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NIEDERLAUSITZ aktuell

Tack: Alkoholmissbrauch früher erkennen und früher bekämpfen

9:50 Uhr | 20. September 2011
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Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) setzt im Kampf gegen Alkoholmissbrauch stärker auf Früherkennung und Frühintervention. “Je früher ein problematischer Umgang mit dem Suchtmittel Alkohol erkannt wird, um so eher kann Hilfe angeboten werden”, sagte Tack bei der Vorstellung einer Pilotstudie, die in Brandenburger Arztpraxen durchgeführt wurde. “Die Hausarztpraxen bieten sich für eine Frühintervention geradezu an. Wegen des besonderen Arzt-Patienten-Verhältnisses ist hier der Zugang zu den Betroffenen eher möglich”, so Tack.
Das Modellprojekt “Frühintervention bei Patienten mit Alkoholproblemen in Arztpraxen” (“Früh-A”) ist eine von sechs Einzelmaßnahmen des Landesprogramms “Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol”. Dieses wurde im Jahre 2006 von der Landessuchtkonferenz beschlossen. Das vom Gesundheitsministerium fachlich begleitete und finanziell mit insgesamt 42.000 Euro unterstützte Projekt erfolgte in Trägerschaft von Tannenhof Berlin-Brandenburg e.V. und in Kooperation mit der Landesärztekammer Brandenburg und der Fachhochschule Lausitz.
An “Früh-A” beteiligten sich 12 Hausarztpraxen aus Königs Wusterhausen, Cottbus und Umgebung. Von den jeweiligen Praxisteams wurden gezielt Patientinnen und Patienten angesprochen. 1.370 von ihnen nahmen am Projekt teil. Bei etwa 53 Prozent dieser Patientinnen und Patienten, wurde der Alkoholkonsum als riskant, missbräuchlich oder süchtig eingestuft. Von 870 Patientinnen und Patienten erfolgten bei 616 Personen ein oder mehrere Arztgespräche. Von den 616 als auffällige Alkoholkonsumenten erkannten Patientinnen und Patienten wurden 90 (ca. 15 Prozent) in die Suchtberatung vermittelt.
Trotz hoher gesellschaftlicher Folgekosten des problematischen Alkoholkonsums und alkoholbezogener Erkrankungen, ist in Deutschland eine gravierende Unterversorgung in den Bereichen Früherkennung und Frühintervention bekannt und belegt. “Die brandenburgische Pilotstudie klärt nicht nur, ob eine Frühintervention in der medizinischen Basisversorgung, insbesondere bei niedergelassenen Hausärzten sinnvoll ist, sondern sie gibt ebenso Antwort darauf, wie sich solch eine zusätzliche Interventionsform in den ärztlichen Alltag einbringen lässt”, so Ministerin Tack.
Für die flächendeckende Implementierung dieses Modells empfiehlt Tack die Einbindung in den zweijährigen Gesundheitscheck, an dem alle Patientinnen und Patienten ab 35 Jahren teilnehmen können und von den Kassen extra bezahlt wird. “Zusätzliche Leistungen wie diese Frühintervention müssen auch zusätzlich bezahlt werden, wenn sie nachhaltigen Erfolg zeigen sollen”, so die Gesundheitsministerin. Auch Fort- und Weiterbildung zu suchtmedizinischen Themen sowie zur motivierenden Gesprächsführung seien unabdingbar. Außerdem fordert Ministerin Tack, in einer ausgewählten Region in Brandenburg die Arbeit im Rahmen einer integrierten Versorgung gemäß SGB V zuzulassen, um den Ansatz des Pilotprojektes zur Früherkennung und Frühintervention in Hausarztpraxen auszubauen.
Alkohol ist nach Nikotinkonsum und Bluthochdruck das dritthöchste Risiko für Krankheit und Tod in Europa – noch vor Übergewicht und Cholesterin. 70 bis 80 Prozent der Menschen mit Alkoholproblemen suchen einmal oder mehrmals im Jahr eine ärztliche Praxis auf. Bei jedem zehnten Patienten, der die Arztpraxis aufsucht, liegt Alkoholmissbrauch oder Alkoholabhängigkeit vor. Bei Patienten in Allgemeinarztpraxen handelt es sich meist nicht nur um schwer alkoholabhängige Patienten, sondern oft um Patienten, die ihrem eigenen Konsum ambivalent gegenüber eingestellt sind. In Brandenburg gibt es nach Schätzungen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. etwa 54.000 alkoholabhängige Menschen und etwa 300.000 Menschen mit einem riskanten Alkoholkonsum.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) setzt im Kampf gegen Alkoholmissbrauch stärker auf Früherkennung und Frühintervention. “Je früher ein problematischer Umgang mit dem Suchtmittel Alkohol erkannt wird, um so eher kann Hilfe angeboten werden”, sagte Tack bei der Vorstellung einer Pilotstudie, die in Brandenburger Arztpraxen durchgeführt wurde. “Die Hausarztpraxen bieten sich für eine Frühintervention geradezu an. Wegen des besonderen Arzt-Patienten-Verhältnisses ist hier der Zugang zu den Betroffenen eher möglich”, so Tack.
