21.59 Uhr, 23.03.2021 | Kritik und Verständnis nach Absage von Stadtverordnetenversammlung in Cottbus
In Cottbus ist die für morgen angesetzte Stadtverordnetenversammlung abgesagt. Wie die Stadt mitteilte, hat der Ältestenrat die Absage wegen des aktuellen Infektionsgeschehens empfohlen. Daraufhin folgte die Absage durch den Vorsitzenden Reinhard Drogla. Eine digitale Alternative scheint es demnach nicht zu geben. Vielmehr kündigte die Stadt eine Sondersitzung im August an. Verständnis aber auch scharfe Kritik folgten am Dienstag als Reaktion aus den Reihen der Stadtverordneten. Wir haben erste Stimmen gesammelt. Diese findet ihr bei uns -> Hier weiterlesen.
20:01 Uhr, 23.03.2021 | Südbrandenburger Handwerk: “Oster-Lockdown” ist Schock // Verwirrung über “Ruhetag”
Der Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz und der Bundeskanzlerin mit dem nochmaligen verschärften Lockdown ist ein großer Schock für viele Handwerksbetriebe, die direkt oder indirekt von Schließungen betroffen sind. „Verbote und Schließungen – viel mehr fällt der Politik offenbar nicht ein. Dem Ende der Pandemie wird uns das nicht näherbringen. Es werden noch mehr Unternehmen und Arbeitsplätze verloren gehen, was auch die Akzeptanz der Maßnahmen in den Betrieben und in der Bevölkerung gefährdet“, begründet Peter Dreißig, Präsident der Handwerkskammer Cottbus (HWK). „Das Handwerk liefert kluge Konzepte für die Öffnung, die leider nicht umgesetzt werden dürfen.“Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der HWK Cottbus: „Die Einführung des unbestimmten Rechtsbegriffes der Ruhetage schafft zusätzliche Verwirrung. Fleischer und Bäcker müssen ihre Produktion neu organisieren, die Termine bei Friseuren und Kosmetikern sind neu zu vereinbaren und völlig unklar ist, wie diese Tage im Arbeitsrecht und in der Bezahlung durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer definiert werden. Besonders enttäuschend ist, dass in den Beschlüssen wenig zur Beschleunigung des Testens und Impfens zu finden ist. Obwohl das der Schlüssel zur Rückkehr in die Normalität ist.“
20:01 Uhr, 23.03.2021 | Lübbenau: Testungen auch bei der AWO mit Voranmelung
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Brandenburg Süd e. V. ist seit Jahren ein Bestandteil des Lebenszyklus der Stadt Lübbenau. „Auch deshalb bieten wir den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt an, sich ab Mittwoch, den 24.03.2021 von 13 – 15 Uhr wöchentlich von unseren geschulten Mitarbeiter*innen auf das SARS-COV-2-Virus in der Geschäftsstelle in der RudolfBreitscheid-Straße 24 und ab Montag, den 29.03.2021 von 13:30 – 15:30 Uhr im RegineHildebrand-Haus in der Thomas-Müntzer-Straße kostenfrei testen zu lassen. Wir wollen damit zusätzlich unsere Verbundenheit zur Stadt Lübbenau unterstreichen“, so AWO Geschäftsführer Wolfgang Luplow. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort unter der Rufnummer 03542 – 887140 im Regine-Hildebrand-Haus anmelden. „Der Ortsverein der AWO Lübbenau, der das Regine-Hildebrand-Haus als Zentrum der Ortsvereinsarbeit nutzt, begrüßt und unterstützt diese Aktion, da die Testungen ein wesentlicher Beitrag zur Gefahrenabwehr in der Pandemie sind“, so der Ortsvereinsvorsitzende Gerhard Wenzel abschließend. Ulrich Thorhauer, AWO Ortsverein Lübbenau
19:24 Uhr, 23.03.2021 | Senftenberger Stadtverordnetenversammlung abgesagt
Die für Mittwoch, den 24. März 2021, 17 Uhr, anberaumte Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung Senftenberg in der Briesker „Kaiserkrone“ ist abgesagt. Dies entschied der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Peter Rössiger, am heutigen Dienstag (23. März). Die Absage erfolge aus pandemiebedingten Gründen, teilte er in einem Schreiben an die Stadtverordneten mit. In diesem Schreiben bat er auch um Verständnis für diese Maßnahme. Alle Drucksachen der Sitzung werden in die Fachausschüsse und in die Stadtverordnetenversammlung am 28. April 2021 zusätzlich aufgenommen.
