Mit 32:24 gewinnt der LHC Cottbus bei SV Grünheide und behauptet damit den zweiten Platz in der Ostsee-Spree-Liga. Von Anfang an waren sie die tonangebene Mannschaft, erzielten das erste Tor und zogen bis auf 3:8 aus Grünheider sicht davon. Schulze und Meier gingen angeschlagen ins Spiel, konnten nur jeweils zehn Minuten ihre Mannschaftskameraden unterstützen, steuerten gemeinsam aber fünf Tore zum Erfolg bei. Die einzige Schwächephase folgte bei eben jenem 3:8 Vorsprung, die Hausherren arbeiteten sich bis auf 9:9 ran und nutzten kleine Cottbuser Fehler aus. In der Phase hatten die Gäste einen starken Rückhalt durch die eigene Abwehr und beide Torhüter Mudrick und Berndt, die einen Führungswechsel verhinderten. Gar nicht mit angereist war Nick Widera, der sich schon in der letzten Woche gegen OSF Berlin an der Leiste verletzte. Aufgrund der drei namenhaften Ausfälle im LHC Team mussten die drei Takevbrüder Robert, Florian und Alexander in den Cottbuser Reihen mehr Verantwortung übernehmen. Das taten sie richtig gut. Unter ihrerer Regie veteilten sie die Bälle auf die Mannschaftskollegen und zogen die Zügel beim 9:9 wieder an, Ergebnis war ein 15:11 bis zur Halbzeit. An den drei Brüdern wird der LHC noch richtig Spaß haben.
Den ersten Treffer nach der Pause erzielten zwar die Hausherren, aber Linges Team ließ sie nie näher als drei Tore herankommen, ab dem 16:19 erhöhte der Aufstiegskandidat nochmal die Schlagzahl und bauten ihr Polster zeitweise bis auf neun Treffer aus. Den Schlusspunkt setzte wieder Grünheide, zum 24:32 aus Heimsicht. Bester Torschütze beim LHC war Glenn Nietzel mit sieben Treffern, gefolgt von Johannes Trupp mit fünf, Robert Schulze (4), Ernst Efa, Alexander und Robert Takev mit je drei Toren vor Florian Takev, Robert Michling und Ulrich Berthold (je 2) sowie Marcus Meier mit einem Treffer. Trainer Marcel Linge zeigte sich hochzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: “Die angeschlagenen Spieler bereiteten uns Sorgen, aber wir haben gezeigt, dass unsere Takevs hervorragend aufspielen können, wenn es gefördert ist.”
Nächste Woche Samstag kommt Peenetal Loitz nach Cottbus in die LausitzArena, Anpfiff ist 19 Uhr. Die Loitzer verloren gestern gegen Tabellenführer Insel Usedom 20:30 in der eigenen Halle.