Mehrere Wald- und Vegetationsbrände halten Südbrandenburger Feuerwehren aktuell in Atem. Unter anderem wurde Kräfte heute Vormittag bereits zu Bränden in Kolkwitz, Altdöbern, Drebkau und im sächsischen Wülknitz alarmiert. Die Lage in der Region bleibt angespannt, es gilt die höchste Gefahrenstufe 5. Bereits gestern kam es im Elbe-Elster-Kreis zwischen Breitenau und Kleinbahren zu einem großflächigen Brand mit einer zwischenzeitlichen Evakuierung.
Altdöbern: Holzpolter und Wald standen in Flammen
Am Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr in Altdöbern gegen 9:20 Uhr alarmiert. Laut ersten Informationen brannte dort ein Holzpolter sowie angrenzender Waldboden. Die Lage entwickelte sich rasch, sodass umfangreiche Nachalarmierungen erfolgten. Im Einsatz waren unter anderem Kräfte aus Altdöbern, Bronkow, Schöllnitz, Muckwar, Großräschen Nord, Neupetershain, Lug, Ranzow, Brieske, Calau, Werchow, Laasow und Drebkau.
Drebkau: Etwa drei Hektar Wald betroffen
Ein weiterer Brand wurde um 10:39 Uhr bei Drebkau gemeldet. Rund drei Hektar Waldfläche brennen laut Feuerwehrangaben. Vor Ort sind Einsatzkräfte aus Drebkau, Leuthen, Jehserig, Schorbus, Kolkwitz, Casel, Eichow sowie Cottbus (Schmellwitz und Sachsendorf). Auch hier läuft der Einsatz auf Hochtouren.
Kolkwitz/Glinzig: Feuer im Waldgebiet – Unterstützung aus dem Spreewald
Kurz nach 11:30 Uhr wurde ein weiterer Brand bei Kolkwitz, im Bereich Glinzig, gemeldet. Eingesetzt sind die Feuerwehren aus Striesow, Burg, Dissen, Kolkwitz, Kunersdorf und Glinzig. Auch hier handelt es sich um ein Waldgebiet.
Brand in Wülknitz (Landkreis Meißen)
Auch in Wülknitz im Landkreis Meißen wurde gegen 11:31 Uhr ein Vegetationsbrand gemeldet. Im Einsatz sind auch zahlreiche Wehren aus Südbrandenburg: Fichtenberg, Altenau, Mühlberg, Wahrenbrück, Bad Liebenwerda, Theisa, Maasdorf, Kosilenzien, Domsdorf, Winkel und Falkenberg.
Seit Dienstag Großeinsatz mit Evakuierung in Kleinbahren
Schon am Dienstag kam es im Elbe-Elster-Kreis zu einem großflächigen Waldbrand zwischen Breitenau und Kleinbahren. Der Ort Kleinbahren musste vorsorglich evakuiert werden (Niederlausitz aktuell). Ein Großaufgebot der Feuerwehr konnte den Brand schließlich unter Kontrolle bringen. Wie der Landkreis mitteilte, wurden bei dem Einsatz am Dienstag drei Feuerwehrleute verletzt (wie berichtet).
Angespannte Waldbrandsituation in der Region
Die Häufung der Brände innerhalb von zwei Tagen zeigt, wie angespannt die Waldbrandsituation in Südbrandenburg derzeit ist. Trockenheit, Wind und hohe Temperaturen verschärfen die Lage. In allen Landkreisen Südbranenburgs gilt die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5.
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Red. / Presseinformation