17:12 Uhr, 23.03.2021 | Bürgschaftsbank erwartet Schließungswelle bei Brandenburger Unternehmen
Bislang ist die Insolvenzwelle ausgeblieben, die Bürgschaftsbank Brandenburg erwartet für 2021 jedoch eine Schließungswelle bei kleinen untd mittleren Betrieben. Die Coronanachfrage nach Bürgschaften spielte bisher nur eine untergeordnete Rolle, etwa 300 Tilgungsaussetzungen stützt die Bank bisher bei Brandenburger Mittelständlern. Ein Viertel aller Bürgschaften, die 2020 ausgestellt wurden, ging an Handelsunternehmen, gefolgt von Handwerkern.Mehr dazu findet ihr bei uns -> Hier weiterlesen.
16:00 Uhr, 23.03.2021 | Brandenburg will Lockdown bis 18. April verlängern und Modellprojekte ermöglichen
Es gilt als Formsache: Brandenburg wird den Bund-Länder-Beschluss übernehmen und den Lockdown bis zum 18. April verlängern. Darauf hat sich heute das Kabinett verständigt, morgen soll der Landtag darüber debattieren. Das bedeutet, dass auch hierzulande der verschärfte Oster-Lockdown vom 1. bis 5. April gelten wird (wie berichtet). Das Land teilte zudem mit, dass auch Modellprojekte in Brandenburg umgesetzt werden können. Die entsprechende Regelung soll in der Verordnung aufgenommen werden. Mehr dazu -> Hier weiterlesen.
15:30 Uhr, 23.03.2021 | Keine Umsatzbesteuerung von Sachspenden an steuerbegünstigte Organisationen
Bund und Länder haben aufgrund der coronabedingten zeitweisen Schließung des Einzelhandels und der daraus resultierenden erheblichen wirtschaftlichen Belastung für die vom Lockdown betroffenen Unternehmen beschlossen, zeitlich befristet auf die Umsatzbesteuerung von Sachspenden zu verzichten. Wie Brandenburgs Finanzministerium heute in Potsdam mitteilte, zielt diese Maßnahme vor allem auf die Einzelhändler ab, bei denen sich durch die coronabedingte Schließung Saisonware wie Winterbekleidung in großen Mengen angesammelt hat, die jetzt kaum noch abzusetzen ist.
Ohne die nun getroffene Regelung hätten beispielsweise Einzelhändler, die solche Saisonware an steuerbegünstige Organisationen spenden, auch noch Umsatzsteuer dafür abführen müssen, erläuterte Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange. „Das hätte zwar der Systematik der Umsatzbesteuerung entsprochen, aber es hätte zurecht niemand verstanden. Es kann ja auch nicht richtig sein, dass in diesen Zeiten die bloße Vernichtung von Waren nicht zu einer Umsatzbesteuerung führt, eine Spende an Bedürftige dagegen schon.“ Die Ministerin wies auch darauf hin, dass diese Maßnahme Einzelhändlern und Bedürftigen zugleich hilft: „Viele Bedürftige sind nach wie vor auf Sachspenden angewiesen. Ich bin daher für jede Spende dankbar.“
Die von Bund und Ländern getroffene Regelung sieht vor, dass für Sachspenden des Einzelhandels an steuerbegünstige Organisationen vom 1. März 2020 bis 31. Dezember 2021 keine Umsatzsteuer anfällt. Ein entsprechendes Schreiben des Bundesfinanzministeriums (BMF) vom 18. März 2021 (III C 2 – S 7109/19/10002 :001) ist auf der Internetseite des BMFs veröffentlicht.).
