Bei dem Wettbewerb „Die internationale Hochschule – Die internationale Dimension in der Lehre“ 2011 ist die BTU Cottbus unter die ersten fünf Hochschulen gekommen. Die Bauhaus Universität Weimar erzielte Platz eins. Die drei Mit-Konkurrenten – die Hochschule Bremen, die Georg-August-Universität Göttingen sowie die Universität des Saarlandes – teilen sich mit der BTU Cottbus den zweiten Platz. Die Jury würdigte den Innovationsgehalt der Internationalisierungsstrategie der BTU Cottbus, die hervorragend auf ihre Gesamtstrategie abgestimmt sei.
BTU-Präsident, Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli, sagt zu diesem Ergebnis:„Wir haben uns sehr gefreut, als wir erfuhren, dass wir von 28 Einreichungen unter die ersten fünf kamen. Es zeigt, dass wir auch im Vergleich mit renommierten internationalen Forschungsuniversitäten wie Göttingen mithalten können. Dieses hervorragende Ergebnis bestätigt uns darin, dass sich die Internationalisierungsstrategie der BTU, die wir in den letzten vier Jahren aufgebaut haben, auszahlt. Diesen Weg werden wir weiter verfolgen, um so das Profil der Cottbuser Universität weiter zu verstetigen.“
Das Besondere an den Internationalisierungsbestrebungen der BTU Cottbus ist die Tatsache, dass sie konsequent das Leitthema Reallabor in ihre Aktivitäten mit eingebunden hat. Dabei geht es darum, regionale Problemlösungen zu entwickeln, die international auch nachgefragt werden. Besonders gut verdeutlicht dies das deutsch-kanadische Graduiertenkolleg „Land Reclamation International Graduate School“ (LRIGS)“. Hierbei geht es in der Ausgangssituation darum, dass die University of Alberta in Edmonton/Kanada über eine ähnliche geographische Einbettung wie die BTU Cottbus verfügt: Alberta ist durch Ölsand- und Steinkohlegewinnung die Energieregion Kanadas, so dass starke Parallelen zum Energieschwerpunkt im Land Brandenburg gegeben sind. Sowohl in Edmonton als auch in der Lausitz finden die beiden Universitäten eine außergewöhnliche geographische Lage vor, die es ermöglicht, vor Ort an Lösungen zu arbeiten, die anderenorts künstlich erst im Labor konstruiert werden müssten. Die gemeinsame Forschung widmet sich dem Thema Rekultivierung von Tagebaulandschaften (Reclamation and Landscape Development).
Die Internationalisierungsbemühungen der BTU Cottbus erfolgten frühzeitig auf vielen verschiedenen Ebenen. Bereits im Jahr 1998 wurde der erste internationale Bachelorstudiengang „Environmental and Resource Management“ eingeführt, ein Jahr später folgte der Master und 2002 kam das passende PhD-Programm dazu – ein internationaler Abschluss, der in etwa dem Grad eines Doktors nahe kommt.
Aber auch andere internationale Studiengänge der BTU Cottbus tragen entscheidend zu ihrem internationalen Profil bei: so zum Beispiel „World Heritage Studies“, „Euro-Hydroinformatics and Water Management“, „Forensic Sciences and Engineering“, „Power Engineering“ und „Architektur.Studium.Generale“ oder der Studiengang Verarbeitungstechnologien der Werkstoffe, der auf deutsch oder russisch unterrichtet wird.
Der BTU ist es gelungen, aus dieser langjährigen Expertise mit internationalen Studiengängen eine Rückkoppelung auf das reguläre deutschsprachige Studienprogramm zu erreichen: Hierfür stehen die Implementierung eines Einführungsmoduls mit interkulturellen Elementen und das „Zertifikat für interkulturelles Engagement“.
Über das Angebot internationaler Studiengänge in Cottbus hinaus ist die BTU zudem seit dem WS 2009/10 in den Aufbau der Vietnamese German University in Ho Chi Minh City eingebunden und führt dort den Studiengang MSc. Urban Development and Planning bzw. Sustainable Urban Development in englischer Sprache nach dem Prinzip der Flying Faculty durch. Es handelt sich um ein Masterprogramm, das auf die Herausforderungen der Urbanisierung in subtropischen Regionen (Klimawandel, Naturkatastrophen etc.) vorbereiten soll, um relevante Schutzmechanismen anwenden zu können.
