Bei der Suche nach dem mutmaßlich deutschlandweit größten Massengrab jüdischer KZ-Opfer außerhalb der ehemaligen KZ-Hauptlager beginnen an (diesem) Mittwoch die Grabungen auf einem Grundstück in Jamlitz.
Das rund 5000 Quadratmeter große Areal gilt als „Hauptverdachtsfläche“ für das vermutete Massengrab von 753 jüdischen Häftlingen des Außenlagers Lieberose des KZ Sachsenhausen, die von der SS Anfang Februar 1945 bei einer von zwei Mordaktionen erschossen wurden.
Die Suchgrabungen sind nun möglich, weil das Amt Lieberose/Oberspreewald im vergangenen Herbst eine zuvor jahrelang erfolglos angestrebte Einigung mit dem Grundstückseigentümer erzielte, die den Weg zu den jetzigen Suchgrabungen frei macht.
An diesem Mittwoch jährt sich zum 64. Mal der Tag, an dem das KZ Sachsenhausen im April 1945 befreit worden ist.
Quelle: Ministerium des Innern
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