Update 13:00 Uhr: Nach Angaben der Polizei soll es sich bei dem Verletzten um einen 64-jährigen Mann handeln. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
Bei einem Brand im Kolkwitzer Ortsteil Hänchen ist am Montagnachmittag eine Person schwer verletzt worden. Das berichtet Blaulichtreport Lausitz. Feuerwehr und Rettungskräfte wurden demnach zunächst zu einem Kleinbrand an der Ortsverbindung zwischen Kolkwitz und Hähnchen alarmiert, mussten das Einsatzstichwort aufgrund der starken Rauchentwicklung jedoch rasch auf „Waldbrand groß“ erhöhen. Beim Eintreffen stand ein “bewohnter barackenähnlicher Bau” sowie angrenzender Wald bereits in Flammen. Eine dort lebende Person wurde mit schweren Brandverletzungen per Rettungshubschrauber in eine Berliner Spezialklinik geflogen. Während des Einsatzes entstand durch Funkenflug eine weitere Brandstelle. Zudem wurden ein ausgebrannter Grill und mehrere Gasflaschen entdeckt, deren genaue Rolle im Brandgeschehen bislang unklar ist. Die Polizei sicherte eine Wildkamera; Ermittlungen zur Brandursache laufen. Insgesamt waren über 40 Einsatzkräfte mehrere Stunden lang vor Ort.
Die Polizeimeldung zum Brand:
Die Feuerwehr und die Polizei wurden am Montagnachmittag auf ein Feld an der Hänchener Straße gerufen. Hier war es zu einem Brand gekommen, der sich auf rund 200 Quadratmeter ausgebreitet hatte. Die Einsatzkräfte stellten am Brandort ebenfalls einen 64-jährigen Mann fest, der Brandverletzungen aufwies. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr löschte die Flammen, bevor sie sich weiter ausbreiten konnten. Kriminaltechniker sicherten am Ort des Geschehens Spuren und leiteten weiterführende Ermittlungen ein.
Blaulichtreport Lausitz berichtete:
Am Montagnachmittag kam es im Kolkwitzer Ortsteil Hänchen zu einem Brand mit Personen- und Sachschaden. Die Feuerwehr wurde zunächst mit dem Stichwort Brand klein auf die Ortsverbindung zwischen Kolkwitz und Hähnchen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung sichtbar, woraufhin das Einsatzstichwort auf Waldbrand groß – Waldbrandschwerpunkt erhöht hochgestuft wurde. Ein Rettungswagen wurde zusätzlich zur Einsatzstelle entsandt.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte standen ein bewohnter, barackenähnlicher Bau sowie angrenzender Wald in Flammen. Nach Zeugenaussagen lebte in der Unterkunft eine Person, die mit schweren Brandverletzungen an Kopf und Schultern vor Ort aufgefunden wurde. Sie wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Berlin geflogen.

Die Löschmaßnahmen wurden durch die unzureichende Wasserversorgung in dem Gebiet erheblich erschwert. Mehrere Tanklöschfahrzeuge stellten im Pendelverkehr die Versorgung mit Löschwasser sicher. Während des laufenden Einsatzes entstand rund 200 Meter entfernt eine zweite Brandstelle. Die Feuerwehr geht aktuell davon aus, dass diese durch Funkenflug vom ursprünglichen Brandherd verursacht worden sein könnte. In der Nähe des Brandobjekts wurden zudem ein ausgebrannter Grill sowie mehrere Gasflaschen aufgefunden – teils in größerer Entfernung zum Brandort. Nach aktuellem Stand könnten diese durch die Hitzeentwicklung oder andere Einflüsse im Zuge des Brandverlaufs dorthin gelangt sein. Ob es dabei zu einer Explosion kam, ist unklar.
Die Polizei sicherte vor Ort eine Wildkamera, die möglicherweise relevante Aufzeichnungen enthält. Hinweise auf eine konkrete Brandursache liegen bislang nicht vor. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Die Feuerwehr war mit über 40 Einsatzkräften mehrere Stunden im Einsatz, um die Brände unter Kontrolle zu bringen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Weitere Polizeimeldungen aus Spree-Neiße:
Guben: Ein fahrradfahrendes Kind ist am Montagnachmittag bei einem Verkehrsunfall verletzt worden, wie der Polizei gegen 17:45 Uhr gemeldet wurde. Der 8-Jährige hatte im Sächsischen Ring ein Auto touchiert und war dabei gestürzt. Das Kind wurde einem Erziehungsberechtigten übergeben. Eine Versorgung durch den Rettungsdienst am Unfallort war nicht notwendig.
Guben: An der Kreuzung Cottbuser Straße Ecke Gewerbestraße hat sich am Dienstagvormittag ein Verkehrsunfall ereignet, an dem drei Autos beteiligt waren. Ein PKW VW war hier auf einen BMW aufgefahren, der wiederum auf einem MECERDES geschoben wurde. Die Insassen überstanden den Crash unverletzt. Bei einem Gesamtschaden von geschätzten 15.000 Euro mussten jedoch Abschleppdienste für den VW und den BMW gerufen werden.
Spremberg: Ein PKW VW ist am Montag gegen 21:45 Uhr von der Forster Chaussee bei Wadelsdorf abgekommen. Der Fahrer gab an, Rehen auf der Fahrbahn ausgewichen zu sein und dabei die Kontrolle über sein Auto verloren zu haben. Er selbst blieb unverletzt und auch das Auto mit Schäden von geschätzten 1.500 Euro fahrbereit.
Forst: Auf der Skurumer Straße sind am Dienstag kurz vor 06:00 Uhr ein PKW FORD und ein VW zusammengestoßen. Folgen der Unachtsamkeit sind Schäden von etwa 3.500 Euro an den weiter fahrbereiten Autos. Verletzt wurde niemand.
Forst: Ein E-Bike haben Diebe in der Nacht zum Dienstag aus einem Fahrradkeller in der Franz-Mehring-Straße gestohlen. Die Eigentümer hatten die offene Tür und das fehlende Zweirad am Morgen bemerkt und die Polizei verständigt. Die Beamten leiteten umgehend Fahndungsmaßnahmen nach dem Fahrrad im Wert von über 1.000 Euro ein.
Forst: Ermittlungen wegen einer Verkehrsunfallflucht haben Polzisten am Dienstagvormittag in Forst eingeleitet. In der Schützenstraße war zuvor einen Fahrradfahrer nach einem Vorfahrtfehler gegen einen PKW OPEL gestoßen und gestürzt. Der offensichtlich leicht verletzte Radler stieg im Anschluss wieder auf sein Fahrrad und fuhr davon. Zurück blieben der verdutzte Autofahrer und Schäden von geschätzten 5.000 Euro an dem „Meriva“.
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Red. / Blaulichtreport Lausitz
Bilder: Christoph Lohse / Blaulichtreport Lausitz