15:13 Uhr, 23.03.2021 | Cottbus: Stadt reagiert mit Fristverlängerung bei Testpflicht an Schulen // Johanniter mit mobilen Teams an Schulen // Steigende Patientenzahl im CTK
Testpflicht in Cottbuser Schulen und Kitas, die Testmöglichkeiten sind allerdings begrenzt und die Zeit rennt. Die Stadt Cottbus reagiert auf das Chaos sowie den Ansturm auf die Testzentren am gestrigen Montag und verlängert für Schulen die Frist zur Vorlage eines negativen Testergebnisses bis spätestens Freitag. Das hat uns Stadtsprecher Jan Gloßmann im kurzen Videotalk bestätigt. Für den Kitabereich bleibt der morgige Mittwoch als Frist bestehen, da laut Stadt die enstprechenden Einrichtungen flächendeckend versorgt sein müssten. Weitere 4.000 Tests will die Stadt bis morgen noch in Eigenregie an Schulen ausliefern, zudem haben sich die Johanniter Südbrandenburg bereit erklärt, an zwei weiterführenden Schulen mobile Testteams einzusetzen. Stadtsprecher Jan Gloßmann emtschuldigte sich zudem, dass es durch das Schreiben der Stadt an die Eltern zu einem plötzlichen Ansturm auf die Zentren gekommen war (wir berichteten). Das Johanniter-Testzentrum in der Welzower Straße hat seit dieser Woche neue Öffnungszeiten. Aktuell sind 11 Kitas und 10 Schulen von Infektionen betroffen. Eine Kita mit rund 90 Kindern musste vorerst komplett geschlossen werden. Aktuell liegt die Inzidenz in Cottbus bei 163. Im CTK und im Sana-Herzzentrum werden 26 Covid-Patienten behandelt, sieben davon liegen auf Intensivstation. Das CTK bereitet sich aktuell wieder auf eine steigende Auslastung der Intensivbetten vor. Den Videotalk über die aktuelle Lage und weitere Infos findet ihr bei uns ->> Hier anschauen und weiterlesen.
15:01 Uhr, 23.03.2021 | Landkreis Bautzen bereitet Verschärfung vor // Inzidenz bei 116,8
Im Landkreis Bautzen sind bis zum Dienstag, 23. März 2021, insgesamt elf Coronavirus-Neuinfektionen registriert worden. Sieben weitere Patienten gelten als genesen. 629 Personen sind aktuell infiziert. 1.397 Infizierte und Kontaktpersonen ersten Grades befinden sich derzeit in Quarantäne.
Neun Patienten im Alter von 51 bis 94 Jahren sind verstorben. In allen Fällen handelt es sich um Nachmeldungen. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion seit Pandemiebeginn erhöht sich damit auf 795.
In den Kliniken im Landkreis Bautzen werden nach Meldung der Klinikleitstelle Dresden/Ostsachsen derzeit 58 Corona-Patienten behandelt, 17 davon auf einer Intensivstation.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut Meldung des RKI bei 116,8 und damit drei Tage in Folge über dem laut Corona-Schutz-Verordnung vorgegebenen Grenzwert von 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Eine Verschärfung der Corona-Regeln im Landkreis Bautzen wird daher aktuell vorbereitet. Welche konkreten Maßnahmen in Kraft treten müssen, wird Landrat Harig zunächst im Rahmen einer Video-Schalte mit Ministerpräsident Michael Kretschmer am Mittwoch besprechen. So sollen die Planungen des Freistaates nach der gestrigen Bund-Länder-Konferenz und die erforderlichen Maßnahmen des Landkreises abgestimmt werden.
