Junge Union Brandenburg fordert mehr Lehrer für Brandenburgs Schulen
Zum Lehrermangel an den Schulen im Land Brandenburg und der steigenden Zahl von unbenoteten Schuljahren, erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Union Brandenburg, Philipp Schwab:
„Die bloßen Zahlen aus dem Bildungsministerium lassen nicht nur Eltern und Schüler aufhorchen. Auch die Politik muss handeln und in die Zukunft investieren. Dass am Ende dieses Schuljahres über 2000 Schüler in einigen Unterrichtsfächern nicht benotet werden können, ist ein bildungspolitisches Armutszeugnis dieser Rot–Roten Landesregierung und bundesweit einzigartig. Bereits in der ersten Legislaturperiode wurde es versäumt, in den Bildungsbereich zu investieren, auch die hohen Stundenausfallzeiten sind Ergebnis schlechter Politik. Die von Bildungsminister Baaske als Allheilmittel versprochene Budgeterhöhung geht am eigentlichen Problem vorbei, auch wegen der fehlenden Attraktivität des Lehrerberufes in unserem Bundesland und vor allem in falsch ermittelten Bedarfen einzelner Fachrichtungen. So kommt es immer wieder vor, dass andere Bundesländer Referendare abwerben, da Brandenburg nicht genügend Stellen zur Verfügung stellt. Das negative Beispiel der Brandenburger Lehramtsstudentin Susanne Assmann, die keinen Referendariatsplatz bekam und sich daraufhin an Ministerium und die Presse wandte, ist uns Allen noch gut in Erinnerung. Diese Regierung hat nicht aus ihren Fehlern gelernt. Wir, als Junge Union Brandenburg und als zukünftige Generation, fordern ein radikales Umdenken in der Bildungspolitik. Wir fordern mehr Plätze, eine bessere Ausstattung der entsprechenden Studiengänge und mehr Stellen für Referendare mit anschließenden bedarfsgerechten Zulassungen und Einstellungen.“
Die Junge Union Brandenburg ist überzeugt, dass eine schulpolitische Wende zu schaffen ist. Eine wichtige Maßnahme wären eigenständige Budgets der Schulen für die Einstellung von Vertretungslehrern, die für die prognostizierte Ausfalldauer der regulären Lehrkraft eingestellt werden.
Quelle: Ralf Weniger, Junge Union