Neben den inhaltlichen Internationalisierungsaspekten in der Lehre spielt die institutionelle Verschränkung durch die Gründung eines Büros für Internationale Studiengänge ebenfalls eine wichtige Rolle. In diesem „Büro“ werden die Studiengangskoordinatoren der internationalen Studiengänge gebündelt. Aufgabe dieser Serviceeinheit ist es, weitere, neue zukunftsträchtige Projekte im Bereich Studium und Lehre zu entwickeln und einzuwerben.
Die BTU-Internationalisierungsstrategie wird derzeit im Rahmen des HRK-Audits „Internationalisierung der Hochschulen“ weiterentwickelt. Die BTU Cottbus war als eine von sechs Pilothochschulen deutschlandweit ab Januar 2010 an der ersten Runde des Audits beteiligt.
Zum Wettbewerb
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) verleihen zum zweiten Mal den Preis „Die internationale Hochschule“: Im Mittelpunkt der Ausschreibung 2011 steht die internationale Dimension in der Lehre. Der Preis wird jährlich verliehen und stellt jeweils verschiedene Aspekte der Internationalität deutscher Hochschulen in den Vordergrund. Er soll die besondere Bedeutung von Internationalisierung für die Profilbildung und Positionierung der deutschen Hochschulen sichtbar machen. Die Hochschule Bremen, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus, die Georg-August-Universität Göttingen, die Universität des Saarlandes sowie die Bauhaus-Universität Weimar sind die Kandidaten in der Endrunde um den Preis “Die internationale Hochschule 2011”. Sie wurden von einer international zusammengesetzten Jury aus Hochschullehrern und Hochschulmanagern aus 28 Bewerbungen ausgewählt.
Quelle: BTU Cottbus
Bei dem Wettbewerb „Die internationale Hochschule – Die internationale Dimension in der Lehre“ 2011 ist die BTU Cottbus unter die ersten fünf Hochschulen gekommen. Die Bauhaus Universität Weimar erzielte Platz eins. Die drei Mit-Konkurrenten – die Hochschule Bremen, die Georg-August-Universität Göttingen sowie die Universität des Saarlandes – teilen sich mit der BTU Cottbus den zweiten Platz. Die Jury würdigte den Innovationsgehalt der Internationalisierungsstrategie der BTU Cottbus, die hervorragend auf ihre Gesamtstrategie abgestimmt sei.
BTU-Präsident, Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli, sagt zu diesem Ergebnis:„Wir haben uns sehr gefreut, als wir erfuhren, dass wir von 28 Einreichungen unter die ersten fünf kamen. Es zeigt, dass wir auch im Vergleich mit renommierten internationalen Forschungsuniversitäten wie Göttingen mithalten können. Dieses hervorragende Ergebnis bestätigt uns darin, dass sich die Internationalisierungsstrategie der BTU, die wir in den letzten vier Jahren aufgebaut haben, auszahlt. Diesen Weg werden wir weiter verfolgen, um so das Profil der Cottbuser Universität weiter zu verstetigen.“
Das Besondere an den Internationalisierungsbestrebungen der BTU Cottbus ist die Tatsache, dass sie konsequent das Leitthema Reallabor in ihre Aktivitäten mit eingebunden hat. Dabei geht es darum, regionale Problemlösungen zu entwickeln, die international auch nachgefragt werden. Besonders gut verdeutlicht dies das deutsch-kanadische Graduiertenkolleg „Land Reclamation International Graduate School“ (LRIGS)“. Hierbei geht es in der Ausgangssituation darum, dass die University of Alberta in Edmonton/Kanada über eine ähnliche geographische Einbettung wie die BTU Cottbus verfügt: Alberta ist durch Ölsand- und Steinkohlegewinnung die Energieregion Kanadas, so dass starke Parallelen zum Energieschwerpunkt im Land Brandenburg gegeben sind. Sowohl in Edmonton als auch in der Lausitz finden die beiden Universitäten eine außergewöhnliche geographische Lage vor, die es ermöglicht, vor Ort an Lösungen zu arbeiten, die anderenorts künstlich erst im Labor konstruiert werden müssten. Die gemeinsame Forschung widmet sich dem Thema Rekultivierung von Tagebaulandschaften (Reclamation and Landscape Development).
