Briesensee: Eine 77-jährige Rentnerin aus der Gemeinde Briesensee wurde im Tagesverlauf des Donnerstags mit der Enkeltrickmasche betrogen. Ihr angeblicher Enkel erzählte ihr am Telefon, dass er zur Begleichung der Kosten einer Panne an seinem PKW mehrere tausend Euro brauche. Er versprach ihr, das Geld zurückzugeben. Nach einigen Telefonaten übergab die Rentnerin dann am frühen Abend einer unbekannten jungen Frau ihr Erspartes.
Deshalb in diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei:
Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.). Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/ Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Lieberose: In der Nacht zum Freitag drangen Unbekannte gewaltsam in einen Imbiss in Lieberose ein. Sie brachen einen Spielautomaten auf und entwendeten aus einer Kassette Wechselgeld. Die konkrete Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt.
Schwielochsee: Zwischen Doberburg und Speicherow kam es am Donnerstagnachmittag zu einem Verkehrsunfall. Ein PKW MERCEDES war von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Straßenbaum kollidiert. Die Ursache war schnell klar, denn der 56-jährige Fahrer aus Berlin war mit 1,4 Promille unterwegs. Eine Blutprobe wurde zur Beweissicherung entnommen und der Führerschein sichergestellt.
Lübben: Am kleinen Hain kam es am Donnerstagnachmittag zu einem Vorfahrtunfall. Verletzt wurde niemand. Schaden an den beteiligten PKW – rund 3.000 Euro.
Waldow, Rüdingsdorf: Zwei Rehe verendeten bei Wildunfällen am Donnerstagnachmittag bei Waldow und bei Rüdingsdorf. An den beteiligten PKW mussten Schäden in Höhe von 1.000 – 2.000 Euro bilanziert werden.
Quelle: Polizeidirektion Süd
