Die Lage am Klinikum Niederlausitz spitzt sich trotz umfangreicher Maßnahmen immer weiter zu. Das Krankenhaus befindet sich nah an der Belastungsgrenze und benötigt aktuell dringend personelle Unterstützung.
Mehr Infos gibt es im Titel-Videogespräch mit dem Geschäftsführer der Klinikum Niederlausitz GmbH, Tobias Vaasen. (hier klicken)
Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz teilte mit:
Die Lage im Klinikum Niederlausitz spitzt sich, trotz umfangreich eingeleiteter Maßnahmen in den vergangenen Wochen und Monaten, weiter zu. Die Versorgung der vielen COVID-19-Patienten bindet erhebliche Ressourcen. Aufgrund vieler Ausfälle fehlt es an Personal, um alle zur Verfügung stehenden Betten zu betreiben. Derzeit sucht das Klinikum öffentlich nach Helfern, um handlungsfähig zu bleiben. Zum Ende der vergangenen Woche hin hatte das Klinikum zehn Patienten verlegen müssen, um die Gesundheitsversorgung für die Menschen in der Region weiter gewährleisten zu können. Am Montag, dem 7. Dezember, wurden weitere zehn Patienten verlegt. Diese Maßnahme führt jedoch nur kurzfristig zu einer Entspannung der Lage. Es ist bekannt, dass sich die jeweils aktuellen Fallzahlen erst zeitversetzt auf die Kliniken auswirken. Mit Blick auf den aktuellen Fallzahlzuwachs ist somit mit einem weiteren Anstieg der COVID-19-Patienten zu rechnen. Die Versorgung bleibt weiter stark gefährdet.
98 Neuinfektionen
Landkreis | OSL |
Neufälle im 24h-Vergleich | +98 |
bestätigte Fälle | 1.950 |
aktuelle Fälle | 885 |
davon stationär im Klinikum Niederlausitz in Behandlung | 45 |
Genesene | 1.015 |
Sterbefälle | 50 |
in Quarantäne | 1.874 |
7-Tage-Inzidenz | 394,1 |
Coronavirus in der Lausitz. Aktuelle Lage und Entscheidungen
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