Die Internationalisierungsbemühungen der BTU Cottbus erfolgten frühzeitig auf vielen verschiedenen Ebenen. Bereits im Jahr 1998 wurde der erste internationale Bachelorstudiengang „Environmental and Resource Management“ eingeführt, ein Jahr später folgte der Master und 2002 kam das passende PhD-Programm dazu – ein internationaler Abschluss, der in etwa dem Grad eines Doktors nahe kommt.
Aber auch andere internationale Studiengänge der BTU Cottbus tragen entscheidend zu ihrem internationalen Profil bei: so zum Beispiel „World Heritage Studies“, „Euro-Hydroinformatics and Water Management“, „Forensic Sciences and Engineering“, „Power Engineering“ und „Architektur.Studium.Generale“ oder der Studiengang Verarbeitungstechnologien der Werkstoffe, der auf deutsch oder russisch unterrichtet wird.
Der BTU ist es gelungen, aus dieser langjährigen Expertise mit internationalen Studiengängen eine Rückkoppelung auf das reguläre deutschsprachige Studienprogramm zu erreichen: Hierfür stehen die Implementierung eines Einführungsmoduls mit interkulturellen Elementen und das „Zertifikat für interkulturelles Engagement“.
Über das Angebot internationaler Studiengänge in Cottbus hinaus ist die BTU zudem seit dem WS 2009/10 in den Aufbau der Vietnamese German University in Ho Chi Minh City eingebunden und führt dort den Studiengang MSc. Urban Development and Planning bzw. Sustainable Urban Development in englischer Sprache nach dem Prinzip der Flying Faculty durch. Es handelt sich um ein Masterprogramm, das auf die Herausforderungen der Urbanisierung in subtropischen Regionen (Klimawandel, Naturkatastrophen etc.) vorbereiten soll, um relevante Schutzmechanismen anwenden zu können.
Neben den inhaltlichen Internationalisierungsaspekten in der Lehre spielt die institutionelle Verschränkung durch die Gründung eines Büros für Internationale Studiengänge ebenfalls eine wichtige Rolle. In diesem „Büro“ werden die Studiengangskoordinatoren der internationalen Studiengänge gebündelt. Aufgabe dieser Serviceeinheit ist es, weitere, neue zukunftsträchtige Projekte im Bereich Studium und Lehre zu entwickeln und einzuwerben.
Die BTU-Internationalisierungsstrategie wird derzeit im Rahmen des HRK-Audits „Internationalisierung der Hochschulen“ weiterentwickelt. Die BTU Cottbus war als eine von sechs Pilothochschulen deutschlandweit ab Januar 2010 an der ersten Runde des Audits beteiligt.
Zum Wettbewerb
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) verleihen zum zweiten Mal den Preis „Die internationale Hochschule“: Im Mittelpunkt der Ausschreibung 2011 steht die internationale Dimension in der Lehre. Der Preis wird jährlich verliehen und stellt jeweils verschiedene Aspekte der Internationalität deutscher Hochschulen in den Vordergrund. Er soll die besondere Bedeutung von Internationalisierung für die Profilbildung und Positionierung der deutschen Hochschulen sichtbar machen. Die Hochschule Bremen, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus, die Georg-August-Universität Göttingen, die Universität des Saarlandes sowie die Bauhaus-Universität Weimar sind die Kandidaten in der Endrunde um den Preis “Die internationale Hochschule 2011”. Sie wurden von einer international zusammengesetzten Jury aus Hochschullehrern und Hochschulmanagern aus 28 Bewerbungen ausgewählt.
