Gestern verhinderten Bundespolizisten auf der BAB 15 die Einschleusung von zwei Personen.
Montagmorgen gegen 09:50 Uhr kontrollierte eine Streife auf der Bundesautobahn 15, Anschlussstelle Forst, einen Transporter mit ukrainischen Kennzeichen. Fahrer war eine 26-jähriger ukrainischer Mann, der in Richtung Berlin unterwegs war. Neben ihm befanden sich eine 29-jährige ukrainische Frau und deren elfjährige Tochter im Fahrzeug.
Der Fahrer wies sich mit seinem Reisepass und einem gültigen dänischen Aufenthaltstitel aus. Die Frau konnte für sich und ihre Tochter lediglich ukrainische Pässe und polnische Asylbescheinigungen vorlegen.
Ersten Ermittlungen zufolge lernte die Frau den Fahrer im Verlauf ihrer Flucht aus der Ukraine in Polen kennen. Da der Mann nach Dänemark reisen wollte, bat sie ihn, sie und ihre Tochter mit nach Hamburg zu nehmen, da ihr Ehemann dort bereits in einem Flüchtlingsheim untergebracht ist.
Die Bundespolizei leitete Strafverfahren wegens des Einschleusens von Ausländern und der unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet ein.
Die Ukrainerin wurde mit ihrer Tochter zur zentralen Ausländerbehörde nach Eisenhüttenstadt gebracht.
Quelle: Bundespolizeidirektion Berlin