Impffortschritt im Landkreis Bautzen
Erstimpfungen: | 17.180 |
Zweitimpfungen: | 11.172 |
14:49 Uhr, 23.03.2021 | Landkreis Görlitz: 78 Covid-Patienten in Kliniken // Inzidenz auf 174 gestiegen
Aktuell | Veränderung zum Vortag | |
---|---|---|
7-Tage-Inzidenz (Landkreis) | 174,50 | + 7,12 |
Coronafälle (gesamt) | 15.872 | + 89 |
davon Fälle mit britischer Variante B.1.1.7 (gesamt) | 192 | + 13* |
Positiv PCR-getestete Personen in Quarantäne | 510 | + 33 |
Personen in stationärer Behandlung | 78 | + 7 |
Todesfälle | 995 | + 9** |
Aktuell wurden im Landkreis Görlitz 89 neue Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gegenüber dem Vortag ermittelt. Bei den positiv getesteten Personen handelt es sich um 77 Erwachsene und 12 Kinder.Weiterhin wurden, unter bereits bekannt gewordenen positiven Fällen, 13 Coronavirus-Mutationen gemeldet. Bei ihnen wurde die britische Variante (B.1.1.7) von SARS-CoV-2 bestätigt. Im Landkreis Görlitz sind bislang 192 Fälle dieser Virusmutation nachgewiesen worden, 101 davon sind aktuell noch aktiv und stehen unter Quarantäne.Die durch den Landkreis ermittelte 7-Tage-Inzidenz beträgt 174,50 je 100.000 Einwohner. Unterschiede zu den RKI-Zahlen ergeben sich aus den unterschiedlichen Zeitpunkten der Auswertung.78 Menschen werden aktuell stationär in den Kliniken des Landkreises Görlitz behandelt, 13 davon benötigen eine intensivmedizinische Betreuung.Seit Beginn der Pandemie im März 2020 haben sich im Landkreis Görlitz nachweislich 15.872 Menschen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert. Derzeit befinden sich 510 Personen mit positivem PCR-Test in häuslicher Quarantäne.Zudem gibt es neun weitere Todesfälle in der Zeit vom 2. bis 16. März 2021 in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion zu verzeichnen. Es handelt sich dabei um Männer im Alter von 66 bis 101 Jahren. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der mit oder an Corona Verstorbenen im Landkreis Görlitz auf 995.
Rücknahme von Lockerungen aufgrund zu hoher Inzidenzwerte im Landkreis:
Aufgrund der Überschreitung des Inzidenzwertes von 100 an drei aufeinanderfolgenden Werktagen am Sonnabend, 20. März 2021, müssen nach Sächsischer Corona-Schutz-Verordnung folgende Maßnahmen ab 23. März 2021 ergriffen werden:
- Die ermöglichten Öffnungen durch die Allgemeinverfügung des Landkreises Görlitz vom 7. März 2021 werden zurückgenommen. Das bedeutet:- kein Kundenverkehr (click & meet) in den Geschäften, die das am 8. März 2021 eingeführt haben (Rückkehr zu click & collect)- kein Individualsport allein oder zu zweit oder in in Gruppen von bis zu 20 Kindern unter 15 Jahren in Anlagen und Einrichtungen des Sportbetriebs einschließlich Skiaufstiegsanlagen mit Ausnahme der in § 4 Abs. 2 Nr. 6 Sächsische Corona-Schutz-Verordnung genannten Fälle- keine Öffnung von botanischen und zoologischen Gärten und Tierparks,- keine Öffnung von Museen, Galerien und Gedenkstätten,- keine Öffnung von körpernahen Dienstleistungen mit Ausnahme medizinisch notwendiger Behandlungen, Friseurbetrieben und Fußpflegen
- Ausgangsbeschränkungen und erweiterte Kontaktbeschränkungen werden wirksam. Das heißt, das Verlassen der Unterkunft ohne triftigen Grund wird untersagt. Zudem darf sich ein Hausstand wieder nur mit maximal einer weiteren Person treffen. Kinder unter 15 werden nicht mitgezählt.