Quelle: BTU Cottbus
Bei dem Wettbewerb „Die internationale Hochschule – Die internationale Dimension in der Lehre“ 2011 ist die BTU Cottbus unter die ersten fünf Hochschulen gekommen. Die Bauhaus Universität Weimar erzielte Platz eins. Die drei Mit-Konkurrenten – die Hochschule Bremen, die Georg-August-Universität Göttingen sowie die Universität des Saarlandes – teilen sich mit der BTU Cottbus den zweiten Platz. Die Jury würdigte den Innovationsgehalt der Internationalisierungsstrategie der BTU Cottbus, die hervorragend auf ihre Gesamtstrategie abgestimmt sei.
BTU-Präsident, Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli, sagt zu diesem Ergebnis:„Wir haben uns sehr gefreut, als wir erfuhren, dass wir von 28 Einreichungen unter die ersten fünf kamen. Es zeigt, dass wir auch im Vergleich mit renommierten internationalen Forschungsuniversitäten wie Göttingen mithalten können. Dieses hervorragende Ergebnis bestätigt uns darin, dass sich die Internationalisierungsstrategie der BTU, die wir in den letzten vier Jahren aufgebaut haben, auszahlt. Diesen Weg werden wir weiter verfolgen, um so das Profil der Cottbuser Universität weiter zu verstetigen.“
Das Besondere an den Internationalisierungsbestrebungen der BTU Cottbus ist die Tatsache, dass sie konsequent das Leitthema Reallabor in ihre Aktivitäten mit eingebunden hat. Dabei geht es darum, regionale Problemlösungen zu entwickeln, die international auch nachgefragt werden. Besonders gut verdeutlicht dies das deutsch-kanadische Graduiertenkolleg „Land Reclamation International Graduate School“ (LRIGS)“. Hierbei geht es in der Ausgangssituation darum, dass die University of Alberta in Edmonton/Kanada über eine ähnliche geographische Einbettung wie die BTU Cottbus verfügt: Alberta ist durch Ölsand- und Steinkohlegewinnung die Energieregion Kanadas, so dass starke Parallelen zum Energieschwerpunkt im Land Brandenburg gegeben sind. Sowohl in Edmonton als auch in der Lausitz finden die beiden Universitäten eine außergewöhnliche geographische Lage vor, die es ermöglicht, vor Ort an Lösungen zu arbeiten, die anderenorts künstlich erst im Labor konstruiert werden müssten. Die gemeinsame Forschung widmet sich dem Thema Rekultivierung von Tagebaulandschaften (Reclamation and Landscape Development).
Die Internationalisierungsbemühungen der BTU Cottbus erfolgten frühzeitig auf vielen verschiedenen Ebenen. Bereits im Jahr 1998 wurde der erste internationale Bachelorstudiengang „Environmental and Resource Management“ eingeführt, ein Jahr später folgte der Master und 2002 kam das passende PhD-Programm dazu – ein internationaler Abschluss, der in etwa dem Grad eines Doktors nahe kommt.
Aber auch andere internationale Studiengänge der BTU Cottbus tragen entscheidend zu ihrem internationalen Profil bei: so zum Beispiel „World Heritage Studies“, „Euro-Hydroinformatics and Water Management“, „Forensic Sciences and Engineering“, „Power Engineering“ und „Architektur.Studium.Generale“ oder der Studiengang Verarbeitungstechnologien der Werkstoffe, der auf deutsch oder russisch unterrichtet wird.
Der BTU ist es gelungen, aus dieser langjährigen Expertise mit internationalen Studiengängen eine Rückkoppelung auf das reguläre deutschsprachige Studienprogramm zu erreichen: Hierfür stehen die Implementierung eines Einführungsmoduls mit interkulturellen Elementen und das „Zertifikat für interkulturelles Engagement“.
Über das Angebot internationaler Studiengänge in Cottbus hinaus ist die BTU zudem seit dem WS 2009/10 in den Aufbau der Vietnamese German University in Ho Chi Minh City eingebunden und führt dort den Studiengang MSc. Urban Development and Planning bzw. Sustainable Urban Development in englischer Sprache nach dem Prinzip der Flying Faculty durch. Es handelt sich um ein Masterprogramm, das auf die Herausforderungen der Urbanisierung in subtropischen Regionen (Klimawandel, Naturkatastrophen etc.) vorbereiten soll, um relevante Schutzmechanismen anwenden zu können.