Das Modellprojekt “Frühintervention bei Patienten mit Alkoholproblemen in Arztpraxen” (“Früh-A”) ist eine von sechs Einzelmaßnahmen des Landesprogramms “Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol”. Dieses wurde im Jahre 2006 von der Landessuchtkonferenz beschlossen. Das vom Gesundheitsministerium fachlich begleitete und finanziell mit insgesamt 42.000 Euro unterstützte Projekt erfolgte in Trägerschaft von Tannenhof Berlin-Brandenburg e.V. und in Kooperation mit der Landesärztekammer Brandenburg und der Fachhochschule Lausitz.
An “Früh-A” beteiligten sich 12 Hausarztpraxen aus Königs Wusterhausen, Cottbus und Umgebung. Von den jeweiligen Praxisteams wurden gezielt Patientinnen und Patienten angesprochen. 1.370 von ihnen nahmen am Projekt teil. Bei etwa 53 Prozent dieser Patientinnen und Patienten, wurde der Alkoholkonsum als riskant, missbräuchlich oder süchtig eingestuft. Von 870 Patientinnen und Patienten erfolgten bei 616 Personen ein oder mehrere Arztgespräche. Von den 616 als auffällige Alkoholkonsumenten erkannten Patientinnen und Patienten wurden 90 (ca. 15 Prozent) in die Suchtberatung vermittelt.
Trotz hoher gesellschaftlicher Folgekosten des problematischen Alkoholkonsums und alkoholbezogener Erkrankungen, ist in Deutschland eine gravierende Unterversorgung in den Bereichen Früherkennung und Frühintervention bekannt und belegt. “Die brandenburgische Pilotstudie klärt nicht nur, ob eine Frühintervention in der medizinischen Basisversorgung, insbesondere bei niedergelassenen Hausärzten sinnvoll ist, sondern sie gibt ebenso Antwort darauf, wie sich solch eine zusätzliche Interventionsform in den ärztlichen Alltag einbringen lässt”, so Ministerin Tack.
Für die flächendeckende Implementierung dieses Modells empfiehlt Tack die Einbindung in den zweijährigen Gesundheitscheck, an dem alle Patientinnen und Patienten ab 35 Jahren teilnehmen können und von den Kassen extra bezahlt wird. “Zusätzliche Leistungen wie diese Frühintervention müssen auch zusätzlich bezahlt werden, wenn sie nachhaltigen Erfolg zeigen sollen”, so die Gesundheitsministerin. Auch Fort- und Weiterbildung zu suchtmedizinischen Themen sowie zur motivierenden Gesprächsführung seien unabdingbar. Außerdem fordert Ministerin Tack, in einer ausgewählten Region in Brandenburg die Arbeit im Rahmen einer integrierten Versorgung gemäß SGB V zuzulassen, um den Ansatz des Pilotprojektes zur Früherkennung und Frühintervention in Hausarztpraxen auszubauen.
Alkohol ist nach Nikotinkonsum und Bluthochdruck das dritthöchste Risiko für Krankheit und Tod in Europa – noch vor Übergewicht und Cholesterin. 70 bis 80 Prozent der Menschen mit Alkoholproblemen suchen einmal oder mehrmals im Jahr eine ärztliche Praxis auf. Bei jedem zehnten Patienten, der die Arztpraxis aufsucht, liegt Alkoholmissbrauch oder Alkoholabhängigkeit vor. Bei Patienten in Allgemeinarztpraxen handelt es sich meist nicht nur um schwer alkoholabhängige Patienten, sondern oft um Patienten, die ihrem eigenen Konsum ambivalent gegenüber eingestellt sind. In Brandenburg gibt es nach Schätzungen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. etwa 54.000 alkoholabhängige Menschen und etwa 300.000 Menschen mit einem riskanten Alkoholkonsum.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) setzt im Kampf gegen Alkoholmissbrauch stärker auf Früherkennung und Frühintervention. “Je früher ein problematischer Umgang mit dem Suchtmittel Alkohol erkannt wird, um so eher kann Hilfe angeboten werden”, sagte Tack bei der Vorstellung einer Pilotstudie, die in Brandenburger Arztpraxen durchgeführt wurde. “Die Hausarztpraxen bieten sich für eine Frühintervention geradezu an. Wegen des besonderen Arzt-Patienten-Verhältnisses ist hier der Zugang zu den Betroffenen eher möglich”, so Tack.
