Nach Ansicht des Bevollmächtigten beim Bund und für Europaangelegenheiten, Staatssekretär Gerd Harms, sollten Städte ein stärkeres Gewicht in der europäischen Kulturpolitik bekommen. Auf dem Weg dorthin sei das Projekt „Cultural Cities Net 2010“ (CCN) eine wichtige Initiative, sagte Harms zum CCN-Auftakt am Montag in Berlin. „Es gibt kaum einen besseren Weg, die kreative Spannung zwischen Einheit und Vielfalt, vertraut und fremd, alt und neu sichtbar zu machen, als mit und in den dynamischen, gewachsenen und sich ständig entwickelnden europäischen Städten“, unterstrich Harms.
Die zahlreichen Aktivitäten in den europäischen Städten zeigen nach Harms, „wie bunt, das kulturelle Europa ist“. Der Staatssekretär betonte diesbezüglich die Verantwortung der Kultur für den europäischen Integrationsprozess und unterstützt in diesem Zusammenhang den Vorschlag der EU-Kommission, alle zwei Jahre ein Europäisches Kulturforum durchzuführen. „Wir brauchen auch auf europäischer Ebene eine Plattform, auf der Praktiker, Politiker und Wissenschafter über die Entwicklung der Kultur diskutieren“, sagte Harms.
Nach Ansicht von Harms, der auch Berichterstatter des Ausschusses der Regionen (AdR) für die europäische Kulturagenda ist, muss in diesem Zusammenhang sorgfältig geprüft werden, „welche politischen Instrumente und Verfahren wirklich sinnvoll sind, um EU-Kulturförderung so effektiv wie möglich einzusetzen.“ Es werde nicht mehr Koordinierung gebraucht, sondern mehr Kooperation, Begegnung und Dialog. Die EU-Kommission könne dafür die Plattform schaffen.
Das Projekt CCN 2010 geht auf das Jahr 2004 zurück. Damals entschlossen sich die mehr als 20 ungarischen und deutschen Bewerberstädte um den Titel „Kulturhauptstadt 2010“, nicht nur in Konkurrenz zueinander zu treten, sondern gemeinsam die Idee des europäischen Kulturhauptstadt-Projekts weiterzuentwickeln. Im Zentrum des Projekts steht demnach, dass die Städte bis 2010 jeweils eines ihrer kulturellen Stadtentwicklungsvorhaben realisieren. Dafür werden auch die Erfahrungen und das Wissen der anderen Kommunen genutzt.
Quelle: Staatskanzlei
Nach Ansicht des Bevollmächtigten beim Bund und für Europaangelegenheiten, Staatssekretär Gerd Harms, sollten Städte ein stärkeres Gewicht in der europäischen Kulturpolitik bekommen. Auf dem Weg dorthin sei das Projekt „Cultural Cities Net 2010“ (CCN) eine wichtige Initiative, sagte Harms zum CCN-Auftakt am Montag in Berlin. „Es gibt kaum einen besseren Weg, die kreative Spannung zwischen Einheit und Vielfalt, vertraut und fremd, alt und neu sichtbar zu machen, als mit und in den dynamischen, gewachsenen und sich ständig entwickelnden europäischen Städten“, unterstrich Harms.
Die zahlreichen Aktivitäten in den europäischen Städten zeigen nach Harms, „wie bunt, das kulturelle Europa ist“. Der Staatssekretär betonte diesbezüglich die Verantwortung der Kultur für den europäischen Integrationsprozess und unterstützt in diesem Zusammenhang den Vorschlag der EU-Kommission, alle zwei Jahre ein Europäisches Kulturforum durchzuführen. „Wir brauchen auch auf europäischer Ebene eine Plattform, auf der Praktiker, Politiker und Wissenschafter über die Entwicklung der Kultur diskutieren“, sagte Harms.
Nach Ansicht von Harms, der auch Berichterstatter des Ausschusses der Regionen (AdR) für die europäische Kulturagenda ist, muss in diesem Zusammenhang sorgfältig geprüft werden, „welche politischen Instrumente und Verfahren wirklich sinnvoll sind, um EU-Kulturförderung so effektiv wie möglich einzusetzen.“ Es werde nicht mehr Koordinierung gebraucht, sondern mehr Kooperation, Begegnung und Dialog. Die EU-Kommission könne dafür die Plattform schaffen.
Das Projekt CCN 2010 geht auf das Jahr 2004 zurück. Damals entschlossen sich die mehr als 20 ungarischen und deutschen Bewerberstädte um den Titel „Kulturhauptstadt 2010“, nicht nur in Konkurrenz zueinander zu treten, sondern gemeinsam die Idee des europäischen Kulturhauptstadt-Projekts weiterzuentwickeln. Im Zentrum des Projekts steht demnach, dass die Städte bis 2010 jeweils eines ihrer kulturellen Stadtentwicklungsvorhaben realisieren. Dafür werden auch die Erfahrungen und das Wissen der anderen Kommunen genutzt.
Quelle: Staatskanzlei