Nun schon zum 11. Mal kamen die Liebhaber alter Rennfahrzeuge auf dem Hindenberg-Speedway zusammen, um ein geniales Rennwochenende zu erleben.
Ferienlageratmosphäre weckt Erinnerungen
Auf dem Gelände wird man schnell an Zeiten der Klassenfahrt oder des Ferienlagers erinnert. Zelte säumen die Rennstrecke, Schlafsäcke liegen auch mal im Freien, Nähe zum geliebten Fahrzeug und flüssiger Proviant haben hier Priorität. Flüchtige Hygienemaßnahmen erfolgen in der WC-Baracke am Gemeinschaftswaschbecken oder direkt vor der Zelttür.
Mit etwas Verspätung startete der Tag dann mit der Fahrerbesprechung am Turm der Rennleitung und anschließendem Fototermin aller Fahrzeuge mit ihren Startern.
Wie üblich waren die Motorräder in 2 Hubraum-Klassen gruppiert – unter 500 und über 500 Kubik Motorleistung. Bei den Autos wurde aufgeteilt in Modified, Late Model Flathead und Late Model.
Plätze im Schatten waren begehrt
Bestens präpariert wurde die 800 m-Bahn wieder vom Tankwagen und dem Bahndienst. Am Vormittag absolvierten die Fahrer und Fahrerinnen ihre Pflichttrainings. Viele neugierige und gutgelaunte Zuschauer säumten die Strecke. Klappstühle, Decken, Sonnenschirme und Picknick-Körbe wurden ausgepackt. Kühlere Plätze im Schatten waren sehr begehrt. Zur Mittagszeit erreichte das Thermometer die 30-Grad-Marke.
Die Mittagspause wurde ordentlich zur Stärkung genutzt. Suppen, Nudelgerichte, Fischbrötchen, Burger, Pommes, Bratwurst oder gebratenes Gemüse bildeten eine üppige Angebotsvielfalt.
Am Nachmittag lieferten sich die Fahrer im wahrsten Sinne heiße Finalrennen. Bis weit in die Nacht feierten die Fahrer ihre Sieger bei Livemusik.
Fotos: Simone Noack