Der FC Energie Cottbus hat das erste Testspiel im Trainingslager in Österreich knapp mit 1:2 gegen den SV Oberbank Ried verloren. Nach einer engagierten ersten Halbzeit, in der die Lausitzer zunächst das Spiel kontrollierten und durch Erik Engelhardt (41.) kurz vor der Pause den Ausgleich erzielten, geriet das Team von Claus-Dieter Wollitz im zweiten Durchgang nach einem sehenswerten Distanztreffer der Gastgeber erneut in Rückstand. Trotz starker Paraden von Torhüter Elias Bethke und einer Mega-Rettungstat von Awortwie-Grant fehlten Energie im zweiten Abschnitt die entscheidenden Impulse, um die intensiv geführte Partie noch einmal zu drehen. Bereits am morgigen Samstag wartet mit Hertha Wels das nächste Testspiel auf die Cottbuser.
Engelhardt gleicht kurz vor der Pause aus
Mit einer auf dem Papier starken Startelf ist der FC Energie Cottbus am Freitagabend in sein erstes Testspiel im österreichischen Trainingslager gegen den SV Oberbank Ried gestartet. Im neuen weißen Torwartrikot stand Elias Bethke im Kasten, vor ihm verteidigten Henry Rorig, Nyamekye Awortwie-Grant, Tim Campulka und Leon Guwara. Auf der Sechs agierte Dominik Pelivan, im offensiven Mittelfeld zog Tolcay Cigerci die Fäden. Im Angriff setzte Trainer Claus-Dieter Wollitz auf Erik Engelhardt als zentrale Spitze, flankiert von Justin Butler und Jannis Boziaris. Vor rund 1.400 Zuschauern begann die Partie schwungvoll. Die Cottbuser präsentierten sich zunächst wach und bissig in den Zweikämpfen und kamen bereits in der 9. Minute zu ihrer ersten Ecke, die allerdings ohne Gefahr blieb. Die Gastgeber aus Ried sorgten wenig später mit einem Abschluss ans Außennetz erstmals für eine eigene Möglichkeit. Im weiteren Verlauf hatte Energie ein Plus beim Ballbesitz und setzte die Rieder früh unter Druck. Die Oberösterreicher lauerten vor allem auf schnelle Konter, wurden ab der 20. Minute jedoch aktiver und prüften die Cottbuser Defensive mit einem wuchtigen Distanzschuss, den Awortwie-Grant stark blockte. Die Lausitzer versuchten es ihrerseits mit Umschaltmomenten, vor allem über den agilen Justin Butler, blieben jedoch zunächst erfolglos.
In der 31. Minute gelang dem SV Ried schließlich die Führung: Mark Grosse traf aus kurzer Distanz unter die Latte zum 1:0. Kurz vor der Pause musste die Cottbuser Abwehr noch einmal in höchster Not klären, um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. Doch quasi im Gegenzug gelang Energie Cottbus der Ausgleich: Nach einem schnellen, sehenswerten Konter über Cigerci, Butler und Rorig, der den Ball schlussendlich präzise in den Strafraum querspielte, vollendete Erik Engelhardt zum 1:1 (41.).

Ried nutzt Cottbuser Fehler, Sorge um Butler
In die zweite Halbzeit startete Energie Cottbus zunächst mit einer starken Parade von Elias Bethke, der im Eins-gegen-eins das 2:1 der Gastgeber verhinderte (53.). Kurz darauf musste Justin Butler verletzungsbedingt vom Platz und wurde durch Hajrulla ersetzt – Butler verließ das Feld humpelnd. Kurz darauf bewahrte Awortwie-Grant die Cottbuser mit einer herausragenden Rettungstat vor einem weiteren Gegentreffer, als er im letzten Moment auf der Linie klärte und dabei seine ganze Körpergröße ausspielte.
In der 63. Minute schlug der SV Ried dann aber doch zu: Nach einem Ballverlust von Dominik Pelivan im Mittelfeld landete der Ball bei Antonio van Wyk, der aus der zweiten Reihe sehenswert zum 2:1 traf. Energie tat sich in dieser Phase schwer, Ruhe ins eigene Spiel zu bekommen und fand offensiv kaum Mittel. Ried hatte in der Schlussphase nochmals eine große Möglichkeit, doch erneut zeigte sich Elias Bethke im direkten Duell aufmerksam und verhinderte mit einer weiteren starken Aktion das 3:1 (79.). Am Ende blieb es beim knappen 2:1-Erfolg für den österreichischen Bundesligisten, während Energie Cottbus morgen Abend die nächste Bewährungsprobe gegen Hertha Wels erwartet.
