SG TMBW Berlin – TSG Lübbenau I 29 : 26 ( 13 : 11 )
Die Chance, sich mit einem Sieg gegen den TMBW Berlin aus dem Abstiegskampf zu verabschieden und den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern, wurde von den Spreewäldern vergeben.
Für die Gastgeber jedoch die letzte Chance im Kampf gegen die Abstiegsplätze. Und so sahen die Zuschauer ein Sonntags- und Meisterschaftsspiel mit uneingeschränktem Einsatz und Siegeswille der Kontrahenten. Beide Rivalen vergaben ihren ersten Angriff und Christoph Wilde und Christopher Perschk trafen zum 0:2 für die Gäste.
Doch in der Defensive fehlte die Blockstellung gegen den Ballführenden und die Berliner konnten ein 3:4 zum 4:4 ausgleichen. Bis zum 7:5 ein kampfbetonter Spielverlauf, in dem TSG-Torwart Tony Mudrick seine Mannschaft -mit starken Paraden- im Spiel hielt.
Die Spreewälder mit flüssigem und druckvollem Kombinationsspiel, doch beste Torchancen wurden liegengelassen. Dennoch konnte ein 11:8 gegen eine defensiv und robust agierende Deckung der Gastgeber, zum 11:10 verkürzt werden. Die Möglichkeiten zum Ausgleichstreffer über den rechten Flügel wurden wiederholt vergeben. Der TMBW nutzte seine Chancen im Konterspiel und erhöhte den Spielstand bis zur Pause auf 13:11.
Auch im zweiten Durchgang ein heiß umkämpfter und ausgeglichener Spielverlauf, mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. TSG-Torwart Tony Mudrick ist eine starke Stütze für seine Mannschaft und hält sie im Spiel. Christoph Wilde verkürzt zum 13:12 und Dustin Trenkmann trifft zum 15:14.
Die Gäste lassen viele Chancen liegen und TMBW erhöht den Spielstand auf 17:14. Das TSG-Team mit starker Defensive. Fehler im Angriff der Berliner werden mit den Ausgleichstreffern zum 17:17 bestraft.
Tobender Beifall der mitgereisten Fans, als Matthias Lehmann den Führungstreffer zum 17:18 für die Spreewälder setzt. Die Hauptstädter mit willensstarkem Einsatz.
Eine defensive Deckung kontrollierte das Kreisläuferspiel der Gäste und Würfe aus dem Rückraum scheiterten am starken Berliner Torwart.
Auch im Angriff überzeugten sie mit ihrer Treffsicherheit. Vom 17:18 bis zum 22:18 erzielten sie fünf Tore in Folge. Die Gäste antworteten mit drei Toren und waren beim Spielstand von 22:21 (50.) wieder auf Augenhöhe.
Beide Mannschaften suchten die Vorentscheidung und bis zum Spielstand von 26:25 war es ein offener Schlagabtausch. Die TSG-Schützen scheiterten -freistehend- am starken Berliner Torwart und mussten im Gegenzug die Treffer zum 29:25 hinnehmen.
Beim Endstand von 29:26 verpassen sie einen möglichen Auswärtserfolg und den vorzeitigen Klassenerhalt.
Quelle: TSG Lübbenau Handball
Fotos: TSG Lübbenau Handball