In Cottbus-Schmellwitz hat es am Abend einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Auslöser war nach ersten Informationen ein Nachbarschaftsstreit, bei dem offenbar Reizgas eingesetzt wurde. Das sagte uns ein Polizeisprecher. Eine Person soll sich anschließend in einer Wohnung verschanzt und den Kontakt zur Polizei verweigert haben. Gegen 20 Uhr verschaffte sich das SEK Zugang zur Wohnung. Die Person wurde festgenommen.
Polizeieinsatz nach eskaliertem Nachbarschaftsstreit
Am Montagabend ist es in der Neuen Straße im Ortsteil Schmellwitz zu einem Streit zwischen zwei Nachbarschaftsparteien gekommen. Wie ein Sprecher der Polizeidirektion Süd mitteilte, eskalierte die Auseinandersetzung, als eine Person Reizgas einsetzte. Ursache und Hintergrund des Streits sind nach Polizeiangaben Gegenstand der Ermittlungen. Polizei und Rettungsdienst rückten zum Einsatzort aus. Dort weigerte sich der mutmaßliche Täter, die Wohnungstür zu öffnen. Die Polizei umstellte daraufhin das Gebäude und forderte wegen eines Verdachts auf Waffen eine Spezialeinheit an. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) aus Potsdam wurde hinzugezogen. Zur Lageerkundung setzte die Einheit nach Angaben der Polizei eine Drohne ein und bereitete den Zugriff vor.
Als die Person weiterhin nicht öffnete, verschafften sich die Einsatzkräfte gegen 20.00 Uhr gewaltsam Zugang zur Wohnung. Beim Zugriff wurden Blendgranaten eingesetzt, anschließend nahmen die Beamten den Tatverdächtigen fest. Nach ersten Erkenntnissen blieb die Person unverletzt und wurde von der Polizei abgeführt. Auch die Feuerwehr war im Einsatz und sperrte die Straße während des Einsatzes ab.
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Red. / Blaulichtreport Lausitz
Einsatzbilder: Blaulichtreport Lausitz