Bilder aus dem Trainingslager
Bilder: Steve Seiffert
Mehr aktuelle FCE-News
Max Böhnke wird neuer dritter Torwart beim FC Energie Cottbus
Der FC Energie Cottbus hat seine Torwart-Riege für die Saison 2025/26 komplettiert: Max Böhnke wechselt in die Lausitz. Noch vor wenigen Tagen stand der 21-Jährige im Testspiel gegen Energie im Tor des Gegners Greifswalder FC – nun läuft er selbst für die Rot-Weißen auf. Böhnke durchlief die Nachwuchsleistungszentren des 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth, bevor er über Stationen beim ATSV Erlangen, SV Schalding-Heining und zuletzt dem TSV Aubstadt in der Regionalliga Bayern auf sich aufmerksam machte. Mit 57 Regionalligaspielen bringt er bereits solide Erfahrung mit. Energie-Torwarttrainer Anton Wittmann lobt Böhnkes modernes Torwartspiel und seine starke Präsenz in Eins-gegen-eins-Situationen. Auch menschlich passe er bestens ins Teamgefüge. ->> Hier weiterlesen
Weitere Drittliga-Spieltage zeitgenau angesetzt
Der Deutsche Fußball-Bund hat am Donnerstag weitere genaue Spieltermine der Drittliga-Saison 2025/2026 veröffentlicht. Der dritte Spieltag führt die Cottbuser am Samstag, 23. August, zur zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim (14 Uhr). Eine Woche später, am 30. August, empfängt der FC Energie den FC Ingolstadt (14 Uhr) im heimischen Stadion. Im Rahmen der englischen Woche tritt die Mannschaft zunächst am Sonntag, 14. September, beim SV Waldhof Mannheim (16:30 Uhr) an. Am Mittwoch, 17. September, folgt ein Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (19 Uhr), bevor die Lausitzer am Sonntag, 21. September, beim SC Verl (16:30 Uhr) antreten. Das darauffolgende Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II (19 Uhr) ist für Freitagabend, 26. September, angesetzt. Den Abschluss der aktuell terminierten Partien bildet das Auswärtsspiel beim FC Hansa Rostock am Dienstag, 30. September, um 19:00 Uhr.
Mit Probespieler Duah: FC Energie gibt Kader für Trainingslager bekannt
Der FC Energie Cottbus reist am morgigen Donnerstag ins Trainingslager nach Österreich. Mit fast vollständigem Kader und Probespieler Dennis Duah startet das Team in Hardenberg im Mühlkreis in die finale intensive Saisonvorbereitung – inklusive zweier Testspiele gegen SV Oberbank Ried und FC HOGO Hertha Wels. ->> Hier weiterlesen
Mannschaftsfoto, Neuzugänge, Trainingslager – Pele Wollitz im Kurztalk
Am heutigen Dienstagmorgen war es wieder soweit: Energie Cottbus versammelte sich zum offiziellen Mannschaftsfoto der neuen Spielzeit. Mit auf dem Bild: Zwei neue Spieler, Justin Butler und Leon Guwara, die für frischen Wind sorgen sollen. „Justin ist ja gestern schon vermeldet worden und bei Leon haben wir es heute Morgen gemacht,“ berichtet Pele Wollitz am NL-Mikro. Beide sind laut Wollitz vom Umfeld begeistert: „Sie sind total überrascht von der Region, vom Klub und vom Umgang hier. Das ist etwas, das sie so nicht erwartet hatten.“ Darüber, und über das anstehende Trainingslager, haben wir heute nochmal mit dem Chefcoach gesprochen. ->> Hier weiterlesen
Energie Cottbus verpflichtet Linksverteidiger Leon Guwara
Nach Justin Butler hat der FC Energie Cottbus nun auch Leon Guwara unter Vertrag genommen. Der 29-jährige Linksverteidiger überzeugte während des knapp dreiwöchigen Probetrainings durch seine Erfahrung, seinen Einsatz und seine schnelle Integration ins Team. Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz bezeichnete ihn auf der Vereinseigenen Homepage als wichtige Verstärkung nach den jüngsten Abgängen auf der Linksverteidigerposition. Guwara bringt umfassende Profi-Erfahrung mit: Er spielte bereits für den 1. FC Köln, Werder Bremen, Darmstadt, Kaiserslautern, Utrecht, Regensburg und zuletzt Ingolstadt. Insgesamt kommt er auf 63 Zweitliga-, 44 Drittligaspiele sowie 44 Einsätze in der niederländischen Eredivisie. Am Dienstagmorgen war Guwara bereits beim offiziellen Mannschaftsfotoshooting im LEAG Energie Stadion dabei – rechtzeitig vor dem anstehenden Trainingslager. ->> Hier weiterlesen
Als Probespieler überzeugt: Energie Cottbus verpflichtet Justin Butler
Justin Butler bleibt beim FC Energie Cottbus: Nach drei Wochen Probetraining, in denen der 24-jährige Offensivspieler sein Können unter Beweis stellte, hat sich der Verein nun entschieden, ihn fest zu verpflichten. Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz lobte Butlers großen Einsatz, seine Dynamik und Robustheit, die ideal zur Spielweise in der 3. Liga passen. Auch Kaderplaner Maniyel Nergiz betonte, dass Butler von Anfang an gezeigt habe, dass er „für das Team brennt“ und unbedingt Teil des Clubs sein wolle. Butler, der bereits für Bayern München, Ingolstadt, Waldhof Mannheim, Borussia Dortmund II und zuletzt den SV Sandhausen spielte, überzeugte in der bisherigen Vorbereitung mit sechs Toren und mehreren Vorlagen in sieben Spielen und wird künftig mit der Rückennummer 31 für die Lausitzer auflaufen. ->> Hier weiterlesen
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red.