Eine ganze Generation lebte im Osten von Mixtapes. Bis kurz vor der Wende hockten wir vor unserem KR 650 oder SKR 700, um im Westradio bloß nicht den neuesten heißen Scheiß aus Übersee oder von der Insel zu verpassen – den Zeigefinger immer am Aufnahmeknopf mit dem roten Punkt. Joy Division, The Cure, The Smiths, The Clash, Sex Pistols und Depeche Mode, Anne Clark waren die Heroen, die durch den eisernen Vorhang das Licht der weiten Welt in unsere Ohren und Herzen brachten. Mixtapes mit den aktuellen Indiecharts waren das Tauschgut für uns eingeschworene Musikkenner. Abgespielt in Kassettenrecordern mit nur einem Lautsprecher oder im Walkman, die von westreisenden Großeltern importiert wurden, war der Bandsalat für uns der größte Horror. Zur Wende waren wir gerade am Erwachsenwerden und suchten im Umbruch nach unterschiedlichsten Wegen.
Während im Westen die Generation Golf angepasst durchs System raste, entwickelten wir die unterschiedlichsten Lebensentwürfe. Aber eines verband: Die liebe zur Musik und die gebührende Wertigkeit dieser, die heute unter jüngeren Konsumente in den seltensten Fällen üblich ist. Heute ist unsere Generation, für die komischerweise nie ein Begriff geprägt wurde, zwischen 30 und Mitte 40, gut situiert, mit den sozialen Kompetenzen des Ostens und den kreativen, beruflichen Möglichkeiten des Westens, im Leben fest verankert. Für unsere musikalischen Wurzeln, findet sich kein Platz zwischen Teenie-Mainstream, Schlagern, schönen (Mainstream) Partys und Ü30-Veranstaltungen.
Das soll sich nun ändern: Mit MyMixtape – Die Indieparty für Erwachsene!
15.10.2011, Beginn 21 Uhr
Alte Chemiefabrik Cottbus
Quelle: CBOOK AGENCY UG
Eine ganze Generation lebte im Osten von Mixtapes. Bis kurz vor der Wende hockten wir vor unserem KR 650 oder SKR 700, um im Westradio bloß nicht den neuesten heißen Scheiß aus Übersee oder von der Insel zu verpassen – den Zeigefinger immer am Aufnahmeknopf mit dem roten Punkt. Joy Division, The Cure, The Smiths, The Clash, Sex Pistols und Depeche Mode, Anne Clark waren die Heroen, die durch den eisernen Vorhang das Licht der weiten Welt in unsere Ohren und Herzen brachten. Mixtapes mit den aktuellen Indiecharts waren das Tauschgut für uns eingeschworene Musikkenner. Abgespielt in Kassettenrecordern mit nur einem Lautsprecher oder im Walkman, die von westreisenden Großeltern importiert wurden, war der Bandsalat für uns der größte Horror. Zur Wende waren wir gerade am Erwachsenwerden und suchten im Umbruch nach unterschiedlichsten Wegen.
Während im Westen die Generation Golf angepasst durchs System raste, entwickelten wir die unterschiedlichsten Lebensentwürfe. Aber eines verband: Die liebe zur Musik und die gebührende Wertigkeit dieser, die heute unter jüngeren Konsumente in den seltensten Fällen üblich ist. Heute ist unsere Generation, für die komischerweise nie ein Begriff geprägt wurde, zwischen 30 und Mitte 40, gut situiert, mit den sozialen Kompetenzen des Ostens und den kreativen, beruflichen Möglichkeiten des Westens, im Leben fest verankert. Für unsere musikalischen Wurzeln, findet sich kein Platz zwischen Teenie-Mainstream, Schlagern, schönen (Mainstream) Partys und Ü30-Veranstaltungen.
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15.10.2011, Beginn 21 Uhr
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