Die S-Bahn Berlin konnte heute früh nur mit 287 Viertelzügen starten. Dies sind weitere 23 Viertelzüge weniger als für den Notfahrplan vorgesehen waren. Damit steht der S-Bahn nur die Hälfte der eigentlich benötigten Züge zur Verfügung.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-
Brandenburg sagt hierzu:
„Die Situation wird immer unerträglicher. Statt einer Besserung der Situation, fängt das neue Jahr mit weiteren Rückschlägen an. Von witterungsbedingten Einschränkungen als alleinige Ursache für den neuerlichen Einbruch kann keine Rede sein, zumal uns von der S-Bahn Berlin noch im Dezember versichert wurde, dass die Züge und Strecken winterfest gemacht worden seien und es
hier keine Probleme geben wird. Die Hauptursache der erneuten Einschränkungen liegt im jahrelangen Missmanagement bei der S-Bahn
Berlin GmbH und dem Kostendruck der Deutschen Bahn AG auf ihr Tochterunternehmen. Ich erwarte von der Deutsche Bahn AG die umgehende Beseitigung des derzeitigen Zustands und eine schnelle Rückkehr zum Normalbetrieb.
Außerdem sollte die Deutsche Bahn sich Gedanken machen, wie sie das Vertrauen in der Öffentlichkeit und zu den Fahrgästen wieder herstellen will.“
Pressemitteilung: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)
Werkstatt der DB Cargo in Senftenberg wohl vor dem Aus
Die Güterverkehrstochter der Deutschen Bahn, DB Cargo, plant im Rahmen einer bundesweiten Umstrukturierung die Schließung mehrerer Werkstätten. Davon betroffen ist...