Das Modellprojekt “Frühintervention bei Patienten mit Alkoholproblemen in Arztpraxen” (“Früh-A”) ist eine von sechs Einzelmaßnahmen des Landesprogramms “Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol”. Dieses wurde im Jahre 2006 von der Landessuchtkonferenz beschlossen. Das vom Gesundheitsministerium fachlich begleitete und finanziell mit insgesamt 42.000 Euro unterstützte Projekt erfolgte in Trägerschaft von Tannenhof Berlin-Brandenburg e.V. und in Kooperation mit der Landesärztekammer Brandenburg und der Fachhochschule Lausitz.
An “Früh-A” beteiligten sich 12 Hausarztpraxen aus Königs Wusterhausen, Cottbus und Umgebung. Von den jeweiligen Praxisteams wurden gezielt Patientinnen und Patienten angesprochen. 1.370 von ihnen nahmen am Projekt teil. Bei etwa 53 Prozent dieser Patientinnen und Patienten, wurde der Alkoholkonsum als riskant, missbräuchlich oder süchtig eingestuft. Von 870 Patientinnen und Patienten erfolgten bei 616 Personen ein oder mehrere Arztgespräche. Von den 616 als auffällige Alkoholkonsumenten erkannten Patientinnen und Patienten wurden 90 (ca. 15 Prozent) in die Suchtberatung vermittelt.
Trotz hoher gesellschaftlicher Folgekosten des problematischen Alkoholkonsums und alkoholbezogener Erkrankungen, ist in Deutschland eine gravierende Unterversorgung in den Bereichen Früherkennung und Frühintervention bekannt und belegt. “Die brandenburgische Pilotstudie klärt nicht nur, ob eine Frühintervention in der medizinischen Basisversorgung, insbesondere bei niedergelassenen Hausärzten sinnvoll ist, sondern sie gibt ebenso Antwort darauf, wie sich solch eine zusätzliche Interventionsform in den ärztlichen Alltag einbringen lässt”, so Ministerin Tack.
Für die flächendeckende Implementierung dieses Modells empfiehlt Tack die Einbindung in den zweijährigen Gesundheitscheck, an dem alle Patientinnen und Patienten ab 35 Jahren teilnehmen können und von den Kassen extra bezahlt wird. “Zusätzliche Leistungen wie diese Frühintervention müssen auch zusätzlich bezahlt werden, wenn sie nachhaltigen Erfolg zeigen sollen”, so die Gesundheitsministerin. Auch Fort- und Weiterbildung zu suchtmedizinischen Themen sowie zur motivierenden Gesprächsführung seien unabdingbar. Außerdem fordert Ministerin Tack, in einer ausgewählten Region in Brandenburg die Arbeit im Rahmen einer integrierten Versorgung gemäß SGB V zuzulassen, um den Ansatz des Pilotprojektes zur Früherkennung und Frühintervention in Hausarztpraxen auszubauen.
Alkohol ist nach Nikotinkonsum und Bluthochdruck das dritthöchste Risiko für Krankheit und Tod in Europa – noch vor Übergewicht und Cholesterin. 70 bis 80 Prozent der Menschen mit Alkoholproblemen suchen einmal oder mehrmals im Jahr eine ärztliche Praxis auf. Bei jedem zehnten Patienten, der die Arztpraxis aufsucht, liegt Alkoholmissbrauch oder Alkoholabhängigkeit vor. Bei Patienten in Allgemeinarztpraxen handelt es sich meist nicht nur um schwer alkoholabhängige Patienten, sondern oft um Patienten, die ihrem eigenen Konsum ambivalent gegenüber eingestellt sind. In Brandenburg gibt es nach Schätzungen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. etwa 54.000 alkoholabhängige Menschen und etwa 300.000 Menschen mit einem riskanten Alkoholkonsum.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) setzt im Kampf gegen Alkoholmissbrauch stärker auf Früherkennung und Frühintervention. “Je früher ein problematischer Umgang mit dem Suchtmittel Alkohol erkannt wird, um so eher kann Hilfe angeboten werden”, sagte Tack bei der Vorstellung einer Pilotstudie, die in Brandenburger Arztpraxen durchgeführt wurde. “Die Hausarztpraxen bieten sich für eine Frühintervention geradezu an. Wegen des besonderen Arzt-Patienten-Verhältnisses ist hier der Zugang zu den Betroffenen eher möglich”, so Tack.
