Eröffnung in Cottbus: Unterstützung für Gründerinnen und Gründer
Mit dem Startup Lausitz Accelerator ist in Cottbus eines von insgesamt sechs neuen Start-up-Zentren in Brandenburg gestartet. Das Zentrum fördert junge Unternehmen auf ihrem Weg zur Marktreife und legt den Fokus auf Health, Biotechnologie und Medizintechnik. Träger des Projekts ist die Thiem-Research GmbH, eine Forschungseinrichtung und 100-prozentige Tochter der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem. Die feierliche Eröffnung fand in den Räumen der früheren Interims-Notaufnahme der Universität in Cottbus statt. Neben Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums nahm auch Ulrich Scheppan, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), teil. Zudem stellten sich die Start-ups der ersten Kohorte vor, deren Programm am 1. Januar 2026 beginnt.
Minister Keller: „Start-ups sind der Puls unserer Wirtschaft“
Wirtschaftsminister Daniel Keller betonte bei der Eröffnung: „Start-ups sind der Puls unserer Wirtschaft. Sie treiben neue Ideen voran, packen technische und gesellschaftliche Herausforderungen mutig an und gehen neue Wege. Mit dem ‚Startup Lausitz Accelerator‘ entsteht in Cottbus ein moderner Ort, an dem Unternehmergeist wachsen und gedeihen kann.“ Keller unterstrich die Bedeutung der neuen Zentren für den Strukturwandel in Brandenburg: „Die Förderung von Start-ups ist eine Schlüsselstrategie, um Brandenburg als innovativen Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln. Unsere Zentren bieten den idealen Rahmen, um Gründerinnen und Gründer aus Zukunftsbranchen optimal zu unterstützen und ihre Ideen weltweit erfolgreich zu positionieren.“
Coaching, Infrastruktur und Kapital für die Gründerszene
Im Accelerator-Programm werden ausgewählte Start-ups über einen Zeitraum von zwölf Monaten begleitet. Sie erhalten Trainings, individuelle Beratung sowie Unterstützung bei Finanzierung und Netzwerken. Darüber hinaus steht ihnen eine moderne Infrastruktur mit Laboren und Arbeitsräumen zur Verfügung – kostenfrei und spezialisiert auf Unternehmensentwicklung im Gesundheitsbereich. Ulrich Scheppan von der ILB erklärte: „Ein erfolgreicher Strukturwandel hängt nicht nur von großen Investitionen ab, sondern vor allem von mutigen Gründerinnen und Gründern, die neue Arbeitsplätze schaffen. Die Start-up-Zentren unterstützen sie mit Coaching und Know-how, wir ergänzen das mit Zuschüssen, Förderkrediten und Venture Capital.“
Land Brandenburg fördert sechs Start-up-Zentren im Land
Das Land Brandenburg unterstützt den Aufbau und Betrieb der neuen Start-up-Zentren mit insgesamt über 17 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Etwa 40 Prozent davon stammen aus reinen Landesmitteln. Die Förderung läuft bis 2028 und soll Brandenburg langfristig als Standort für Innovation und Unternehmensgründungen stärken.
Überblick über die sechs Start-up-Zentren
- Bad Belzig: „Flämingo Startup Hub“ – Fokus auf Verkehr, Logistik, Mobilität, Gesundheitswirtschaft, IKT, Medien und Kreativwirtschaft.
- Beeskow: „Incubator Village“ – branchenoffener Ansatz.
- Cottbus: „Startup Lausitz Accelerator“ – Health, Biotechnologie, Medizintechnik, branchenübergreifende Innovationen.
- Potsdam: „MediaTech Hub Potsdam“ – digitale Medien, KI, immersive Technologien, Kreativwirtschaft, Gesundheit, Mobilität.
- Strausberg: „HANGAR Strausberg“ – autonome Fahr- und Flugsysteme, Luftfahrt, Robotik, KI, Klima- und Agrartechnologie, Smart Mobility.
- Wildau: „Reaktor.Wildau“ – Fokus auf Energietechnik, IKT, Medien- und Kreativwirtschaft, Mobilität, Optik und Photonik.
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Red. / Presseinformation