Neben den inhaltlichen Internationalisierungsaspekten in der Lehre spielt die institutionelle Verschränkung durch die Gründung eines Büros für Internationale Studiengänge ebenfalls eine wichtige Rolle. In diesem „Büro“ werden die Studiengangskoordinatoren der internationalen Studiengänge gebündelt. Aufgabe dieser Serviceeinheit ist es, weitere, neue zukunftsträchtige Projekte im Bereich Studium und Lehre zu entwickeln und einzuwerben.
Die BTU-Internationalisierungsstrategie wird derzeit im Rahmen des HRK-Audits „Internationalisierung der Hochschulen“ weiterentwickelt. Die BTU Cottbus war als eine von sechs Pilothochschulen deutschlandweit ab Januar 2010 an der ersten Runde des Audits beteiligt.
Zum Wettbewerb
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) verleihen zum zweiten Mal den Preis „Die internationale Hochschule“: Im Mittelpunkt der Ausschreibung 2011 steht die internationale Dimension in der Lehre. Der Preis wird jährlich verliehen und stellt jeweils verschiedene Aspekte der Internationalität deutscher Hochschulen in den Vordergrund. Er soll die besondere Bedeutung von Internationalisierung für die Profilbildung und Positionierung der deutschen Hochschulen sichtbar machen. Die Hochschule Bremen, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus, die Georg-August-Universität Göttingen, die Universität des Saarlandes sowie die Bauhaus-Universität Weimar sind die Kandidaten in der Endrunde um den Preis “Die internationale Hochschule 2011”. Sie wurden von einer international zusammengesetzten Jury aus Hochschullehrern und Hochschulmanagern aus 28 Bewerbungen ausgewählt.
Quelle: BTU Cottbus
Bei dem Wettbewerb „Die internationale Hochschule – Die internationale Dimension in der Lehre“ 2011 ist die BTU Cottbus unter die ersten fünf Hochschulen gekommen. Die Bauhaus Universität Weimar erzielte Platz eins. Die drei Mit-Konkurrenten – die Hochschule Bremen, die Georg-August-Universität Göttingen sowie die Universität des Saarlandes – teilen sich mit der BTU Cottbus den zweiten Platz. Die Jury würdigte den Innovationsgehalt der Internationalisierungsstrategie der BTU Cottbus, die hervorragend auf ihre Gesamtstrategie abgestimmt sei.
BTU-Präsident, Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli, sagt zu diesem Ergebnis:„Wir haben uns sehr gefreut, als wir erfuhren, dass wir von 28 Einreichungen unter die ersten fünf kamen. Es zeigt, dass wir auch im Vergleich mit renommierten internationalen Forschungsuniversitäten wie Göttingen mithalten können. Dieses hervorragende Ergebnis bestätigt uns darin, dass sich die Internationalisierungsstrategie der BTU, die wir in den letzten vier Jahren aufgebaut haben, auszahlt. Diesen Weg werden wir weiter verfolgen, um so das Profil der Cottbuser Universität weiter zu verstetigen.“
Das Besondere an den Internationalisierungsbestrebungen der BTU Cottbus ist die Tatsache, dass sie konsequent das Leitthema Reallabor in ihre Aktivitäten mit eingebunden hat. Dabei geht es darum, regionale Problemlösungen zu entwickeln, die international auch nachgefragt werden. Besonders gut verdeutlicht dies das deutsch-kanadische Graduiertenkolleg „Land Reclamation International Graduate School“ (LRIGS)“. Hierbei geht es in der Ausgangssituation darum, dass die University of Alberta in Edmonton/Kanada über eine ähnliche geographische Einbettung wie die BTU Cottbus verfügt: Alberta ist durch Ölsand- und Steinkohlegewinnung die Energieregion Kanadas, so dass starke Parallelen zum Energieschwerpunkt im Land Brandenburg gegeben sind. Sowohl in Edmonton als auch in der Lausitz finden die beiden Universitäten eine außergewöhnliche geographische Lage vor, die es ermöglicht, vor Ort an Lösungen zu arbeiten, die anderenorts künstlich erst im Labor konstruiert werden müssten. Die gemeinsame Forschung widmet sich dem Thema Rekultivierung von Tagebaulandschaften (Reclamation and Landscape Development).
