In der vergangenen Woche fand der fünfte Senftenberger Impftag im Medienzentrum der Hochschule Lausitz (FH) statt. Etwa 160 Ärzte, Apotheker sowie Schwestern, Pfleger und sonstiges medizinische Personal waren zu dem Fachsymposium gekommen, um sich über die neuesten Erkenntnisse zum Thema Impfungen zu informieren und auszutauschen.
Im ersten Teil erläuterte Dr. Hanna Oppermann vom Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt die aktuellen Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO). Dabei wurde sowohl über Impfungen gesprochen, die in den letzten fünf Jahren neu in den Impfkalender aufgenommen wurden wie beispielsweise die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, als auch über klassische Impfungen wie Masern oder Mumps.
In einem weiteren Vortrag standen die Reiselust der Deutschen und damit zusammenhängende Impfungen im Mittelpunkt. Nach Expertenmeinung sollte die Aufklärung von Reisenden über Gesundheitsrisiken und Infektionskrankheiten verbessert werden. Deshalb ging es in dem Beitrag von Dr. Martina Pohle, Sachgebietsleiterin Hygiene im Gesundheitsamt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, und Dr. Karsten Mydlak, Facharzt für Laboratoriumsmedizin aus Cottbus, um das Thema „Vor Fernreisen gut beraten und nach Fernreisen gut versorgt!?“.
Zum Abschluss der Veranstaltung informierte Marianna Kaiser als beratende Apothekerin der Kassenärztlichen Vereinigung über die neue Impfkampagne „Impfen schützt in jedem Alter“.
Der Senftenberger Impftag findet in einem zweijährigen Rhythmus statt. Veranstalter des Fachsymposiums sind die Gesundheitsämter der Landkreise Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster, Spree-Neiße, Dahme-Spreewald sowie der Stadt Cottbus.
Foto: 5. Senftenberger Impftag, Fachsymposium an der Hochschule Lausitz (FH) (Foto: Landkreis OSL)
Quelle: Landkreis Oberspreewald-Lausitz
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