- Der Alkoholkonsum an den vom Landkreis bestimmten öffentlichen Orten wird untersagt. Die Festlegung der konkreten Orte erfolgt durch eine gesonderte Allgemeinverfügung des Landkreises.
Infektionsgeschehen in Schulen und Kitas:
Gegenwärtig (Stand: 23. März 2021) gibt es im Landkreis Görlitz in 27 Schulen und 25 Kindertageseinrichtungen bzw. Horten Coronavirus-Infektionen zu verzeichnen. Das betrifft Einrichtungen in Bertsdorf-Hörnitz, Gablenz, Görlitz, Groß Düben, Kodersdorf, Löbau, Neißeaue, Neusalza-Spremberg, Reichenbach, Olbersdorf, Königshain, Kodersdorf, Seifhennersdorf, Weißwasser, Großschönau und Zittau. In den betroffenen Schulen sind 40 positive Fälle (davon acht Mutationen) festgestellt worden, in den Kitas und Horten 48 (davon 14 Mutationen). Im Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen in den Gemeinschaftseinrichtungen befinden sich derzeit 554 Kontaktpersonen der Kategorie 1 in Quarantäne.
Stand der Impfungen im Landkreis Görlitz:
Seit Beginn der Corona-Schutzimpfung am 27. Dezember 2020 wurden, nach Angaben des Sächsischen Sozialministeriums (Stand: 21. März 2021), im Landkreis Görlitz bislang 21.390 Erstimpfungen und 10.848 Zweitimpfungen
14:08 Uhr, 23.03.2021 | Elbe-Elster: Inzidenz steigt leicht auf 231,8
Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Elbe-Elster meldet am 23. März 2021 nachfolgende statistische Angaben zu den Corona-Infektionen im Landkreis:
positiv Getestete seit Beginn der Pandemie: 5.479 (+ 6 zum Vortag)
davon aktuell aktive Fälle: 403 (- 18 zum Vortag)
genesene Personen: 4.881 (+ 23 zum Vortag)
bestätigte 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner: 231,8 (230,8 am Vortag)
stationär behandelte Personen: 38 (Stand 23.03.21)
davon intensivmedizinisch: 8 (Stand 23.03.21)
Personen in Isolation bzw. häusliche Quarantäne: 1.010 (+ 540 zur Vorwoche/Stand 19.03.21)
verstorben: 195 Personen (+ 1 zum Vortag)
13:41 Uhr, 23.03.2021 | Landkreis Oder-Spree: Inzidenz steigt leicht auf 141,5
Im Landkreis Oder-Spree sind laut Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Stand 23. März 2021 393 Menschen nachweislich mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert. Es wurden 9 neue Fälle erfasst. Die 7-Tage-Inzidenz, die Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner, überschreitet laut der Daten des Landesamtes für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) seit dem 17. März 2021 in Oder-Spree den Wert von 100 und liegt am heutigen Tag bei 141,5 – der Wert für Brandenburg bei 113,8. Damit gelten im Landkreis Oder-Spree, die für diesen Fall in der geänderten Fassung der Siebten SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg vorgesehenen Einschränkungen.
Kumuliert wurden seit Beginn des Pandemiegeschehens 6053 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Bisher gelten 5396 Infizierte als genesen. Die Zahl der im Kontext mit dem Coronavirus im Landkreis Oder-Spree zu beklagenden Todesfälle hat sich um zwei erhöht und liegt jetzt bei 264.
