Bei einer Zusammenkunft anlässlich des einjährigen Bestehens der „Dörfergemeinschaft gegen die Hähnchenmast Steinhöfel – Für eine lebenswerte Region“ verdeutlichten die Sprecher der Initiative Kerstin Hellmich und Jörg Weilbach am Dienstag in Buchholz (Gemeinde Steinhöfel) wie Hähnchen in der Turbo-Mast vegetieren müssen. Demnach sollen etwa 24 Tiere auf einem Quadratmeter innerhalb von 35 Tagen „produziert“ werden.
„Wir wurden vor einem Jahr aufgeschreckt, weil bekannt wurde, dass in unserem unmittelbaren Wohnumfeld – zwischen den Dörfern Tempelberg, Gölsdorf und Buchholz – eine riesige Mastanlage entstehen soll, in der im Jahr mehr als über 3 Millionen Hähnchen gemästet werden“, sagte Kerstin Hellmich. „Es ist mit erheblichen Geruchs-, Staub-, Keim-, Ammoniak- und Lärmimmissionen zu rechnen, sollte die Tierproduktion derart enorm ausgebaut werden“, erklärte Jörg Weilbach. Diese Einwirkungen haben nachhaltige Auswirkungen auf die Eigenart der Landschaft und des Landschaftsbildes: „Das hat mit redlicher Landwirtschaft nichts mehr zu tun“, ergänzt Hellmich. Die Initiative informiert seit Gründung im November 2012 mit Veranstaltungen und Protestaktionen über die geplante Hähnchenmast. Eine Kerngruppe von ca. 40 Mitgliedern und ca 100-150 Sympathisanten, treffen sich 14 tägig in Orten der Gemeinde. Diese Initiative setzt sich aus allen Bevölkerungsschichten zusammen, auch konventionellen und ökologisch arbeitender Landwirten.
Erfreut zeigte sich die Dörfergemeinschaft über die Unterstützungen aus der evangelischen Kirche. Erst am Wochenende verabschiedete die Kreissynode ein wegweisender Beschluss. Demnach ruft der Kreiskirchenrat des Kirchenkreises Fürstenwalde-Strausberg die politisch Verantwortlichen und Behörden im Landkreis Oder-Spree und im Land Brandenburg auf, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um den Bau der Hähnchenmastanlagen im Bereich der Gemeinde Steinhöfel (Landkreis Oder-Spree) zu verhindern und die Errichtung der Anlage zu versagen.
Für das nächste Jahr wird die Dörfergemeinschaft die Aufklärung weiter intensivieren. „Wir werden Gutachten vorlegen, Infoveranstaltungen machen und mit einem aktuelle Flyer alle Haushalte im Umland über die Auswirkungen der geplanten Anlage informieren“, sagte Hellmich. Die Initiative fordert die Betreiber auf, von dem umstrittenen Vorhaben zurückzutreten.
Als einen ersten Erfolg bezeichnete es die Initiative, dass Graf Hardenberg von der Komturei Lietzen, der zusammen mit holländischen Investoren die Anlage betreiben möchte, noch nicht die für den Herbst 2013 angekündigten Genehmigungsunterlagen vorlegten. „Vielleicht hat bei der Familie Hardenberg doch ein Umdenken eingesetzt“, hoffen die Mitglieder der Dörfergemeinschaft. „Unsere Tür ist offen für Gespräche“, erklärte Weilbach.
Foto: Ideengruen.de
Quelle: Dörfergemeinschaft Steinhöfel
Bei einer Zusammenkunft anlässlich des einjährigen Bestehens der „Dörfergemeinschaft gegen die Hähnchenmast Steinhöfel – Für eine lebenswerte Region“ verdeutlichten die Sprecher der Initiative Kerstin Hellmich und Jörg Weilbach am Dienstag in Buchholz (Gemeinde Steinhöfel) wie Hähnchen in der Turbo-Mast vegetieren müssen. Demnach sollen etwa 24 Tiere auf einem Quadratmeter innerhalb von 35 Tagen „produziert“ werden.
„Wir wurden vor einem Jahr aufgeschreckt, weil bekannt wurde, dass in unserem unmittelbaren Wohnumfeld – zwischen den Dörfern Tempelberg, Gölsdorf und Buchholz – eine riesige Mastanlage entstehen soll, in der im Jahr mehr als über 3 Millionen Hähnchen gemästet werden“, sagte Kerstin Hellmich. „Es ist mit erheblichen Geruchs-, Staub-, Keim-, Ammoniak- und Lärmimmissionen zu rechnen, sollte die Tierproduktion derart enorm ausgebaut werden“, erklärte Jörg Weilbach. Diese Einwirkungen haben nachhaltige Auswirkungen auf die Eigenart der Landschaft und des Landschaftsbildes: „Das hat mit redlicher Landwirtschaft nichts mehr zu tun“, ergänzt Hellmich. Die Initiative informiert seit Gründung im November 2012 mit Veranstaltungen und Protestaktionen über die geplante Hähnchenmast. Eine Kerngruppe von ca. 40 Mitgliedern und ca 100-150 Sympathisanten, treffen sich 14 tägig in Orten der Gemeinde. Diese Initiative setzt sich aus allen Bevölkerungsschichten zusammen, auch konventionellen und ökologisch arbeitender Landwirten.
Erfreut zeigte sich die Dörfergemeinschaft über die Unterstützungen aus der evangelischen Kirche. Erst am Wochenende verabschiedete die Kreissynode ein wegweisender Beschluss. Demnach ruft der Kreiskirchenrat des Kirchenkreises Fürstenwalde-Strausberg die politisch Verantwortlichen und Behörden im Landkreis Oder-Spree und im Land Brandenburg auf, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um den Bau der Hähnchenmastanlagen im Bereich der Gemeinde Steinhöfel (Landkreis Oder-Spree) zu verhindern und die Errichtung der Anlage zu versagen.
Für das nächste Jahr wird die Dörfergemeinschaft die Aufklärung weiter intensivieren. „Wir werden Gutachten vorlegen, Infoveranstaltungen machen und mit einem aktuelle Flyer alle Haushalte im Umland über die Auswirkungen der geplanten Anlage informieren“, sagte Hellmich. Die Initiative fordert die Betreiber auf, von dem umstrittenen Vorhaben zurückzutreten.
Als einen ersten Erfolg bezeichnete es die Initiative, dass Graf Hardenberg von der Komturei Lietzen, der zusammen mit holländischen Investoren die Anlage betreiben möchte, noch nicht die für den Herbst 2013 angekündigten Genehmigungsunterlagen vorlegten. „Vielleicht hat bei der Familie Hardenberg doch ein Umdenken eingesetzt“, hoffen die Mitglieder der Dörfergemeinschaft. „Unsere Tür ist offen für Gespräche“, erklärte Weilbach.
Foto: Ideengruen.de
Quelle: Dörfergemeinschaft Steinhöfel