Sturmtief Nadia hat sich von Norden her am Samstag über Deutschland breit gemacht und besonders in den Küstenregionen an Nord- und Ostsee für Windstärken bis 115 km/h (Windstärke 11) gesorgt. Im Laufe des Samstags zog das Tief weiter in den Süden und erreichte auch Berlin und Brandenburg. Für unsere Region mit den Landkreisen Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße, Elbe-Elster und Cottbus gilt seit 16 Uhr eine Warnung vor Sturmböen bis 95 km/h (Windstärke 10). Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes gilt bis Sonntag, 30.01.2022 18 Uhr.
Warnung bis Sonntag
Vom Deutschen Wetterdienst heißt es: “Es treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 65 km/h (18m/s, 35kn, Bft 8) und 85 km/h (24m/s, 47kn, Bft 9) anfangs aus westlicher, später aus nordwestlicher Richtung auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit schweren Sturmböen um 95 km/h (26m/s, 51kn, Bft 10) gerechnet werden.”
Gefahren die bei dieser Wetterlage auftreten können sind unter anderen herabstürzende Äste und umstürzende Bäume sowie herabfallende Gegenstände.
Bahnverkehr im Norden eingestellt
In Norddeutschland hat die Deutsche Bahn ihren Zugverkehr teilweise eingestellt, da Strecken durch Sturmschäden blockiert sind. Betroffen ist der Fernverkehr in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Mecklenburg Vorpommern. In Brandenburg fahren ODEG und Deutsche Bahn soweit bekannt weiter nach Fahrplan.
Erste sturmbedingte Feuerwehreinsätze
Das Sturmtief soll in den Nachtstunden zum Sonntag seinen Höhepunkt in der Region erreichen, Feuerwehren in Südbrandenburg sind in Alarmbereitschaft, erste Einsätze wurden im Laufe des Tages schon notwendig.
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