Seit mehreren Monaten wird in der Stadt Welzow an einem Leitbild für die Entwicklung bis zum Jahr 2030 gearbeitet. Das Büro ContextPlan aus Berlin hat hierzu im Februar und Mai zwei Workshopveranstaltungen durchgeführt, die von einigen wenigen engagierten Bürgern besucht wurden. Unter dem Motto „Wir sind / wir wollen“ (Februar) und „Wir können“ (Mai) wurde gemeinsam mit den Bürgern diskutiert, was in Welzow gut und bewahrenswert ist und was alles besser werden soll. Bei vielen ist die Erkenntnis gereift, dass bei sinkender Einwohnerzahl und steigendem Durchschnittsalter nicht alles so bleiben kann, wie es ist. Welzow allein wird sich nicht mehr alles leisten können und steht damit, wie viele andere länd-liche Kommunen in Brandenburg, vor großen Herausforderungen.
Je früher und entschlossener sich die Welzower diesen Herausforderungen stellen, desto leichter wird es fallen, sie zu meistern. Hilfreich dabei können Leitbilder sein, die die Richtung angeben, in die sich die Stadt entwickeln soll. Welzow ist und bleibt zumindest mittelfristig „Stadt am Tagebau“ – mit allen Vor- und Nachteilen, die damit verbunden sind. Doch was bedeutet dies konkret für den Alltag – jetzt und in Zukunft? Der Slogan „Stadt am Tagebau“ soll inhaltlich untersetzt werden, mit einer Kombination aus mehreren Leitbildern:
1. Kooperierendes Welzow: Wenn sich die Stadt manches allein nicht mehr leisten kann, sollte sie sich geeignete Partner suchen.
2. Mobiles Welzow: Wenn bestimmte Angebote in der Stadt nicht mehr vorgehalten werden können, sollte man wenigstens schnell dorthin kommen, wo es sie noch gibt.
3. Kompaktes Welzow: Wenn die Einwohnerzahl sinkt und der Leerstand wächst, sollte sich Welzow auf seinen Kern konzentrieren.
4. Energieoptimiertes Welzow: Die Lausitz ist Energie-Region. Energie ist teuer und darf nicht verschwendet werden.
5. Energisches und aktives Welzow: Viele Welzower engagieren sich. Im Verein, in der Politik oder anderweitig. Das soll so bleiben und noch besser werden.
6. Welzow – das Nötigste vor Ort: Bestimmte Angebote wird es in Welzow langfristig nicht mehr geben. Die Welzower müssen sich darauf einigen, was „das Nötigste“ ist und dann dafür kämp¬fen, dass es erhalten bleibt.
Diese vorgeschlagenen Leitbilder geben eine grobe Richtung vor – die konkrete Umsetzung soll durch konkrete Maßnahmen erfolgen, die teilweise gutachterlich vom Büro ContextPlan, überwiegend aber von den Bürgern der Stadt vorgeschlagen wurden und zum Teil auch schon in älteren Konzepten zur Stadtentwick¬lung zu finden waren.
Die Welzower können jetzt noch einmal, in der letzten von drei Veranstaltungen, Ihre Meinung einbringen. Ziel ist es, die Leitbilder abschließend zu diskutieren, und die vorgeschlagenen konkreten Maßnahmen zu bewerten.
Diese Veranstaltung unter dem Motto „Wir werden“ findet am 29. November 2012 um 18 Uhr im Alten Bahnhof Welzow, Heinrich-Heine-Str. 2 statt.
Seit mehreren Monaten wird in der Stadt Welzow an einem Leitbild für die Entwicklung bis zum Jahr 2030 gearbeitet. Das Büro ContextPlan aus Berlin hat hierzu im Februar und Mai zwei Workshopveranstaltungen durchgeführt, die von einigen wenigen engagierten Bürgern besucht wurden. Unter dem Motto „Wir sind / wir wollen“ (Februar) und „Wir können“ (Mai) wurde gemeinsam mit den Bürgern diskutiert, was in Welzow gut und bewahrenswert ist und was alles besser werden soll. Bei vielen ist die Erkenntnis gereift, dass bei sinkender Einwohnerzahl und steigendem Durchschnittsalter nicht alles so bleiben kann, wie es ist. Welzow allein wird sich nicht mehr alles leisten können und steht damit, wie viele andere länd-liche Kommunen in Brandenburg, vor großen Herausforderungen.
Je früher und entschlossener sich die Welzower diesen Herausforderungen stellen, desto leichter wird es fallen, sie zu meistern. Hilfreich dabei können Leitbilder sein, die die Richtung angeben, in die sich die Stadt entwickeln soll. Welzow ist und bleibt zumindest mittelfristig „Stadt am Tagebau“ – mit allen Vor- und Nachteilen, die damit verbunden sind. Doch was bedeutet dies konkret für den Alltag – jetzt und in Zukunft? Der Slogan „Stadt am Tagebau“ soll inhaltlich untersetzt werden, mit einer Kombination aus mehreren Leitbildern:
1. Kooperierendes Welzow: Wenn sich die Stadt manches allein nicht mehr leisten kann, sollte sie sich geeignete Partner suchen.
2. Mobiles Welzow: Wenn bestimmte Angebote in der Stadt nicht mehr vorgehalten werden können, sollte man wenigstens schnell dorthin kommen, wo es sie noch gibt.
3. Kompaktes Welzow: Wenn die Einwohnerzahl sinkt und der Leerstand wächst, sollte sich Welzow auf seinen Kern konzentrieren.
4. Energieoptimiertes Welzow: Die Lausitz ist Energie-Region. Energie ist teuer und darf nicht verschwendet werden.
5. Energisches und aktives Welzow: Viele Welzower engagieren sich. Im Verein, in der Politik oder anderweitig. Das soll so bleiben und noch besser werden.
6. Welzow – das Nötigste vor Ort: Bestimmte Angebote wird es in Welzow langfristig nicht mehr geben. Die Welzower müssen sich darauf einigen, was „das Nötigste“ ist und dann dafür kämp¬fen, dass es erhalten bleibt.
Diese vorgeschlagenen Leitbilder geben eine grobe Richtung vor – die konkrete Umsetzung soll durch konkrete Maßnahmen erfolgen, die teilweise gutachterlich vom Büro ContextPlan, überwiegend aber von den Bürgern der Stadt vorgeschlagen wurden und zum Teil auch schon in älteren Konzepten zur Stadtentwick¬lung zu finden waren.
Die Welzower können jetzt noch einmal, in der letzten von drei Veranstaltungen, Ihre Meinung einbringen. Ziel ist es, die Leitbilder abschließend zu diskutieren, und die vorgeschlagenen konkreten Maßnahmen zu bewerten.
Diese Veranstaltung unter dem Motto „Wir werden“ findet am 29. November 2012 um 18 Uhr im Alten Bahnhof Welzow, Heinrich-Heine-Str. 2 statt.