Die Landesregierung intensiviert erneut ihre Verkehrssicherheitsarbeit für Kinder: Die im Januar eingeführte „Arbeitshilfe zur Verkehrserziehung in Kindergärten” ist jetzt erweitert worden. Hinzu kommt ein neuer Leitfaden Verkehrserziehung für Hortkinder. Die ersten 200 Exemplare wurden heute auf einer Fachkonferenz zum Qualitätsmanagement in der Kindertagesbetreuung an Erzieherinnen und Erzieher durch einen Vertreter des Infrastrukturministeriums überreicht.
„Wir wollen in der Kita- und Hortbetreuung das Thema Verkehrssicherheit fest verankern. Schon die jüngsten und ihre Eltern sollen sensibilisiert werden”, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann. Die Arbeitshilfe sei Teil der Verkehrssicherheitsarbeit des Landes zur Senkung der Unfallzahlen. Ein lebenslanger Lernprozess für ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr solle in Gang gesetzt werden.
Die Arbeitshilfe „Verkehr und Technik” gibt eine fachliche Einführung mit entwicklungspsychologischen Hintergründen, Erziehungszielen sowie methodischen Hinweisen für die verkehrspädagogische Arbeit in Kindertagesstätten. In vier Kategorien („Raum- und Umfeldgestaltung”, „Zwischenspiele und andere spontane Angebote”, „Gezielte Lernangebote” und „Projekte”) werden zahlreiche praktische Beispiele zur Umsetzung verkehrspädagogischer Inhalte in die alltägliche Praxis dargestellt. Darüber hinaus beinhaltet die Arbeitshilfe Anregungen und Materialien zur Zusammenarbeit mit den Eltern.
Fachlich entwickelt wurde die Broschüre vom Institut für Prävention und Verkehrssicherheit (IPV) in Zusammenarbeit mit pädagogischen Fachkräften aus Kitas sowie Entwicklungspsychologen und Erziehungswissenschaftlern.
Jede der ca. 1750 Kindertagesstätten (Kindergärten und Horteinrichtungen) im Land Brandenburg wird ein Exemplar erhalten.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung
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