13:27 Uhr, 23.03.2021 | Spree-Neiße: Inzidenz steigt leicht auf 124 // Lockerungen werden zurückgenommen
Laut den Veröffentlichungen des Landesamtes für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit liegen im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa am Samstag, den 20.03.2021, Sonntag, den 21.03.2021 und Montag, den 22.03.2021, also an drei zusammenhängenden Tagen innerhalb der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner kumulativ mehr als 100 Neuinfektionen mit dem SARS-CoV-2 Virus vor. Daher gelten ab Mittwoch, 24. März 2021, verschärfte Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus. Mehr dazu findet ihr in der Meldung des Kreises ->> Hier weiterlesen.
Aktuelle Fallzahlen im Landkreis | Stand: 23.03.2021 |
Bestätigte Infektionen insgesamt | 5988 |
Veränderung zum Vortag | + 6 |
davon stationäre Behandlung | 15 |
Angeordnete Quarantäne (nicht enthalten positiv Getestete) | 494 |
davon geheilt | 5500 |
Anzahl der Todesfälle durch/oder in Verbindung mit Covid-19 | 171 |
Aktuell infizierte Personen | 317 |
7-Tage-Inzidenzwert * | 124,0 |
Infektionsfälle im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
Kommune | Anzahl bestätigt |
---|---|
Amt Burg (Spreewald) | 558 |
Amt Döbern-Land | 628 |
Amt Peitz | 447 |
Gemeinde Kolkwitz | 383 (+ 2) |
Gemeinde Neuhausen/Spree | 225 |
Gemeinde Schenkendöbern | 185 (+ 1) |
nicht im Landkreis | 82 |
Stadt Drebkau | 251 (+ 2) |
Stadt Forst (Lausitz) | 847 |
Stadt Guben | 870 |
Stadt Spremberg | 1346 (+ 1) |
Stadt Welzow | 166 |
13:10 Uhr, 22.03.2021 | Dahme-Spreewald: Inzidenz steigt leicht auf 86
bestätigte Infektionen | 5.522 |
Veränderung zum Vortag | +16 |
Todesfälle | 219 |
Genesene | 5.051 |
aktuell infizierte Personen | 252 |
davon in stationärer Behandlung | 22 |
7-Tage-Inzidenz | 86,1 |
12:54 Uhr, 23.03.2021 | Oberspreewald-Lausitz: Inzidenz sinkt auf 196,5
Landkreis | OSL |
Neufälle im 24h-Vergleich | 0* |
bestätigte Fälle | 5.947* |
aktuelle Fälle | 352* |
davon stationär im Klinikum Niederlausitz in Behandlung | 24 |
Genesene | 5.348* |
Sterbefälle | 247* |
in Quarantäne | 1001 (Stand: 21.03.) |
7-Tage-Inzidenz | 196,58* |
10:12 Uhr, 23.03.2021 | Land Brandenburg: Aktuelle Fallzahlen und Inzidenz bei 113 // 87.140 Zweitimpfungen
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten COVID-19-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden um 201 erhöht. So sind laut Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) insgesamt 83.267 laborbestätigte COVID-19-Fälle statistisch erfasst (kumulativ ab der 10. Kalenderwoche 2020, Stand: 23.03.2021, 00:00 Uhr). Aktuell werden 369 Personen wegen einer COVID-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich 84 in intensivmedizinischer Behandlung, hiervon müssen 75 beatmet werden. In Brandenburg gelten laut LAVG-Berechnungen 75.014 Menschen als genesen von der Coronavirus-Krankheit (+277 im Vergleich zum Vortag). So liegt die Zahl der aktuell Erkrankten bei 5.008 (-87).
In Brandenburg haben seit dem 27. Dezember 2020 230.812 Menschen eine Erst- und 87.140 Menschen eine Zweitimpfung erhalten. Insgesamt wurden nach Angaben des Impflogistik-Stabes 317.952 Impfungen verabreicht. (Stand 22.03.2021). Eine Woche zuvor wurden insgesamt 268.143 Impfungen gemeldet, davon 187.196 Erst- und 80.947 Zweitimpfungen (Stand: 15.03.2021). Folgende Impfstoffe sind in dieser Woche als Lieferung angekündigt: 14.400 Impfdosen AstraZeneca und 29.250 Impfdosen BioNtech/Pfizer.
