Wochenlang war spekuliert worden, nun ist es Realität. Torsten Mattuschka, in der letzten Spielzeit noch Kapitän von Union Berlin und Topscorer der zweiten Liga kehrt zu Energie Cottbus zurück. Vorausgegangen waren viele Gespräche von Energieseite aus, bei Union hatte der Standardspezialist keine Perspektive mehr und wurde von Unions Trainer Düwel auf die Ersatzbank verbannt. Bei den Unionfans sorgte das für große Unruhe, die Cottbuser Anhänger sahen darin wiederum die große Chance “Tusche” zurück in die Lausitz zu holen. Nun einigte man sich auf einen Dreijahresvertrag in Cottbus, eine Ablösesumme in Höhe von 50.000 Euro steht im Raum, wurde von Vereinsseite aber weder bestätigt noch verneint.
Wolfgang Neubert, Präsident des FC Energie zur Verpflichtung: „Ich freue mich, dass wir uns heute zu diesem Anlass zusammenfinden konnten. Tusche als Cottbuser Junge wird künftig das FCE Trikot tragen. Ich kenne ihn seit der B-Jugend. Er war Schüler der Lausitzer Sportschule und hat sich immer zu uns bekannt. Unser Dank gilt Union Berlin, die fair mit uns umgegangen sind und auch den Sponsoren, die uns die Treue gehalten haben und so diesen Transfer auch ermöglicht haben.“
Stefan Krämer freut sich über die Verstärkung: „Tusche hat schon zwei Spiele von uns gesehen und weiß wie wir spielen. Wir haben darüber gesprochen und er hat gesagt, dass er richtig Bock darauf hat. Über seine fußballerische Klasse muss ich nichts erzählen. Ich bin froh, dass uns Tusche auf dem Weg den wir eingeschlagen haben künftig helfen wird.“
Torsten Mattuschka: „Ich will das begleiten, was in Cottbus gerade entstanden ist. Ich will alles dafür tun, der Mannschaft zu helfen. Ich hab einfach Bock drauf und freu mich aufs Training mit den anderen Jungs.“ Im Vorfeld waren im Internet wahre Jubelstürme seitens der Energiefans über die Verpflichtung ausgebrochen, die Erwartungshaltung an den offensiven Mittelfeldmann ist ensprechend hoch: “Natürlich ist da Druck, aber damit muss man umgehen. Ich weiß was ich kann und will das auf den Platz bringen. Ich weiß was ich zu tun habe und will die Erwartungen erfüllen.“
Angesprochen auf taktische Veränderungen äußerte sich Krämer ebenfalls optimistisch: “Durch ihn sind wir nun flexibler im System. Mit ihm als 10er haben wir auch die Möglichkeit 4-2-3-1 zu spielen. Er will keine Extra Allüren, er will einfach nur spielen und darauf freuen wir uns.“
Der Verein gab weiterhin bekannt, dass es für das verlegte Großaspachspiel kein Testspiel geben wird, da ab dem Landespokal in Großräschen wieder drei englische Wochen die vor der Mannschaft liegen.
Wir haben nach der offiziellen Vorstellung noch mit Tusche und Krämer gesprochen:
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