazu ebenfalls keine Erkenntnis!
Die BTU hat sich nach einem schwierigen Start gut entwickelt und ist in vielen Bereichen sehr erfolgreich. In einem übereilten Verfahren soll sie nun mit einer Fachhochschule zu einer nur diffus beschriebenen „Technischen (!) Universität“ fusioniert werden, die – im nationalen und internationalen Rahmen vollkommen unüblich – aus einem vorwiegend wissenschaftlich orientierten technisch-naturwissenschaftlichen Bereich und einem großen disjunkten praxisorientierten Bereich Gesundheitswesen besteht.
Beide Bereiche haben keine inhaltliche Verbindung und keine gemeinsame Kultur, sollen aber durch eine einzige Hochschulleitung und gemeinsame Gremien künstlich über eine Distanz von 40 km hinweg vereinigt werden. Umsetzen sollen dieses Vorhaben wir, die Fachleute, deren grundsätzliche Beurteilungen dazu man bis dato für falsch gehalten und ignoriert hat.
Ein solch folgenschwerer Eingriff in eine wirtschaftsschwache und strukturarme Region, wie er für die Lausitz durch das Gesetz beabsichtigt ist, erfordert eine größere Sorgfalt, eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Ansichten und eine Mitnahme derjenigen im Prozess, die das Vorhaben umsetzen müssen. Wir sind davon überzeugt, dass das geplante Gesetz dem Land schweren Schaden zufügt, wenn Sie es beschließen!
Wir unterzeichnenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der BTU schließen uns daher der Erklärung des Senats der BTU vom 10.01.2013 in vollem Umfang an und fordern Sie eindringlich auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen! Ermöglichen Sie einen Neuanfang in der vollkommen verfahrenen Situation! Lassen Sie die beiden Hochschulen in der Lausitz durch eine von einer neutralen Institution wie dem Wissenschaftsrat eingesetzten Kommission evaluieren und durch sie ein Konzept für die Hochschulregion erstellen, welches die finanziellen Rahmenbedingungen des Landes mit berücksichtigt!
Die Menschen im Land und in der Lausitz brauchen kein weiteres „taumelndes“ Großprojekt!
Peter Ay, Georg Bader, Daniel Baier, Wolfram Berger, Michael Bestehorn, Dieter Bestle, Michael Breuß, Douglas W. Cunningham, Ludwig Cromme, Magdalena Droste, Christoph Egbers, Wolfgang Freudenberg, Klaus Hänel, Uwe Harlander, Monika Heiner, Christian Hentschel, Rainer Herd, Christiane Hipp, Klaus Höschler, Petra Hofstedt, Wolfdietrich Kalusche, Hartmut König, Ekkehard Köhler, Klaus Kornwachs, Heinz-Uwe Küenle, Arnold Kühhorn, Mario Kupnik, Anke Kutschke, Gerhard Lappus, Claus Lewerentz, Wolfgang Lohmann, Bernd Martin, Klaus Meer, Vesselin Michailov, Magdalena Missler-Behr, David Müller, Heinz Nagler, Jörg Nolte, Hartmut Pasternak, Christer Petersen, Sabine Pickenhain, Athanassios Pitsoulis, Thomas Raab, Rembert Reemtsen, Jürgen Reif, Ulrich Riebel, Matthias Rudolph, Ennes Sarradj, Friedrich Sauvigny, Eberhard Schaller, Rainer Schmid, Heiko Schmidt, Ingo Schmitt, Christian Schubert, Götz Seibold, Dietmar Siche, Dieter Specht, Peter Steinberg, Marc Toebe, Heinrich T. Vierhaus, Bernd Vieweger, Gerd Wagner, Sabine Weiß, Frank Wätzold, Gerhard Wiegleb, Lutz Wichter, Matthias Wolf, Ralf Woll, Ralf Wunderlich
Quelle: BTU Cottbus

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Vor insgesamt knapp 1.000 Besuchern sind drei Formationen des „Jazz Dance Club Cottbus e.V.“ an beiden Tagen des Wochenendes zu ihren Liga-Wettbewerben angetreten. Dabei haben die „Jazzy Steps“ (Foto: Emma ...Stiller und Präsident Robinski) zum vierten mal in dieser Saison Platz eins belegt und sich damit für die Deutsche Meisterschaft in Bielefeld (28.Juni) qualifiziert.

Beim letzten Wettbewerb der Regionalliga konnten sich die „Jazzy Elements“ den dritten Platz in der Abschusstabelle sichern, bevor am Sonntag die „Jazzy Beats“ an der Reihe waren. Sie tanzten sich in der Jugendverbandsliga erstmals in dieser Saison auf Platz eins und hielten damit alle Chancen aufrecht, sich über das letzte Turnier nächste Woche in Schöningen für die Regionalligameisterschaft zu empfehlen und dort sogar des DM-Tickert zu ertanzen.

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