In Memoriam Peter Ettelt
![]() Foto: Marlies Kross |
Nach mehr als einem Vierteljahrhundert erlebt die überaus erfolgreiche Reihe „Blasmusik im Frack“, in den 80er Jahren vom Kammermusiker und Soloposaunisten des Staatstheaters Cottbus Karl Esbach ins Leben gerufen, am Donnerstag, 9. Juni 2016, 19.30 Uhr, im Großen Haus am Schillerplatz ein überraschendes Revival.
Der unmittelbare Anlass: die Würdigung des künstlerischen Grenzüberschreiters Peter Ettelt, der 2016 fünfzig Jahre alt geworden wäre. Der Posaunist, Orchesterleiter, Arrangeur, Pädagoge, Komponist und Ehrenbürger seiner Heimatstadt Vetschau war Gastmusiker am Staatstheater Cottbus, an der Neuen Bühne Senftenberg, am Theater Marburg und an der Berliner Philharmonie – ein Vollblutmusiker ohnegleichen, der völlig unerwartet 2009 verstarb.
Ihm zu Ehren spielen Musiker des Staatstheaters Cottbus und Gäste – u. a. unter der Leitung von Karl Esbach – bekannte Melodien aus der erfolgreichen Blasmusik-Reihe. Zu hören sein werden Kompositionen, die „vor Ort“ entstanden sind, z. B. für die „Original Spreewaldmusikanten“ von Karl Esbach und Hans Hütten. Die Solisten des Cottbuser Opernensembles Gesine Forberger, Debra Stanley und Ingo Witzke interpretieren – passend zum Programm – Werke von Robert Stolz, Mozart und Gershwin.
Es erklingen der „Grand mit Vieren“ des Solobassposaunisten der Sächsischen Staatskapelle Hans Hombsch, der Peter Ettelt ein wichtiger musikalischer Lehrer war, Ausschnitte aus dem Beatles-Medley, das zu den Höhepunkten der „Blasmusik im Frack“ zählte und viele weitere beliebte Stücke. Hellmuth Henneberg moderiert.
Karten:
für 24 bis 14 Euro (ermäßigt 17 bis 11 Euro) sind erhältlich im Besucherservice, Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24, online unter www.staatstheater-cottbus.de oder an der Abendkasse.
Plakatmotiv Gestaltung: CGA-Verlag
Quelle: Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus STAATSTHEATER COTTBUS