Am 5. Kampftag der 2. Judo Bundesliga kam es zum zweiten Brandenburgderby in dieser Saison. Mit dem JC Eberswalde kamen der Aufsteiger und viele alte Bekannte nach Spremberg.
Beide Teams konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Bei den Gästen fehlten unter anderem der Holländer Jasper de Jong (Weltcupdritter 2012) und die beiden polnischen Ausnahmeathleten Smoliniec und Matjaszek. Wie von Trainer Viktor Semenko zu hören war, sind beide bei der Fußballeuropameisterschaft als Sicherheitskräfte im Einsatz. „Da hat die EM auch was Gutes für uns“ lächelt Schwergewichtler Oliver Lecher, der jahrelang für Eberswalde in der ersten und zweiten Bundesliga kämpfte. „Bei uns fehlen mit Danni Tempel, Stefan Niesecke und dem verletzten Fred Finzelberg ja auch drei von den schweren Jungs.“ Außerdem mussten die Lausitzer noch auf ihre Leichtgewichtler Kevin Schuchardt und Michel Daue verzichten. Beide befanden sich auf Abschlussfahrt mit ihren Abiturklassen.
Der KSC ASAHI Spremberg konnte einmal mehr die Ausfälle besser kompensieren und sich auf die Unterstützung seiner Fans verlassen. Felix Kliemann bis 66 Kg und Marcel Schaarschmidt über 100 Kg sorgten in Runde eins für Punkte die nicht unbedingt eingerechnet waren. Johannes Karsch und Hannes Vetter sorgten mit ihren Siegen für den klaren Halbzeitstand von 4:1 für die Spremberger.
Eine gute Gelegenheit den „Jungen Wilden“ eine Chance zu geben. So kamen Toni Grohn und Felix Kiebach zu ihrem Bundesligaheimdebüt. Der erst 18jährige Grohn bedankte sich für das Vertrauen und bezwang Max Stiller mit einem halben Punkt doch recht deutlich. Für Felix war der ehemalige 1. Erstligakämpfer vom UJKC Potsdam, Arne Mundt, leider noch eine Nummer zu groß. Dafür sorgten wiederum Marcel Schaarschmidt, Daniel Lenk und Andrew Burns für die Punkte sechs, sieben und acht zum Endstand von 8:4 für den KSC ASAHI Spremberg. „Für Marcel freue ich mich ganz besonders. Er hat heute endlich mal sein Leistungsniveau abgerufen.“ so Trainer Mike Göpfert, der am Ende einen doch recht ruhigen Abend hatte.
Damit geht unser Lausitzer Bundesligist als Tabellenführer in die Sommerpause, bevor es am 15.09. in Wahlheim zum Spitzenduell kommt. Der nächste und zugleich letzte Heimkampf findet am 6. Oktober gegen Budokan Lübeck statt.
Foto: KSC Asahi Spremberg
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