„Brandenburg bleibt für Touristen attraktiv. Mit einem deutlichen Plus zum Vorjahr von 7 Prozent bei den Übernachtungen und 4 Prozent bei den Gästeankünften hat die märkische Tourismusbranche ihr bisher stärkstes Ergebnis für einen Juni seit dem BUGA-Jahr 2001 erzielt. Diese neuesten Zahlen belegen, dass Brandenburg vom veränderten Reiseverhalten angesichts der Krise durchaus profitiert. Der Urlaub in der Heimat ist wieder attraktiver geworden. Für viele wird der Kurzurlaub in der Mark eine Alternative zur Fernreise. Damit konnten auch die weniger guten Ergebnisse der ersten Monate des Jahres ein wenig ausgeglichen werden. Zwar kamen in den ersten sechs Monaten dieses Jahr 2,3 Prozent weniger Gäste als im ersten Halbjahr des vorigen Jahres, sie buchten aber nur 0,5 Prozent weniger Übernachtungen. Vor dem Hintergrund, dass auch die märkische Tourismusbranche von den Auswirkungen der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise nicht verschont bleibt, ist dies ein akzeptables Ergebnis.“
Das erklärte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns zu den vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg veröffentlichten Zahlen. Demnach kamen im Juni 2009 insgesamt 424.300 Gäste nach Brandenburg, 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Übernachtungen lag mit 1,11 Millionen um 7 Prozent über den Zahlen vom Juni 2008. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres kamen insgesamt 1,65 Millionen Gäste nach Brandenburg, die 4,42 Millionen Übernachtungen buchten.
„Der Tourismus bleibt damit in der gegenwärtigen Situation in Brandenburg einer der stabilsten Wirtschaftszweige, wenngleich die Branche unter Umsatzrückgängen leidet. Wir werden deshalb noch mehr Akzente in der Qualitätsentwicklung unserer touristischen Angebote setzen“, betonte Minister Junghanns.
Die Rückgänge verzeichnet die Tourismusbranche vornehmlich im Bereich des Geschäftsreisetourismus sowie bei den ausländischen Besuchern, also in den Segmenten, die am stärksten von den allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängen. „Wir werden aber nicht darin nachlassen, bei unseren europäischen Nachbarn für die touristischen Perlen der Mark zu werben. Denn es ist davon auszugehen, dass sich mit dem Anspringen der Konjunktur auch das Reiseverhalten wieder ändert. Wenn Gäste aus dem Ausland dann wieder verstärkt nach Deutschland reisen, wollen wir sie auch gerne in Brandenburg begrüßen.“
Quelle: Ministerium für Wirtschaft
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