Am vergangenen Freitag überbrachte der SPD-Bundestagsabgeordnete Hannes Walter die Nachricht an Bürgermeister Jörg Gampe, dass Finsterwalde eine Bundesförderung in Höhe von 8.847.000 Euro für die Errichtung eines neuen Kreativcampus auf dem Gelände der Kulturweberei erhält. Das Projekt, das im Rahmen des Bundesförderprogramms Industriekultur „InKult“ gefördert wird, zielt darauf ab, Industriebauten mit historischem Bezug zur Braunkohleförderung oder Energiegewinnung in kulturelle Anziehungspunkte umzuwandeln. Der zukünftige Kreativcampus in der „Alten Weberei“, einem denkmalgeschützten Industriebau, wird Ateliers, Proberäume, Werkstätten, und ein Café umfassen, um die kulturelle Vielfalt und das kreative Schaffen in der Region zu fördern. Mit der Bundesförderung, die fast 90 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 10 Millionen Euro abdeckt, soll das Projekt nun zügig starten können, mit geplantem Baubeginn im kommenden Jahr und Fertigstellung bis 2027.
Hannes Walter, Handwerksbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion teilte dazu mit:
Der Bundestagsabgeordnete Hannes Walter konnte am 1. März gute Neuigkeiten an Bürgermeister Jörg Gampe überbringen: Finsterwalde erhält eine Bundesförderung für einen neuen Kreativcampus auf dem Hof der Kulturweberei. Die Vorbereitungen für das Projekt können starten. Der Bund stellt insgesamt 8.847.000 Euro für das Projekt zur Verfügung. Dafür hatten sich Hannes Walter und Jörg Gampe gemeinsam eingesetzt. Mit dem Bundesförderprogramm Industriekultur „InKult“ unterstützt der Bund Kommunen dabei, herausragende Industriegebäude und -anlagen mit Bezug zur Braunkohleförderung oder Energiegewinnung zu lebendigen Kulturdenkmälern auszubauen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Kohleregionen. „Als ich den Förderaufruf gesehen habe, habe ich die Bürgermeister in Südbrandenburg sofort darüber informiert. Denn das Programm passt perfekt zu unserer Region. Ich bin froh, dass Jörg Gampe so schnell auf mich zugekommen ist und mich über die Pläne der Stadt für den Kreativcampus informiert hat. Nach der offiziellen Antragstellung konnte ich dann in Berlin optimal Werbung für das Projekt machen. Das hat sich jetzt ausgezahlt!“, so Hannes Walter.
Schon in den letzten Jahren hat die Sängerstadt die alte Tuchfabrik liebevoll zu einem Veranstaltungshaus weiterentwickelt. Der alte dreistöckige Industriehochbau auf dem Hof, die sogenannte „Alte Weberei“, wartet seitdem auf eine Sanierung. Mit dem neuen Kreativcampus soll hier bald ein weiteres kulturelles Angebot entstehen. Geplant sind zum Beispiel Atelier- und Proberäume, Werkstatt- und Workshopräume sowie ein Café. Zur Umsetzung der Pläne kommt es nun schneller als erwartet. „Ich freue mich sehr über die Unterstützung aus Berlin. Ohne die Fördermittel hätten wir das Projekt finanziell nicht stemmen können. Dass es jetzt so schnell losgehen kann, ist wirklich toll. Denn mit dem Kreativcampus wird ein Ort für die vielen Kulturschaffenden in der Sängerstadt entstehen – von Bands über Künstler bis zu Chören. Sie alle können hier zusammenkommen und kreativ arbeiten. Die Räume können dann zum Beispiel für Proben oder für Ausstellungen genutzt werden. Das wird das Angebot der Kulturweberei ideal ergänzen“, so Bürgermeister Jörg Gampe. Für die Sanierung und den Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes mit einer Fläche von rund 1.300 Quadratmetern fallen Gesamtkosten in Höhe von 10 Millionen Euro an. Der Bund übernimmt davon rund 8,85 Millionen Euro, also knapp 90 Prozent. Die restlichen 1,15 Millionen Euro muss die Kommune aus Eigenmitteln finanzieren. Der Bau könnte schon im kommenden Jahr beginnen und im Jahr 2027 abgeschlossen werden. Danach soll das Gebäude für die öffentliche Nutzung zur Verfügung stehen.
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Red. / Presseinformation