Das Modellprojekt “Frühintervention bei Patienten mit Alkoholproblemen in Arztpraxen” (“Früh-A”) ist eine von sechs Einzelmaßnahmen des Landesprogramms “Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol”. Dieses wurde im Jahre 2006 von der Landessuchtkonferenz beschlossen. Das vom Gesundheitsministerium fachlich begleitete und finanziell mit insgesamt 42.000 Euro unterstützte Projekt erfolgte in Trägerschaft von Tannenhof Berlin-Brandenburg e.V. und in Kooperation mit der Landesärztekammer Brandenburg und der Fachhochschule Lausitz.
An “Früh-A” beteiligten sich 12 Hausarztpraxen aus Königs Wusterhausen, Cottbus und Umgebung. Von den jeweiligen Praxisteams wurden gezielt Patientinnen und Patienten angesprochen. 1.370 von ihnen nahmen am Projekt teil. Bei etwa 53 Prozent dieser Patientinnen und Patienten, wurde der Alkoholkonsum als riskant, missbräuchlich oder süchtig eingestuft. Von 870 Patientinnen und Patienten erfolgten bei 616 Personen ein oder mehrere Arztgespräche. Von den 616 als auffällige Alkoholkonsumenten erkannten Patientinnen und Patienten wurden 90 (ca. 15 Prozent) in die Suchtberatung vermittelt.
Trotz hoher gesellschaftlicher Folgekosten des problematischen Alkoholkonsums und alkoholbezogener Erkrankungen, ist in Deutschland eine gravierende Unterversorgung in den Bereichen Früherkennung und Frühintervention bekannt und belegt. “Die brandenburgische Pilotstudie klärt nicht nur, ob eine Frühintervention in der medizinischen Basisversorgung, insbesondere bei niedergelassenen Hausärzten sinnvoll ist, sondern sie gibt ebenso Antwort darauf, wie sich solch eine zusätzliche Interventionsform in den ärztlichen Alltag einbringen lässt”, so Ministerin Tack.
Für die flächendeckende Implementierung dieses Modells empfiehlt Tack die Einbindung in den zweijährigen Gesundheitscheck, an dem alle Patientinnen und Patienten ab 35 Jahren teilnehmen können und von den Kassen extra bezahlt wird. “Zusätzliche Leistungen wie diese Frühintervention müssen auch zusätzlich bezahlt werden, wenn sie nachhaltigen Erfolg zeigen sollen”, so die Gesundheitsministerin. Auch Fort- und Weiterbildung zu suchtmedizinischen Themen sowie zur motivierenden Gesprächsführung seien unabdingbar. Außerdem fordert Ministerin Tack, in einer ausgewählten Region in Brandenburg die Arbeit im Rahmen einer integrierten Versorgung gemäß SGB V zuzulassen, um den Ansatz des Pilotprojektes zur Früherkennung und Frühintervention in Hausarztpraxen auszubauen.
Alkohol ist nach Nikotinkonsum und Bluthochdruck das dritthöchste Risiko für Krankheit und Tod in Europa – noch vor Übergewicht und Cholesterin. 70 bis 80 Prozent der Menschen mit Alkoholproblemen suchen einmal oder mehrmals im Jahr eine ärztliche Praxis auf. Bei jedem zehnten Patienten, der die Arztpraxis aufsucht, liegt Alkoholmissbrauch oder Alkoholabhängigkeit vor. Bei Patienten in Allgemeinarztpraxen handelt es sich meist nicht nur um schwer alkoholabhängige Patienten, sondern oft um Patienten, die ihrem eigenen Konsum ambivalent gegenüber eingestellt sind. In Brandenburg gibt es nach Schätzungen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. etwa 54.000 alkoholabhängige Menschen und etwa 300.000 Menschen mit einem riskanten Alkoholkonsum.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

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