In Luckau (Landkreis Dahme-Spreewald) entsteht derzeit ein neues Nahversorgungszentrum, das bis November 2025 fertiggestellt werden soll. Auf einem über 17.000 Quadratmeter großen Areal an der Lübbener Straße werden ein REWE-Supermarkt und ein ALDI-Markt errichtet, eine Fressnapf-Filiale ist geplant. Die Bauarbeiten begannen im September 2024, und die Eröffnung ist für Ende 2025 geplant.
Nachhaltigkeit im Fokus: Das REWE Green Building
Eine Unternehmenssprecherin berichtetet, dass der neue REWE-Markt als sogenanntes “Green Building” realisiert wird, ein Konzept, das auf umweltfreundliche Bauweise und energieeffizienten Betrieb abzielt. Mit einer Verkaufsfläche von 1.818 Quadratmetern wird der Markt Platz für ein umfangreiches Sortiment bieten. Charakteristisch für das Green Building sind der Einsatz von umweltverträglichen Baustoffen, verglaste Kühlregale, LED-Beleuchtung und ein hoher Holzanteil in der Bauweise. Durch moderne Heizungs-, Lüftungs- und Beleuchtungstechnik sowie sparsame Kälteanlagen verbraucht der Markt nur etwa halb so viel Energie wie ein vergleichbarer Standardbau.
Zudem wird der Supermarkt vollständig mit Grünstrom betrieben. Seit 2014 hat REWE in Brandenburg knapp 40 solcher Green Buildings eröffnet, die alle von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert wurden. Das Richtfest für den neuen Markt in Luckau ist für den 27. März 2025 geplant, die Eröffnung soll im November 2025 erfolgen.
Modernisierung bei ALDI Nord
ALDI Nord errichtet auf dem gemeinsamen Gelände einen neuen Markt mit einer Verkaufsfläche von rund 1.050 Quadratmetern. “Dieser Neubau ist Teil der Modernisierung des gesamten ALDI Nord Filialnetzes” sagt ein Sprecher des Unternehmens auf NLaktuell-Nachfrage und ersetzt den bisherigen Standort in der Berliner Straße, der nach der Neueröffnung geschlossen wird. Weiter sagt er: “Unsere Märkte sind einheitlich strukturiert, um unsere Markenidentität zu unterstützen. Allen voran steht dabei der Fokus auf das Wesentliche und das Reduzieren von Komplexität innerhalb der Filialen. Über den äußeren Gang werden Kundinnen und Kunden an essentiellen Produkten für den alltäglichen Bedarf vorbeigeführt. Die Anordnung der Regale ausschließlich in Längsreihen schafft klare Strukturen und ermöglicht eine bessere Orientierung. Durch zusätzliche Quergänge zwischen den Regalen sind unsere Artikel trotzdem schnell erreichbar. Neben kurzen Laufwegen ist uns ein guter Überblick wichtig. Food- und Non-Food-Artikel sind übersichtlich voneinander getrennt. Wir verzichten zudem auf Deko-Elemente, setzen dafür auf gut sichtbare Hinweise an Wänden und Regalen, die direkt ins Auge fallen. Die Regalhöhen sind daran angepasst.”
Der neue Markt wird mit modernster Technik ausgestattet sein, darunter eine Photovoltaikanlage, die die Anzahl der auf ALDI Nord Dächern in Deutschland installierten Anlagen auf über 700 erhöht. Eine Wärmerückgewinnungsanlage der Kühlmöbel kann den Marktraum je nach Jahreszeit kühlen oder beheizen. Zudem wird die Filiale mit energiesparender LED-Beleuchtung ausgestattet sein und vollständig ohne fossile Brennstoffe auskommen. Auch bei den Baustoffen setzt ALDI Nord auf Nachhaltigkeit, indem Materialien verwendet werden, die nach der Lebensdauer des Marktgebäudes leicht recycelt oder weiterverwendet werden können. Die Eröffnung des neuen Marktes ist für Ende 2025 geplant.
Ergänzung durch Fressnapf-Filiale
Neben den beiden Supermärkten wird auf dem Gelände auch eine Fressnapf-Filiale entstehen, die das Nahversorgungszentrum komplettiert. Fressnapf ist Europas größte Fachhandelskette für Heimtierbedarf und bietet ein umfangreiches Sortiment für Haustiere an.
Gemeinsame Infrastruktur und Arbeitsplätze
Die beiden Supermärkte werden sich die Parkplätze teilen, was eine effizientere Nutzung der Fläche ermöglicht. Im REWE-Markt sollen laut einer Unternehmenenssprecherin 40 bis 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt werden.
In Luckau entsteht bis November 2025 ein neues Nahversorgungszentrum mit einem REWE Green Building, einem modernen ALDI-Markt und einer Fressnapf-Filiale. Die Märkte setzen auf nachhaltige Bauweisen und teilen sich die Parkflächen. Im REWE-Markt werden 40 bis 50 neue Arbeitsplätze geschaffen.
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Red.
Fotos:
REWE: Christoph Große
Aldi: ALDI Nord