Auf der gestrigen Kreistagssitzung informierte der stellvertretende Kreistagsvorsitzende, Herr Fillmer, dass es in der SPD-Fraktion eine personelle Änderung gibt. Als Nachrücker für Rainer Kliche wird Philipp Wesemann in der SPD-Kreistagsfraktion mitarbeiten.
„Diese Entscheidung lässt darauf schließen, dass Philipp Wesemann es nicht ernst meint mit seiner Kandidatur für das Amt des Forster Bürgermeisters. Es ist in Brandenburg eindeutig geregelt, dass hauptamtliche Bürgermeister nicht Mitglied des Kreistages sein können.“, zeigt sich der Forster CDU-Kreistagsabgeordnete Klaus-Dieter Krahl sehr verwundert.
Forst (Lausitz) braucht aber einen Bürgermeister, der sich mit ganzer Kraft für die Stadt einsetzen will.
Quelle: CDU-Kreisverband Spree-Neiße
Zum Statement des CDU-Kreistagsabgeordneten Herrn Krahl, erklärt der SPD-Bürgermeisterkandidat Philipp Wesemann: „Herr Krahl unterstellt mir einen Rückzug von meiner Kandidatur als Bürgermeister, da ich für Rainer Kliche in den Kreistag nachrücken soll und das Mandat angenommen habe.
Richtig ist, dass es eine Unvereinbarkeit zwischen dem Bürgermeisteramt und einem Kreistagsmandat gibt. Ebenso richtig ist aber auch, dass ich im Mai 2014 zur Kommunalwahl für den Kreistag angetreten bin und die Wählerinnen und Wähler mir ein Votum gegeben haben, das ich respektiere. Mit der Annahme des Mandats möchte ich diesen Respekt gegenüber denjenigen zum Ausdruck bringen, die mir damals ihre Stimme gegeben haben. Dieser Schritt dokumentiert somit meine Ernsthaftigkeit gegenüber den Wählerinnen und Wählern, die von mir ebenso erwarten können, dass ich nach der Stichwahl das Amt des Bürgermeisters antrete und somit aus dem Kreistag ausscheiden werde.
Darüber hinaus möchte ich mitteilen, dass ich weder als Kreistagsabgeordneter vereidigt wurde, noch an der Sitzung des Kreistages teilgenommen habe.“