Landesweit wird aktuell der Brandenburger Einzelhandel untersucht. Hierfür werden die Einzelhandelsgeschäfte aufgesucht und unter anderem ihre Verkaufsflächengröße und ihr Angebotssortiment erfasst. Mithilfe der gesammelten Daten können fundierte Aussagen zur Versorgungslage in allen Brandenburger Kommunen getroffen werden.
Zuletzt wurden diese Daten im Jahr 2011 erhoben. In der Einzelhandelserfassung 2015/2016 sollen Zeitreihenvergleiche nun wesentliche Entwicklungstendenzen des Brandenburger Einzelhandels aufzeigen. Zudem wird eine Berechnung sortimentsbezogener Umsatzleistungen und Handelskennziffern vorgenommen.
Im Bezirk der IHK Potsdam hat die Erfassung von Geschäften bereits im Dezember begonnen. In Süd- und Ostbrandenburg startet sie im ersten Quartal 2016. Bis zum Sommer 2016 soll das Projekt abgeschlossen sein. Die Ergebnisse werden danach publiziert und in öffentlichen Veranstaltungen vorgestellt.
Beauftragt wurde die CIMA Beratung + Management GmbH Leipzig/Lübeck.
Auftraggeber sind der Handelsverband Berlin-Brandenburg (HBB) e. V., die drei Brandenburger Industrie- und Handelskammern (IHKs) Potsdam, Ostbrandenburg und Cottbus, die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg (GL) und das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL), das Ministerium für Wirtschaft und Energie (MWE) sowie das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft (MLUL).
Die Federführung des Projektes liegt bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus. Ansprechpartnerin ist Katrin Erb, Leiterin des Fachbereichs Standortpolitik, Verkehr und Handel, Telefon: 0355 365-1102, E-Mail: [email protected].
Quelle: IHK Ostbrandenburg