Die Internationalisierungsbemühungen der BTU Cottbus erfolgten frühzeitig auf vielen verschiedenen Ebenen. Bereits im Jahr 1998 wurde der erste internationale Bachelorstudiengang „Environmental and Resource Management“ eingeführt, ein Jahr später folgte der Master und 2002 kam das passende PhD-Programm dazu – ein internationaler Abschluss, der in etwa dem Grad eines Doktors nahe kommt.
Aber auch andere internationale Studiengänge der BTU Cottbus tragen entscheidend zu ihrem internationalen Profil bei: so zum Beispiel „World Heritage Studies“, „Euro-Hydroinformatics and Water Management“, „Forensic Sciences and Engineering“, „Power Engineering“ und „Architektur.Studium.Generale“ oder der Studiengang Verarbeitungstechnologien der Werkstoffe, der auf deutsch oder russisch unterrichtet wird.
Der BTU ist es gelungen, aus dieser langjährigen Expertise mit internationalen Studiengängen eine Rückkoppelung auf das reguläre deutschsprachige Studienprogramm zu erreichen: Hierfür stehen die Implementierung eines Einführungsmoduls mit interkulturellen Elementen und das „Zertifikat für interkulturelles Engagement“.
Über das Angebot internationaler Studiengänge in Cottbus hinaus ist die BTU zudem seit dem WS 2009/10 in den Aufbau der Vietnamese German University in Ho Chi Minh City eingebunden und führt dort den Studiengang MSc. Urban Development and Planning bzw. Sustainable Urban Development in englischer Sprache nach dem Prinzip der Flying Faculty durch. Es handelt sich um ein Masterprogramm, das auf die Herausforderungen der Urbanisierung in subtropischen Regionen (Klimawandel, Naturkatastrophen etc.) vorbereiten soll, um relevante Schutzmechanismen anwenden zu können.
Neben den inhaltlichen Internationalisierungsaspekten in der Lehre spielt die institutionelle Verschränkung durch die Gründung eines Büros für Internationale Studiengänge ebenfalls eine wichtige Rolle. In diesem „Büro“ werden die Studiengangskoordinatoren der internationalen Studiengänge gebündelt. Aufgabe dieser Serviceeinheit ist es, weitere, neue zukunftsträchtige Projekte im Bereich Studium und Lehre zu entwickeln und einzuwerben.
Die BTU-Internationalisierungsstrategie wird derzeit im Rahmen des HRK-Audits „Internationalisierung der Hochschulen“ weiterentwickelt. Die BTU Cottbus war als eine von sechs Pilothochschulen deutschlandweit ab Januar 2010 an der ersten Runde des Audits beteiligt.
Zum Wettbewerb
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) verleihen zum zweiten Mal den Preis „Die internationale Hochschule“: Im Mittelpunkt der Ausschreibung 2011 steht die internationale Dimension in der Lehre. Der Preis wird jährlich verliehen und stellt jeweils verschiedene Aspekte der Internationalität deutscher Hochschulen in den Vordergrund. Er soll die besondere Bedeutung von Internationalisierung für die Profilbildung und Positionierung der deutschen Hochschulen sichtbar machen. Die Hochschule Bremen, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus, die Georg-August-Universität Göttingen, die Universität des Saarlandes sowie die Bauhaus-Universität Weimar sind die Kandidaten in der Endrunde um den Preis “Die internationale Hochschule 2011”. Sie wurden von einer international zusammengesetzten Jury aus Hochschullehrern und Hochschulmanagern aus 28 Bewerbungen ausgewählt.
Quelle: BTU Cottbus