Die Freie Alternativschule Lausitz wird zum neuen Schuljahr als genehmigte Ersatzschule in Drebkau eröffnet. Nach rund sechs Jahren Vorbereitung hat der Verein WurzelWerk Lausitz e.V. dafür nun die offizielle Zulassung erhalten. Die Schule entsteht im ehemaligen Verwaltungsgebäude in der Spremberger Straße, das derzeit in Eigenleistung umgebaut wird. Zum Schulstart am 6. September 2025 werden die ersten Schülerinnen und Schüler aufgenommen. Das pädagogische Konzept sieht jahrgangsübergreifende Gruppen mit maximal 18 Kindern und zwei Lernbegleitern pro Gruppe vor. Für Erstklässlerinnen und Erstklässler sind noch Plätze frei. Der Verein sucht zudem Lehrkräfte und Unterstützer, um den Umbau bis zum Schulbeginn abzuschließen.
Der WurzelWerk Lausitz e.V. teilte dazu mit:
Am 5. Dezember 2023 saßen Gründerin Josefine Martha Pritschkoleit und Bauingenieur Stefan Schoen des Vereins WurzelWerk Lausitz e.V. erstmals am großen Tisch im ehemaligen Bürgermeisterbüro der Stadtverwaltung Drebkau. Damals noch ohne zu wissen, dass sie genau dort Platz genommen hatten, wo ihr Traum von einer freien Schule tatsächlich Wurzeln schlagen würde – im heutigen ersten Lernraum der FAS Lausitz. Der gesamte Weg bis hier hin dauerte ganze 6 Jahre und nun ist es offiziell: Die Freie Alternativschule Lausitz ist als Ersatzschule genehmigt. Und das bedeutet: Der Schulstart kann kommen.
Am 6. September 2025 wird die Einschulung der ersten Schüler:innen gefeiert – mitten in Drebkau, in der Spremberger Straße 61, umgeben von großen, schützenden Bäumen. Die Freie Alternativschule Lausitz wird ein besonderer Lernort: Mit jahrgangsübergreifenden Gruppen, maximal 18 Kindern pro Klasse und zwei Lernbegleiter:innen pro Lerngruppe setzt das pädagogische Konzept auf offenen Unterricht nach Falko Peschel und auf Bildung für nachhaltige Entwicklung. Begeistertes Lernen in Beziehung mit sich selbst, miteinander und mit der Welt steht im Mittelpunkt.
Doch bevor das Lernen beginnen kann, muss der Ort bereit sein. Seit der offiziellen Schlüsselübergabe am 29. Mai 2025 wird das ehemalige Verwaltungsgebäude in Eigenleistung umgebaut und instand gesetzt. Noch sieht es nach Baustelle aus – aber mit vielen Händen, viel Herzblut und einem klaren Ziel vor Augen wird bis September ein lebendiger Lernort entstehen. Für die erste jahrgangsübergreifende Lerngruppe sind noch einige Plätze für Erstklässler:innen frei. Eltern, die ihr Kind anmelden möchten, können sich gern beim Verein melden. Auch das Team wird weiter wachsen –Lehrkräfte, die Lust auf einen alternativen Bildungsweg haben und Schule gemeinsam neu gestalten möchten, sind eingeladen, sich zu melden. Der Verein freut sich außerdem über alle, die diese letzte intensive Bau- und Vorbereitungsphase unterstützen möchten – ob mit einer Spende, als Fördermitglied oder ganz praktisch beim Streichen, Bauen oder Gärtnern. Jede Hilfe zählt.
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Red. / Presseinformation