Abenteuerpfade durch Feld und Flur, Pflanzenkunde und Tierbeobachtungen per Forscherkahn, naturwissenschaftliche Experimente im Minilabor der Kita, Schülerzeitung als Unterrichtsmittel – in der Ober- und Niederlausitz gibt es viele gute Ideen, um bei Kindern und Jugendlichen den Blick auf ein umweltbewusstes Handeln zu richten. Die innovativsten davon sucht derzeit die Stiftung Lausitzer Braunkohle. Mit ihrer aktuellen Ausschreibung zum Lausitzer Förderpreis „Stark für die Lausitz“ richtet sie sich an alle Akteure in Kindertagesstätten, Schulen, bei Trägern der Jugendarbeit und an andere kreative Köpfe. Noch bis zum 31. Januar 2012 haben diese die Möglichkeit, sich mit ihren gemeinnützigen Projekten oder Initiativen um den Förderpreis zu bewerben.
„In diesem Jahr suchen wir pfiffige Projekte, die dazu beitragen, das Verständnis bei Kindern und Jugendlichen für den Erhalt von Natur und Umwelt nachhaltig zu fördern. Mit der Kenntnisvermittlung und der Erziehung zum eigenen verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen kann nicht früh genug begonnen werden“, sagt der Stiftungsratsvorsitzende Michael von Bronk. „Die Stiftung hat seit ihrem Bestehen immer wieder solche Initiativen gefördert. Die ständig eingehenden Fördermittelanträge zeigen uns, dass wirklich viel Potenzial zu diesem Thema in der Lausitz vorhanden ist.“
Vorrangiges Bewertungskriterium für die Vergabe des Preises ist die Chance der Nachnutzung des eingereichten Beitrages durch möglichst viele gleichaltrige Jugendliche. Das vorgestellte Projekt soll dazu anregen, es im eigenen Umfeld zu etablieren oder eine neue Idee daraus zu entwickeln. Alle eingereichten Projekte müssen bereits einmal erfolgreich durchgeführt worden sein beziehungsweise sich zum Zeitpunkt der Bewerbung in der Umsetzung befinden. Das Projektende darf nicht länger als ein Jahr zurückliegen.
Erforderliche Bewerbungsunterlagen sind eine Projektbeschreibung von maximal drei Seiten, eine Kurzdarstellung des Einreicherteams sowie der Nachweis der Gemeinnützigkeit. Die vollständige Ausschreibung ist im Internet unter www.stiftung-lausitzer-braunkohle.de zu finden. Bewerbungen sind zu richten an die
Stiftung Lausitzer Braunkohle,
Vom- Stein- Straße 39
03050 Cottbus
Die Preissumme von 17.500 Euro wird auf drei Preise aufgeteilt. Über deren Verleihung entscheidet eine elfköpfige Jury, der unter anderem die Sächsische Staatsministerin für Soziales, Christine Clauß; die Brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, Martina Münch, der Intendant der Neuen Bühne Senftenberg, Sewan Latchinian; der Intendant des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen, Lutz Hillmann, sowie Vertreter von Kirche, Wirtschaft und Bildung angehören.
Die Stiftung Lausitzer Braunkohle wurde am 19. Oktober 2004 in das Stifterverzeichnis des Landes Brandenburg eingetragen. Mit der Initiative verstärkt die Vattenfall Europe Mining AG ihr Engagement in der Region. Das Stiftungsvermögen beträgt 5,3 Millionen Euro, aus dessen Erträgen vor allem nachhaltige Projekte im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit gefördert werden. So konnte die Stiftung seit ihrer Gründung über 100 Projekte mit einem Fördervolumen etwa 500.000 Euro unterstützen.
Quelle: Stiftung Lausitzer Braunkohle