Die Stadt Senftenberg hat mit der Vermarktung des neuen maritimen Gewerbegebiets am Sedlitzer Nordufer begonnen. Auf einer Fläche von rund 22 Hektar sollen künftig Betriebe mit direktem Wasserzugang entstehen, so die Seestadt. Ziel soll es sein, den Standort als wirtschaftliche Ergänzung zum wachsenden Wassertourismus im Lausitzer Seenland zu etablieren und Unternehmen aus maritimen Branchen anzusiedeln. Die Stadt sieht darin eine langfristige Chance, neue Arbeitsplätze zu schaffen und die touristische Infrastruktur zu stärken. Nähere Informationen und Ausschreibungsunterlagen sind noch bis zum 7. November online unter www.senftenberg.de abrufbar.
Besonderes Konzept am Sedlitzer See
Die Stadt Senftenberg hat mit der Vermarktung der künftigen Gewerbeflächen am Sedlitzer Nordufer begonnen. Am rund 1.400 Hektar großen Sedlitzer See entsteht damit der erste maritime Gewerbestandort im Lausitzer Seenland. Künftige Investoren können hier ihre Betriebe mit direktem Wasserzugang entwickeln. Insgesamt stehen rund 30 Grundstücke mit einer Gesamtfläche von etwa 22 Hektar zur Verfügung. Ein Teil der Flächen liegt unmittelbar am Ufer und ist damit besonders für Betriebe geeignet, die wasserbezogene Dienstleistungen anbieten möchten.

Freigabe des Seeverbundes bringt Rückenwind
Mit der geplanten Freigabe des Seeverbundes am 31. Juli 2026 gewinnt das neue Gewerbegebiet zusätzliche Bedeutung. Der Verbund umfasst künftig die Seen Senftenberg, Geierswalde, Partwitz, Sedlitz und Großräschen. Zusammen ergeben sie eine Wasserfläche von rund 5.300 Hektar, die Bootstouren zwischen den Seen ermöglicht. Bürgermeister Andreas Pfeiffer betonte dazu: „Die Freigabe des Seeverbundes ist ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung des Wassertourismus im Lausitzer Seenland. Wo sich Freizeitkapitäne und Wassersportler tummeln, da braucht es auch maritimes Gewerbe vor Ort. Wer aufs Wasser will, ist auf Serviceangebote im Seenland angewiesen. Das neue Gewerbegebiet der Stadt Senftenberg am Sedlitzer Nordufer wird dafür die erste Adresse sein.“
Interesse aus maritimen Branchen
Die Stadt hat nach eigenen Angaben bereits rund 70 potenzielle Interessenten angeschrieben. Angesprochen sind insbesondere Unternehmen aus den Bereichen Boots- und Schiffbau, Werften, Reparatur- und Servicebetriebe oder andere wasserbezogene Gewerbe. Das Mindestgebot liegt bei zwölf Euro je Quadratmeter zuzüglich Nebenkosten. Bewerbungen sind noch bis Freitag, 7. November, möglich. Über die Vergabe der Flächen entscheidet die Stadtverordnetenversammlung Senftenberg. Nähere Informationen und Ausschreibungsunterlagen sind auf der Website der Stadt Senftenberg unter „Immobilienangebote/Ausschreibungsverfahren“ abrufbar.
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Red. / Presseinformation
Bilder: Stadt Senftenberg / Rasche