Landkreis / | Neue bestätigte Fälle im | Zahl bestätigter Fälle ambulant + stationär Stand: 23.03., 00:00 Uhr | 7-Tage-Inzidenz | Sterbefälle Wohnortprinzip kumuliert ab 10. KW 2020 (24-h-Vergleich) |
Barnim | +3 | 4.628 | 89,6 | 192 (+1) |
Brandenburg a. d. H. | +3 | 1.687 | 72,0 | 73 (+1) |
Cottbus/Chó¶ebuz | +3 | 4.655 | 167,5 | 183 (+0) |
Dahme-Spreewald | +16 | 5.522 | 86,1 | 219 (+1) |
Elbe-Elster | +6 | 5.479 | 231,8 | 195 (+1) |
Frankfurt (Oder) | +0 | 1.561 | 48,5 | 90 (+1) |
Havelland | +13 | 4.528 | 96,3 | 162 (+0) |
Märkisch-Oderland | +5 | 5.200 | 105,2 | 230 (+1) |
Oberhavel | +25 | 6.438 | 147,9 | 227 (+2) |
Oberspreewald-Lausitz | +0 | 5.947 | 196,6 | 247 (+0) |
Oder-Spree | +9 | 6.053 | 141,5 | 264 (+2) |
Ostprignitz-Ruppin | +1 | 3.330 | 82,9 | 128 (+0) |
Potsdam | +23 | 5.400 | 98,2 | 228 (+0) |
Potsdam-Mittelmark | +59 | 6.229 | 106,2 | 178 (+0) |
Prignitz | +1 | 2.540 | 64,3 | 138 (+0) |
Spree-Neiße/Sprjewja-Nysa | +6 | 5.988 | 124,0 | 171 (+0) |
Teltow-Fläming | +26 | 5.186 | 116,5 | 177 (+0) |
Uckermark | +2 | 2.896 | 42,0 | 143 (+1) |
Brandenburg gesamt | +201 | 83.267 | 113,8 | 3.245 (+11) |
03:26 Uhr, 23.03.2021 | Bund-Länder: Scharfer Oster-Lockdown in Deutschland // Neue Notbremsen für Landkreise
Während vor wenigen Wochen noch viele Menschen auf Lockerungen zum Osterfest gehofft hatten, kommt jetzt der tiefgreifende Oster-Lockdown. Es ist 2:37 Uhr als der bisher längste Bund-Länder-Gipfel sein Ende findet und Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller vor die Presse treten. Der Lockdown-Status in Deutschland wird bis zum 18. April verlängert. Darauf haben sich Kanzlerin Merkel und die Länder geeignet. Zwei wesentliche Erneuerungen sind demzufolge vereinbart worden. Bis Ostern wird es keine neuen Öffnungen geben, dann folgt der „Oster-Lockdown“. So werden der 1. und der 3. April 2021 als Ruhetage definiert, um das öffentliche Leben an fünf zusammenhängenden Tagen so weit wie möglich herunterzufahren. Ausschließlich der Lebensmitteleinzelhandel darf am 3. April öffnen. Mit Blick auf Besuche bei Familie und Freunden sind lediglich Zusammenkünfte mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten möglich. Eine weitere Erneuerung gibt es mit den „individuellen Notbremsen“, bei denen weitergehende Schritte für Landkreisen mit einer Inzidenz über 100 geplant sind. Merkel nannte beispielweise das Tragen der medizinischen Maske auch im privaten Bereich. Wie genau diese Pläne für Brandenburger Kreise aussehen, bleibt noch abzuwarten. Die neuen Maßnahmen -> Hier weiterlesen.