Vor dem Hintergrund großer Erwartungen und wichtiger Aufgaben , die vor allen Verkehrssicherheitsakteuren im Land Brandenburg mit der Neukonzipierung eines Verkehrssicherheitsprogramms bis zum Jahr 2024 stehen, stellten die 50 Delegierten der 667 Verkehrswachtmitglieder fest, dass Ehrenamt und präventive Verkehrssicherheitsarbeit gut zusammenpassen und alle Verkehrswächter hoch motiviert und willens sind, diese Aufgabe anzunehmen. Das wird aber langfristig nur möglich sein, wenn die Partner und bisherigen Unterstützer weiter mit am Ball bleiben. Gerade in der schulischen Verkehrserziehung- von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe II ist Sicherheit im Straßenverkehr nicht zum Nulltarif zu haben. Wir bedauern sehr, dass Verkehrsbildung zum Randthema verkommt und viele meinen, nur durch ihre Teilnahme am Straßenverkehr schon gebildet genug zu sein. Die Verkehrswächter wiederholten einige ihrer Forderungen nach
• Stärkeres Engagement der Landesregierung im Hinblick auf die Verkehrserziehung und bessere interministerielle Zusammenarbeit
• Verbesserung der Vernetzung der Beteiligten (Eltern, Schule, Institutionen, Polizei)
• Verkehrserziehung in Kindertagesstätte und Schule
• Verbindliches Stundenpensum zur Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung im Lehrplan, in allen Schulstufen
• Einführung einer Verwaltungsvorschrift zur Radfahrausbildung an Schule.
Wir brauchen die Polizei und die Schule als verlässliche und präsente Partner vor Ort. Wir haben Angst, dass dies bald nicht mehr so sein wird. Das Ehrenamt der Verkehrswächter kann nicht allein und losgelöst agieren.
Quelle: Landesverkehrswacht Brandenburg, Jürgen Maresch
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