In Kahren und Koppatz haben Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Polizei Brandenburg gestern Mittag eine Großschleusung aufgedeckt. Die Beamten nahmen insgesamt 16 Männer und Frauen, sowie fünf Kinder aus Syrien in Gewahrsam. Gegen die noch unbekannten Schleuser wird ermittelt.
Die Bundespolizei teilte dazu mit:
Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Polizei Brandenburg stellten Dienstagmittag bei Forst insgesamt 21 syrische Staatsangehörige.
Gegen 12:30 Uhr begaben sich Einsatzkräfte in die Ortschaften Kahren und Koppatz, nachdem Zeugen zuvor auf mutmaßlich geschleuste Personengruppen hingewiesen hatten.
Die Beamtinnen und Beamte nahmen insgesamt 16 Männer und Frauen sowie fünf Kinder im Alter von wenigen Monaten bis neun Jahren in Gewahrsam und mit zur Dienststelle. Bei der Durchsuchung der syrischen Staatsangehörigen fanden die Beamten slowakische Aufenthaltsbescheinigungen. Weitere Dokumente, die einen Aufenthalt in der Bundesrepublik legitimierten, besaßen sie nicht.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts gegen die Männer und Frauen ein.
Die Einsatzkräfte leiteten die Personen nach ihren Schutzersuchen zur Erstaufnahmeeinrichtung nach Eisenhüttenstadt weiter.
Gegen die unbekannten Schleuser wird nun wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ermittelt.
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Red. / Presseinformation