Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 169 zwischen Drebkau und dem Abzweig nach Domsdorf ist am Mittwochabend ein Mensch ums Leben gekommen. Ein weiterer Beteiligter wurde schwerst verletzt und mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Das teilte Blaulichtreport Lausitz unter Berufung auf Einsatzkräfte vor Ort mit. Die B169 musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Frontalzusammenstoß auf der B169 bei Drebkau

Am späten Mittwochabend gegen 22.30 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei auf die Bundesstraße 169 zwischen Drebkau und dem Abzweig nach Domsdorf alarmiert. Nach Angaben von Blaulichtreport Lausitz lautete das Einsatzstichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte zeigte sich das Ausmaß des Unfalls. Ein Pkw und ein Transporter waren aus bislang ungeklärter Ursache frontal zusammengestoßen.
Durch die Wucht des Zusammenpralls wurden beide Fahrzeuge mehrere Meter voneinander entfernt zum Stillstand gebracht. Trümmerteile lagen über eine längere Strecke der Fahrbahn verteilt. Die Feuerwehr sicherte zunächst die Unfallstelle, leuchtete den Bereich aus und stellte den Brandschutz sicher. Parallel dazu begannen Rettungskräfte mit der medizinischen Versorgung der Beteiligten.
Ein Todesopfer und ein Schwerverletzter nach Unfall
Für den 50 Jahre alten Fahrer des Pkw kam nach Angaben der Einsatzkräfte jede Hilfe zu spät. Der Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen und konnte nur noch tot aus dem Fahrzeug geborgen werden. Der 29-jährige Fahrer des Transporters war in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite ihn mithilfe hydraulischer Rettungsgeräte aus dem stark beschädigten Wagen.
Der Mann erlitt nach ersten Informationen schwerste Verletzungen. Der Rettungsdienst versorgte ihn zunächst intensiv vor Ort. Anschließend wurde er mit einem Intensivtransporthubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Angaben zu seinem aktuellen Gesundheitszustand lagen zunächst nicht vor. Wie Blaulichtreport Lausitz berichtet, waren neben der Feuerwehr auch mehrere Rettungswagen und Notärzte im Einsatz.

Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei
Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr an der Unfallstelle im Einsatz. Hinzu kamen etwa zehn Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie mehrere Streifen der Polizei. Die Bundesstraße 169 musste für die Dauer der Rettungsarbeiten und der anschließenden Unfallaufnahme vollständig gesperrt werden. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Laut Polizei dauert die Vollsperrung bis zur Stunde an. Beide Fahrzeuge wurden zur Beweissicherung sichergestellt. Die Sachschäden belaufen sich auf rund 40.000 Euro.
Zur Klärung des genauen Unfallhergangs zog die Polizei im weiteren Verlauf sowohl die Kriminaltechnik als auch einen Gutachter der DEKRA hinzu. Diese unterstützten die Beamten bei der detaillierten Aufnahme der Unfallstelle. Spuren auf der Fahrbahn, die Endlagen der Fahrzeuge sowie das Trümmerfeld wurden dokumentiert. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Frontalzusammenstoßes aufgenommen.
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Red. / Presseinformation
Fotos: Blaulichtreport Lausitz













