Ein Team, das perfekt ineinandergreift und entsprechend gut zusammenarbeitet, ist natürlich der Traum eines jeden Unternehmens. Ist eine solche Konstellation Zufall? Natürlich kann bereits bei der Auswahl der Mitarbeiter darauf geachtet werden, dass die Chemie zwischen den einzelnen Mitarbeitern ausgewogen und stimmig ist. Aber auch die Art der Mitarbeiterführung trägt einen großen Beitrag dazu bei, wie das Team ineinandergreift. Damit das Team immer besser zusammenwächst, kann die HR-Abteilung einiges für das Team und damit für das Unternehmen tun.
Was bedeutet es, Mitarbeiter zu führen?
Früher wurde unter Mitarbeiterführung oft Manipulation durch Druck und Angst oder die Kontrolle über den Willen des Mitarbeiters verstanden. Dies ist heutzutage glücklicherweise nicht mehr so. Die meisten Unternehmen haben verstanden, dass Mitarbeiter nicht kontrolliert, sondern vielmehr gefördert und gefordert werden sollten, um die beste Arbeitsleistung zu erreichen. Bei der Mitarbeiterführung wird daher verstärkt darauf gesetzt, die Mitarbeiter zu begleiten und ihnen unterstützend und mit Rat zur Seite zu stehen, um ihnen die Freiheit zu geben, ihre eigenen Stärken zu entfalten. Viele HR-Abteilungen lassen sich aufgrund der Komplexität dieser Aufgabe heutzutage digital unterstützen. Zum Beispiel bietet Factorial in Deutschland eine Software, die die komplizierten Abläufe der Mitarbeiterführung für die Arbeitenden vereinfacht und erleichtert.
Ziele der Mitarbeiterführung
Mitarbeiterführung hat stets das Ziel, das Beste aus dem Team herauszuholen und die einzelnen Mitarbeiter so zu fördern, dass ihre Stärken in den Vordergrund und ihre Schwächen in den Hintergrund treten. Daher setzen viele HR- Abteilungen darauf, ihre Mitarbeiter bestmöglich in der Motivation zu unterstützen und ihre Loyalitäten an das Unternehmen zu binden. Ein positives Betriebsklima ist ebenfalls wichtig, denn wer Spaß an der Arbeit hat, ist nicht nur produktiver, sondern bleibt dem Unternehmen auch eher treu. Die HR-Abteilung setzt sich außerdem meistens zum Ziel, die Mitarbeiter persönlich in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Wer in der HR-Abteilung oder als Führungskraft arbeitet, sollte daher Menschenkenntnis und soziale Kompetenzen mitbringen.
Methoden der Mitarbeiterführung
Wie jedes kompliziert anzugehende Feld in der Unternehmensarbeit hat auch die Mitarbeiterführung einige Methoden hervorgebracht, die bei konsequenter Anwendung die schwierige Aufgabe der Förderung der Teams unterstützen kann. So sollten bei der Entwicklung verschiedene Instrumente zum Einsatz kommen:
- Erfassen des Ist-Zustandes
Zunächst einmal sollten der Ist-Zustand des Teams und die Zusammenstellung der Mitarbeiter wertfrei erfasst werden. Wo stehen die einzelnen Mitarbeiter? Wie ist ihre Leistung? Bei der Erfassung des Ist-Zustandes kann eine digitale Unterstützung durch eine Software eine Arbeitserleichterung sein. So kann eine digitale Zeiterfassung es beispielsweise ersparen, die Zeiten händisch einzutragen und die Daten auszuwerten.
- Analyse des Ist-Zustandes
Ist der Ist-Zustand erfasst, erfolgt eine Analyse desselben. Hierbei kann sich die HR-Abteilung auf die einzelnen Mitarbeiter sowie deren Zusammenspiel konzentrieren und die bestehenden Probleme erfassen. Gibt es Mitarbeiter, die weniger leisten als sie könnten? Oder kommt ein Mitarbeiter regelmäßig zu spät? Gibt es Unzufriedenheiten im Team oder unbereinigte Konflikte?
- Kommunikation mit den Mitarbeitern
Sehr wichtig ist während der gesamten Phase eine Kommunikation mit den Mitarbeitern. Es sollte ein ständiger Kontakt zwischen HR-Abteilung und Mitarbeiter bestehen, der in Gesprächen genauso besteht wie darin, sich für die Arbeit des Einzelnen zu interessieren. Wichtig ist eine vorurteilsfreie Begegnung. Wer einem Mitarbeiter, der regelmäßig zu spät kommt, bereits von Anfang an Faulheit unterstellt, wird kaum in ein konstruktives Gespräch kommen. Wer in echte Kommunikation tritt, erlebt oft positive Überraschungen mit dem eigenen Team.
- Vereinbarungen einhalten
Wer ein Team führt, wird schnell darauf kommen, dass es für die Zufriedenheit im Team unheimlich wichtig ist, einmal getroffene Vereinbarungen einzuhalten. Dies gilt für versprochenen Urlaub genauso wie für Arbeitszeiten oder Beförderungen. Daher gilt: Es sollten keine vorschnellen Versprechungen gemacht werden, die dann gar nicht eingehalten werden können. Besser ist es, hier vorsichtig zu agieren und Vereinbarungen erst dann zu treffen, wenn die Einhaltung sichergestellt ist.