Am kommenden Montag beginnt für rund 293.000 Brandenburger Schülerinnen und Schüler nach zwei Wochen Herbstferien wieder die Schule. Angesichts der steigenden Anzahl von Covid-19 Infektionen weist das Bildungsministerium erneut auf die Einhaltung der Abstands-und Hygieneregeln in Schulen hin.
Konzept und Hygieneplan an jeder Schule
Jede Schule verfügt über einen eigenen Hygieneplan und ein ausgefeiltes Konzept zum Umgang mit der Pandemie. In der aktuellen „3. Ergänzung Rahmenhygieneplan Schule“ (Stand 03.10.2020) sind die wichtigsten Regeln zusammengefasst (Auszug):
Unterricht/Unterrichtsformen
- Der Unterricht ist – soweit möglich – in festen Lerngruppen (Klassen, Kurse) durchzuführen, um enge Kontakte auf einen überschaubaren Personenkreis zu begrenzen. Die Zuordnung der Lehrkräfte soll so wenige Wechsel wie möglich enthalten.
- Musikunterricht und außerunterrichtliche musikalische Angebote dürfen erteilt werden. Das Singen im Unterricht in kleinen Gruppen mit größerem Abstand der Schüler voneinander ist bei ausreichend guter Belüftung oder im Freien möglich.
- Der Sportunterricht kann unter Beachtung des Infektionsschutzes stattfinden. Das Hygienekonzept des betreffenden Schulträgers bzw. Sportstättenbetreibers ist zu beachten.
Persönliche Hygiene
- Bei COVID-19 typischen Krankheitszeichen (trockener Husten, Fieber, Atembeschwerden, zeitweiser Verlust von Geschmacks- und Geruchssinn, Halsschmerzen u.a.) müssen betroffene Personen der Schule fernbleiben.
- Das Distanzgebot zwischen den Lehrkräften und zwischen Lehrkräften und Eltern oder sonstigen Besuchern oder Praktikanten ist einzuhalten (mindestens 1,5 m Abstand).
- Händehygiene: regelmäßiges Waschen der Hände mit Seife und Wasser
- Husten- und Niesetikette: Abstand gegenüber anderen Personen halten, Husten und Niesen in die Armbeuge.
Bildungs- und Jugendministerin Britta Ernst: „Wir alle – Lehrkräfte, Schulleitungen, Eltern, Großeltern, aber auch die Schülerinnen und Schüler selbst – tragen gemeinsam Verantwortung dafür, dass die Schulen weiter geöffnet bleiben können und der Distanzunterricht ‚aus der Ferne‘ die Ausnahme bleibt. Die Landesregierung hat die Entwicklung der Pandemie verantwortungsvoll im Blick und ergreift jederzeit entsprechende Maßnahmen, damit wir alle gut durch diese schwierige Situation kommen.“
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