Mittels der richtigen Werkzeuge lässt sich das Unterfangen „Investieren“ bereits innerhalb weniger Schritte in die Tat umsetzen. Während die Wahl vieler auf typische Aktienvertreter fällt lassen sich bei unterschiedlichen Brokern ebenfalls Alternativanlagetypen auffinden, wozu beispielsweise ETFs, Devisen, ETCs und andere Wertpapiergruppen gehören.
Faktoren für den Handel
Die Beeinflussung der zugrunde liegenden Kurse hängt dabei mitunter von verschiedenen Faktoren ab. Während beim konkreten Aktienhandel vor allem betriebsspezifische sowie unmittelbare Umweltfaktoren des Unternehmens eine Rolle spielen, dreht es sich bei den großen Devisenkursen vorrangig um volkswirtschaftlich weitreichende Erfolgsfaktoren. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird Neulingen speziell vom Handel mit Devisen abgeraten. Gleichwohl können besonders große Unternehmensvertreter von gewissen globalen volkswirtschaftlichen Einflüssen beeinträchtigt werden. Mit der Bundestagswahl in Deutschland lässt sich ein potenziell kursbeeinflussendes Beispiel festmachen, auf das aufmerksame Anleger achten sollten. Bei komplizierteren Wertpapiertypen lassen sich zudem theoretische Faktoren finden, die den Preis des zugrunde liegenden Wertpapiers maßgeblich ausmachen. Optionsscheine und ähnliche Vertreter besitzen demnach besondere Einflussfaktoren.
Unter der Voraussetzung, dass bereits erste Erfahrungen zur Verfügung stehen hinsichtlich des Entstehens eines Kurses, geht es schnell um die Frage eines geeigneten Brokers bzw. Handelspartners. Schließlich kann dieser einen fundamentalen Einfluss darauf auswirken, wie das jeweilige Investitionsverhalten ausfallen soll. Besonders Kleinanleger sollten ein besonderes Augenmerk darauflegen, sich mit etwaigen Konditionen sowie Eingrenzungen auseinanderzusetzen. Zu hohe Gebühren beim gewünschten Wertpapiertyp können ansonsten eben jenen Kleininvestitionen den Garaus machen. Grundlegende Eingrenzungen, durch welche beispielsweise bestimmte Wertpapierarten nicht einmal mehr handelbar sind bei einem bestimmten Online-Broker, existieren ebenso – das möchte man nicht erst im Nachhinein merken. Infolgedessen gilt es, sich adäquat sowie vergleichend mit den jeweiligen Anbietern zu befassen.
Ein nicht zu unterschätzender Faktor spielt das Risiko bei etwaigen Brokern. Direkt im Voraus: Online-Broker, deren Serviceumfang sich auf Deutschland bezieht, genießen in den meisten Fällen berechtigtes Vertrauen. Nichtsdestotrotz lassen sich auch hier Unterschiede festmachen, auf die verschiedene Anlegercharaktere ihren Wert legen. Grundsätzlich entscheidend ist es, auf regulierte Broker zu setzen. Dies stellt eine Basisanforderung im Sinne der Sicherheit dar, auf die man als Anleger achten sollte. Darüber hinaus bieten manche Anbieter gesetzliche Einlagensicherungen. Auch dies stellt sich als klarer Sicherheitsfaktor heraus.
Des Weiteren kann es sich lohnen, konkret auf deutsche Serviceanbieter zu setzen, falls man bei aufkommenden Problematiken nicht fließend auf die englische Sprache wechseln kann. Auf diese Weise lassen sich Missverständnisse während der Kommunikation vermeiden – sowohl bei direktem Kontaktieren des Servicepersonals als auch beim Verstehen der Inhalte der Plattform.
Trading-Apps und ihre Beliebtheit
Als besonders beliebt werden seit einigen Jahren die App-Varianten vieler Broker angesehen. Während es schwer ist, die eine universelle beste Trading-App festzumachen, lassen sich doch zumindest in etwa die gleichen Sicherheitsanforderungen an die Apps legen, die einem bereits bei den Desktop-Versionen wichtig gewesen sind.
Punkten können die allermeisten mobilen Broker mit einer transparenten Benutzerbedienung, die besonders Anfängern die ersten Schritte erleichtert. Sollte somit spezifisch Wert auf diesen Faktor gelegt werden, dürfte man mit Trading-Apps angemessen bedient sein. Nichtsdestotrotz sollte auch im Bereich der mobilen Apps ein Rundumschlag an Vergleichen angestellt werden. Schnell deutlich wird nämlich auch, dass mittlerweile eine reichhaltige Auswahl existiert. So bleibt dem jeweiligen Anleger erneut die Qual der Wahl, sich für den passendsten Anbieter zu entscheiden.
Neben den bereits bekannten Anforderungen spielen bei den App-Versionen vor allem Faktoren im Sinne der Benutzerfreundlichkeit eine wichtige Rolle – deshalb legen viele Anbieter darauf ihren Fokus. In Hinsicht auf den begrenzten Platz an Anzeigefläche möchte schließlich niemand mit unnötig und kaum erkennbaren Informationen belästigt werden. Stattdessen sollten auf übersichtliche Anzeigen geachtet werden. Sowohl beim Kauf von Wertpapieren als auch bei der Anzeige der dazugehörigen Wertpapierkurse müssen die grundlegenden Modifikationsmöglichkeiten gegeben sein. Stückweise bieten einige Broker ebenfalls die Möglichkeit, mitsamt der Apps an Trading-Kursen teilzunehmen, deren Sinn und Zweck in der Wissensvermittlung begründet ist. Diejenigen, die sich somit lieber am Handy mit etwaigen Lehrmaterialen auseinandersetzen möchten, sollten darauf achten, dass die Webinare und Kurse nicht nur über die Desktop-Version des Brokers zugänglich sind.
Letzen Endes lässt sich ein ähnlicher Vergleich zwischen den Trading-Apps anstellen wie bei den Desktop-Versionen der jeweiligen Broker. Klar werden sollten jedoch, welche Faktoren womöglich mehr an Gewichtung gewinnen und welche bei der App-Version eher in den Hintergrund geraten können. Tiefgreifende Chartanalysen sollten beispielsweise weiterhin über eine Desktop-Version in Angriff genommen werden, anstatt mittels einer Handy-App.